Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS baut in Bätterkinden eine Testanlage für Grüngleise. Als erstes Schweizer Bahnunternehmen will der RBS eine Abstellanlage mit Vegetation statt mit konventionellem Schotter erstellen. Damit die orangen Züge künftig im Grünen abgestellt werden können, gilt es, noch einige technische Details zu testen. IC Infraconsult begleitet den RBS auf seinem Weg zu einem umwelt- und sozialverträglichen Bahndepot.

Die Testanlage, welche in Bätterkinden aktuell gebaut wird, besteht aus zwei 30 m langen Gleissträngen. Über mehrere Jahre werden die Vegetationsentwicklung, das Entwässerungssystem sowie bahntechnische Installationen untersucht. Die Erkenntnisse von der Testanlage liefern wichtige Informationen zur Funktionalität von begrünten Abstellgleisen und Einsichten für die Definition der Unterhaltsarbeiten.

IC Infraconsult ist zuständig für das Monitoring der Umweltaspekte der Testanlage und die Umweltplanung im Projektteam des RBS-Depots Bätterkinden. In der Schweiz kennt man Grüngleise bisher nur aus dem Tramverkehr. Dabei werden ihnen vielerlei Vorteile zugesprochen: Rückhaltung von Regenwasser, Lärmreduktion, schöneres Erscheinungsbild und weniger starke Erhitzung der Anlage im Sommer.

Der Wohnungsmarkt steht vor der grossen Herausforderung bezahlbaren und bedürfnisgerechten Wohnraum bereitzustellen. IC Infraconsult bietet Gemeinden, Regionen und Kantonen ein vielfältiges Unterstützungsangebot in wohnungspolitischen Fragen an. Die zwei Beispiele St. Moritz und Biel veranschaulichen die Erarbeitung von auftragsspezifischen Entscheidungsgrundlagen für eine erfolgreiche Orts- und Stadtentwicklung.

Die Tourismusdestination St. Moritz legt den Fokus auf die Schaffung von Grundlagen für Fördermassnahmen von preisgünstigem und attraktivem Wohnraum für Ortsansässige. In einer aktuellen Studie erhebt und analysiert IC Infraconsult Wohnungsmarktindikatoren auf den Ebenen Gemeinde und Gemeindeteilgebiet. Die Resultate fliessen auch in die Gesamtrevision der Ortsplanung ein.

Die Stadt Biel liess im vergangenen Jahr solide und entscheidungsrelevante Grundlagen für ihr Stadtentwicklungskonzept erarbeiten. IC Infraconsult hat umfangreiche Datensätze zur Wohnungs- und Bevölkerungsstruktur der grössten zweisprachigen Stadt der Schweiz georeferenziert aufbereitet und ausgewertet.

«Die zwei Wohnraumanalysen stehen beispielhaft für die interdisziplinäre Arbeit von IC Infraconsult», sagt der sichtlich begeisterte IC-Projektleiter Thomas Röthlisberger. «Sie überzeugen von einer fundierten Datenanalyse, über das Zusammenspiel des gesellschaftlichen, ökonomischen und planerischen Fachwissens bis hin zur Erarbeitung massgeschneiderter Entscheidungsgrundlagen.»

Mitte Februar hat sich die Luzerner Holzbranche in Buttisholz für einen Workshop zur Stärkung der Luzerner Holzkette getroffen. Über 20 Vertreterinnen und Vertreter sind der Einladung des Kantons Luzern gefolgt und haben gemeinsam eine Vision der Luzerner Wald- und Holzwirtschaft entwickelt. Der Anlass hat es bis in die Sendung «10vor10» des Schweizer Radio- und Fernsehens geschafft.

Wie die Sendung berichtet, führen der Anstieg des Holzpreises und die erhöhte Nachfrage nach dem einheimischen und CO2-neutralen Rohstoff in der ganzen Schweiz zu einem Aufwärtstrend der Holzindustrie. Im Rahmen des Projekts «Offensive Holz» will der Kanton Luzern nun Fördermassnahmen erarbeiten, um das lokale Holznutzungspotenzial besser auszuschöpfen, und neue Verwertungsmöglichkeiten der stofflichen Nutzung (Bioökonomie) prüfen.

IC Infraconsult unterstützt den Kanton bei der ganzheitlichen Betrachtung der Holzkette. Projektleiterin Korintha Bärtsch betont: «Die am Workshop teilweise kontrovers geführten Diskussionen bereichern den Prozess und tragen zu einem ausgewogenen Ergebnis bei. Die Stimmung der Luzerner Holzbranche zeigte sich insgesamt sehr positiv und optimistisch.»

 

Seit Anfang 2022 ist IC Infraconsult im Verbund mit vier Partnerfirmen für das Grossprojekt Mitholz tätig. Die «ARGE Dreispitz» ist von armasuisse nach öffentlicher Ausschreibung mit dem Mandat «Umwelt, Naturgefahren und Baubegleitung» beauftragt worden. IC Infraconsult obliegt die Federführung der ARGE. Es ist der grösste und wohl auch längste Auftrag in der über 50-jährigen Firmengeschichte.

Bei der bevorstehenden Räumung des ehemaligen Munitionslagers in Mitholz im Berner Oberland handelt es sich um ein äusserst aufwändiges und komplexes Projekt von öffentlichem Interesse. Ehe die Tausend Tonnen unterirdisch gelagerte Munitionsrückstände fachgerecht geborgen, behandelt und entsorgt werden können, muss aber eine Vielzahl an Vorbereitungsarbeiten getätigt werden. Dabei gilt es, die möglichen Beeinträchtigungen für Mensch, Natur und naheliegende Infrastrukturbauten im Auge zu behalten.

GL-Mitglied Nicole Schiltknecht verdeutlicht: «Dieses Projekt zeigt wie diverse Themen miteinander verhängt sind und wie wichtig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Sprengstoffexpert*innen, Ingenieur*innen und Umweltfachleuten ist, um eine sichere und umweltgerechte Räumung des ehemaligen Munitionslagers zu projektieren und durchzuführen.»

Ab 2026 werden am Bielersee die Züge durch den neuen Ligerztunnel fahren. Am 30. November 2021 hat der Kanton Bern seine finanzielle Unterstützung für die Umgestaltung des frei werdenden Trassees zugesichert. Eine Vereinbarung zwischen Kanton, Region, den Anstössergemeinden und der SBB regelt den Kostenteiler für die Planung und die baulichen Massnahmen dieses Projektes. Die Aufhebung des Bahntrasses bietet die einmalige Chance, die zurückgewonnen Flächen am landschaftsgeschützten linken Bielerseeufer aufzuwerten.

Die SBB wollen den Bau des Eisenbahntunnels und den Rückbau des Bahntrassees bis 2026 ausgeführt haben. Ab 2026 sind die baulichen Massnahmen zur Umgestaltung geplant. Diese werden von den Vertragsparteien gemeinsam verantwortet und finanziert. Projektleiter André König von IC Infraconsult hat als treibende Kraft die Verhandlungen zwischen den Beteiligten geführt.

Der Rückbau der Bahnlinie bedeutet für die Gemeinden La Neuveville und Ligerz eine grosse Chance, Lebensqualität zu erhöhen und den Lebensraum aufzuwerten. Die Nachnutzung der freiwerdenden Fläche löst eine Vielzahl an Projekten aus und hat Einfluss auf kantonale, regionale und kommunale Planungen, zum Beispiel betreffend Uferschutz, Verkehr und Siedlung oder Kantonsstrassen.

Aktuell begleitet IC Infraconsult die ersten Bodenabträge von Rebbergflächen für den Bau des Ligerztunnels. Durch die Verschiebung des Bahntrassees in den Berg bietet das SBB-Projekt die einmalige Gelegenheit, die freiwerdende Bahninfrastruktur zwischen La Neuveville und Twann einer neuen Nutzung zuzuführen. Ein Teil dieser Flächen am Bielersee soll dem Weinbau gewidmet werden. Dafür wurde ein Wiederherstellungskonzept für Rebbergböden erarbeitet.

Während das Bauunternehmen die Böden Schicht für Schicht separat abträgt, achtet die Umwelt- und bodenkundliche Baubegleitung darauf, möglichst viel des unverschmutzten Bodenmaterials für die Wiederverwertung bei Seite zu stellen. Fünf Jahre lang wird Ober- und Unterboden an einem Standort in Cornaux NE zwischengelagert und gepflegt. Zur Pflege der Bodendepots gehört neben einer Begrünung und dem Mähen auch die Kontrolle auf Neophyten und das Sicherstellen einer guten Durchlüftung.

Enrico Bellini erklärt: „Um am Ende der Bauarbeiten neue Rebbergböden von über einem Meter Mächtigkeit anlegen zu können, muss viel Material zur Verfügung stehen. Die Baustelle des Ligerztunnels wird nur einen Teil des Bodenmaterials bereitstellen können. Weiteres geeignetes Material wird zugeführt werden müssen. Das ist eine logistische Herausforderung.“

IC Infraconsult ist zuständig für die Umweltbaubegleitung inkl. bodenkundlicher Baubegleitung der SBB-Baustelle. Zusätzlich unterstützt IC Infraconsult die betroffenen Gemeinden bei der Umsetzung des Richtplans zur Nachnutzung des freiwerdenden Bahntrassees.

Das Team von IC Infraconsult reiste vom 9. bis 12. September 2021 an den Genfersee. Nachdem der jährliche Ausflug 2020 ins Wasser gefallen war, freuten sich alle umso mehr auf die geselligen und unterhaltsamen Momente.

Der erste Tag führte uns nach Lausanne. In Kleingruppen folgten wir den Spuren eines Foxtrails und erkundeten die Stadt. Anschliessend gab es in der Nachbarsgemeinde Renens eine spannende Führung zu Entwicklungen des Bahnhofumfelds. Bevor es fürs Abendessen zurück nach Lausanne ging, lockte eine gemütliche Bar zum Ausklang des Tages.

Am zweiten Tag besichtigten wir das mit einem europäischen Landschaftspreis prämierte Renaturierungsprojekt der l’Aire in Genf. Im Anschluss an ein bodenständiges Pick-Nick im Grünen tauchten wir in die komplexe Welt des CERN ein. Glücklicherweise fanden wir auch den Rückweg in unsere (scheinbar) besser verständliche Welt.

Samstag und Sonntag folgten eine Wanderung mit Weindegustation durch das schöne Lavaux sowie eine architektonische Zeitreise in der Stadt Lausanne.

Schnell waren die vier Tage vorbei – aber der wieder wohlgenährte Teamgeist reiste mit zurück nach Bern.

Am Montagmittag gelang der Durchschlag des Zufahrtstunnels Hirschenpark – Eilgut. Feierlich wird die heilige Barbara, die Schutzpatronin der Mineure, durch die Öffnung getragen. Dann treten die Baufachleute der Reihe nach durch das mannshohe Loch ans Tageslicht. Auf der Seite des Eilgutareals erwarten sie die RBS-Direktion, die Bauleitung sowie Beteiligte der verschiedenen Planungsbüros.

Unter den Gästen befand sich auch IC Infraconsult, vertreten durch Nicole Schiltknecht und Samuel Blatter. „Das war ein berührender Moment – Stolz, Freude und Teamgeist waren den Mineuren ins Gesicht geschrieben und sind auf die Anwesenden übergesprungen. Beeindruckend, was hier mehrheitlich unbemerkt von Bahnreisenden und Berner*innen geschaffen wird“ sagt Nicole Schiltknecht, Mitglied der Geschäftsleitung von IC Infraconsult.

IC Infraconsult ist zuständig für die Umweltbaubegleitung der Bauarbeiten für den neuen unterirdischen RBS-Bahnhof. Zu diesen gehören neben dem Zufahrtstunnel auch die Ausbruchsarbeiten der künftigen RBS-Bahnhofshallen, deren Material über die Installations- und Logistikplattform an der Laupenstrasse abtransportiert wird. Die komplette Verbindung zwischen dem Tunnel und den Bahnhofshallen dürfte im Jahr 2023 gelingen.

Am Montag stand nach den Reden zur Würdigung des wichtigen Meilensteins im Berner Grossprojekt noch ein gemeinsames Mittagessen an. Dafür machten sich die Anwesenden durch den neuen Tunnel auf den Weg zum Hirschenpark – ohne gültiges Bahnbillet halt einfach zu Fuss .

Die Verfahrensdauer für den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ist immer wieder in Diskussion. Im Auftrag des Bundesamtes für Energie BFE hat IC Infraconsult die Art und die Dauer der Verfahren bei den verschiedenen Energieträgern untersucht und das Potential für Beschleunigungen eruiert.

Die Dauer vom Projektstart bis zur Inbetriebnahme unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Energieträgern (Sonne, Wind, Wasser, etc.). Wesentliche Einflussgrössen sind die Komplexität des Vorhabens und seine Auswirkungen auf Raum und Umwelt. Auch Einsprachen, Beschwerden sowie unpräzise rechtliche Vorschriften und der damit verbundene Klärungsaufwand ziehen die Verfahren in die Länge.

„Die Thematik hat natürlich politische Brisanz“ bemerkt Projektleiterin Claudia Bommer. Die möglichst objektive Aufbereitung der Ergebnisse aus den durchgeführten Interviews und der Online-Umfrage sei deshalb zentral.

Die Evaluation von IC Infraconsult verortet Beschleunigungspotential in der Präzisierung der Vorschriften und in der Harmonisierung der kantonalen Vollzugspraxis. Ausgehend von dieser Kurzstudie verfasst die Bundesverwaltung nun den Postulatsbericht zuhanden des Bundesrats.

IC Infraconsult beprobt in diesen Sommermonaten verschiedene landwirtschaftliche Böden im Kanton Bern auf ihre Eignung als Fruchtfolgeflächen FFF. Stimmen die Landbesitzenden zu, ziehen Denise Lang und David Remund mit Flügelbohrer und Spaten los, um die pflanzennutzbare Gründigkeit zu erheben. Dafür kartieren sie Bodeneigenschaften wie Bodenmächtigkeit, Wasserhaushalt und Steingehalt.

Die anhand einer GIS-Analyse und in Absprache mit dem Kanton ausgewählten landwirtschaftlichen Flächen weisen geeignete topografische und klimatische Verhältnisse auf. Wird im Feld eine ausreichende pflanzennutzbare Gründigkeit nachgewiesen, können die Flächen dazu dienen, den durch ein Bauprojekt bedingten FFF-Verlust zu kompensieren.

Landwirtschaftsland steht unter starkem Druck durch Flächenansprüche für Siedlung und Mobilität. Mit dem Sachplan Fruchtfolgeflächen will der Bund einen Mindestumfang der wertvollsten Ackerböden der Schweiz schützen und die Ernährungssicherheit der Bevölkerung garantieren. Seit 2020 müssen Bundesvorhaben eine Vorbildfunktion wahrnehmen und ihren FFF-Verbrauch kompensieren.

 

Die ersten 60 cm werden mit dem Spaten ausgehoben. Anschliessend wird mit dem Flügelbohrer die Grenze zum Untergrund (C-Horizont) eruiert.
Kartierung der Bodeneigenschaften – zweitweise mit neugierigen Zuschauerinnen.

An einem sonnigen Junitag sticht Natalie Kaiser mit zwei Katamaranen ins Mittelmeer. Die Mitarbeiterin von IC Infraconsult segelt als Co-Skipperin mit  einer 16-köpfigen Crew von Sardinien nach Genua und zieht zu Forschungszwecken Plastikproben aus dem Wasser.

Die Segelboote von FOSsailing sind für den Forschungstörn extra mit einer Vorrichtung zum Einsammeln von Mikroplastik ergänzt worden. Ein „Mantatrawl“ wird seitlich des Schiffs ins Wasser gelassen und fischt jeweils während 30 Minuten an der Oberfläche schwimmende Kleinstteile.

An Bord helfen ein Mikroplastikforscher und eine Meeresbiologin den jungen Crewmitgliedern bei der Inspektion der Fänge. Neben kuriosem Plankton tummelt sich eine Vielzahl an Plastikstücken verschiedener Farben und Grössen im Sieb. Anschliessend werden die Proben für die weitere Auswertung an Land haltbar gemacht.

Der Segeltörn ist Teil einer wissenschaftlichen Langzeitstudie, welche die NGO „Sail & Explore“ seit 2018 im Tyrrhenischen und Ligurischen Meer durchführt. Die 2020 erstmals publizierten Ergebnisse belegen die grosse Belastung des Mittelmeers durch schwimmendes Mikroplastik – pro Quadratkilometer wurden bis zu 3.8 Millionen Partikel gezählt.

Das Segelvergnügen mit Plastikfischen zu verbinden, hat es unserer Umweltnaturwissenschaftlerin angetan. Für den Herbst warten bereits Griechenland und das ionische Meer. Schiff ahoi!

 

Unsere Mitarbeiterin Natalie Kaiser am Ruder. Die beiden Katamarane auf See vor der Insel Capraia.

Der Manta-Trawl im Wasser: So werden die Mikroplastikproben „gefischt“.

Ein unschöner Fang des Manta-Trawls: Mikroplastik und Plankton im Probebehälter.

Der Bundesrat hat mehrere Änderungen im Verkehrsrecht auf Gesetzes und Verordnungsebene in die Vernehmlassung geschickt. Damit sollen umweltfreundliche Technologien gefördert, die Sicherheit für E-Bike-Fahrende erhöht, Rahmenbedingungen für das automatisierte Fahren festgelegt und punktuelle Lockerungen bei Raserdelikten und Führerausweisentzügen eingeführt werden.

In der Vernehmlassung werden die Kantone, politische Parteien, Dachverbände der Wirtschaft und interessierte Kreise eingeladen, zu den Rechtsanpassungen Stellung zu nehmen. IC Infraconsult unterstützt das Bundesamt für Strassen ASTRA bei der Erfassung und Auswertung der Vernehmlassungseingaben.

„Wir ziehen aus den verschiedenen Eingaben die zentralen Aussagen heraus und bereiten sie in einer wertneutralen, einheitlichen Form auf – das kann knifflig sein“, erklärt Thomas Röthlisberger, Projektleiter bei IC Infraconsult. Die Ergebnisberichte und die ergänzenden Auswertungs-Tools geben dem ASTRA einen Überblick zu den eingegangenen Stellungnahmen und dienen als Vorbereitung für die nachfolgenden politischen Prozesse.

Das Mitwirkungsverfahren ist ein wichtiger Bestandteil einer Ortsplanungsrevision. Doch wie eine öffentliche Mitwirkung veranstalten in Zeiten von Corona? Dieser Frage stellte sich auch die zweisprachige Gemeinde Leubringen-Magglingen. Aus der Idee eines Videos entstand eine neuartige und vielversprechende Mitwirkungsform.

Eine eigene Projektwebseite veranschaulicht die Hauptinhalte der Ortsplanungsrevision und leitet durch das digitale Mitwirkungsverfahren. Kernstück ist das 10-minütige Video, mit welchem sich die deutschsprachige Gemeindepräsidentin und der zuständige französischsprachige Gemeinderat an die Bevölkerung wenden. Darin erklären sie die Ziele und Wirkungen der Ortsplanungsrevision anhand eines Spaziergangs durch die verschiedenen Ortsteile.

Interessierte können klassisch brieflich oder per Online-Fragebogen mitwirken. Sandro Rätzer, Raumplaner bei IC Infraconsult ist gespannt auf die Mitwirkungseingaben: „Ich sehe die Onlineform als Chance, ein breiteres und auch jüngeres Publikum zu erreichen. Vielleicht bewährt sich das Vorgehen auch für Zeiten nach dem Versammlungsverbot.“

IC Infraconsult bedankt sich bei der Gemeinde für den mutigen Schritt und bei business4you für die technischen Umsetzung der Webseite und die Produktion des Videos.

Das Zweitwohnungsgesetz ZWG wirkt in die richtige Richtung. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat an seiner Sitzung vom 12. Mai 2021. Gestützt auf die erstmalige Evaluation des noch jungen Gesetzes verortet er aber Handlungsbedarf beim Umsetzen der geltenden Vorschriften.  Nun sollen unter anderem eine neue Wissensplattform aufgebaut und die Verantwortung der Kantone im Gesetzesvollzug gestärkt werden.

IC Infraconsult hat bei der Wirkungsanalyse zum Zweitwohnungsgesetz dessen Vollzug untersucht. 15 Kantone und 300 Gemeinden gaben in einer Online-Umfrage Auskunft zu ihren bisherigen Erfahrungen in der Anwendung des Gesetzes. Anschliessend wurden 17 Fallstudien und Interviews in drei Landessprachen durchgeführt, um den aktuellen Herausforderungen beim Erfassen und Eindämmen von Zweitwohnungen auf den Grund zu gehen.

Parallelstudien zu den betrieblichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen zeigen, dass der Flächenverbrauch durch neu gebaute Zweitwohnungen seit der Einführung deutlich zurückgegangen ist. Die Preise für Erstwohnungen sanken, während diejenigen von Zweitwohnungen stiegen. Noch wirken jedoch Übergangseffekte durch vorgängig bewilligte Bauprojekte.

„Legiferieren ist das eine, kohärent und wirkungsvoll umsetzen, das andere“ – dies haben wir bei der Evaluation des ZWG-Vollzugs einmal mehr gelernt, sagt Mitautor Dominic Schorneck von IC Infraconsult rückblickend. Im Jahr 2025 sollen die Wirkungen des Zweitwohnungsgesetzes und der neu getroffenen Massnahmen erneut untersucht werden.

Das Auffinden amtlicher Dokumente mit einem zentralen Register zu erleichtern, kommt beim Bund wieder ins Gespräch. Im Auftrag des Schweizerischen Bundearchivs hat IC Infraconsult die heutige Informationspraxis der Bundesbehörden untersucht und die alte Idee eines zentralen und öffentlich zugänglichen Dokumentenregisters überprüft.

Gemäss dem Öffentlichkeitsprinzip hat jede Person das Recht, Zugang zu amtlichen Dokumenten zu erhalten. Diesen Gesetzauftrag setzen die Verwaltungseinheiten des Bundes heute dezentral um. Sie informieren in eigener Regie über amtliche Dokumente und erteilen bei Bedarf Auskunft. Ein zentrales Register könnte für die Suche amtlicher Dokumente eine Alternative bieten. Aufwand und Ertrag eines Registers müssten jedoch in vernünftigem Verhältnis stehen und auch ein effizientes Register würde im Einzelfall die fachkundige Auskunftserteilung vermutlich nicht ersetzen können.

Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich nach den Sommerferien 2021 über das weitere Vorgehen. Zu diesem Zeitpunkt soll auch die von IC Infraconsult im Februar 2021 abgegebene „Studie zur Standortbestimmung Zentraler Nachweis amtlicher Dokumente“ publiziert werden. „Solche Mandate sind für unser Geschäftsfeld ‚Public Management‘ ein Highlight“, sagt Projektleiterin Claudia Bommer-Denss von IC Infraconsult nach Abschluss der Befragungen und der erfolgreichen Abgabe der 63-seitigen Studie.

Alle drei Bevölkerungsszenarien der Statistikkonferenz des Kantons Bern zeigen ein moderates Wachstum und eine alternde Bevölkerung. Die Bevölkerungszunahme flacht in den Jahren 2020–2050 ab. Der Kanton Bern wächst halb so schnell wie die Schweiz. Gleichzeitig wird die Bevölkerung älter: Im Jahr 2050 wird es doppelt so viele über 80-Jährige geben und auch die über 65-Jährigen verzeichnen einen sehr starken Anstieg.

Diese neusten Szenarien stützen sich auf eine Studie der IC Infraconsult, welche die nationalen Bevölkerungsszenarien des Bundesamts für Statistik für den Kanton Bern regionalisiert. Dabei werden gemeindespezifische Entwicklungen wie Geburten- und Sterberate, Standortattraktivität, Wohnbautätigkeit und Wanderungsverhalten verwendet. Insbesondere aufgrund der Zu- und Wegwanderungen gibt es grosse regionale Unterschiede. Während die städtischen Regionen um Biel und Bern wachsen, ist im Oberland-West mit einer Stabilisierung oder gar einem Rückgang der Bevölkerung zu rechnen.

„Die Szenarien zeigen Tendenzen, es besteht jedoch immer auch Handlungsspielraum“ betont Projektleiter Daniel Studer von IC Infraconsult. Es sei wichtig, dass sich Politik, Organisationen und Unternehmen überlegen, in welche Richtung die Reise gehen soll und wie auf die Veränderungen reagiert werden kann. Mit den aktualisierten Bevölkerungsszenarien stehen dem Kanton und den Regionen wichtige Entscheidungsgrundlagen für strategische Planungen zur Verfügung.

Gleich mehrere strategische Schulraumplanungen der IC Infraconsult gehen in die Umsetzung. Dies zeigen die Beispiele aus Luzern, Windisch AG und Kirchberg BE.

Anfangs März hat das Luzerner Stadtparlament den Bericht „Gesamtstädtische Schulraumplanung“ zustimmend zur Kenntnis genommen und die Arbeit von IC Infraconsult gewürdigt. Gleichzeitig hat es einen Kredit von 15 Millionen Franken für die Anschaffung von „Luzerner Modulen“ als Schulraumprovisorien bewilligt. IC Infraconsult hat im Rahmen der Schulraumplanung aufgezeigt, wie und wo diese Module bei Sanierungen, Neubauten und zur Überbrückung von Spitzenauslastungen effizient eingesetzt werden können.

Zur gleichen Zeit ist in Windisch der Projektierungskredit für den Neubau der Schulanlage Dohlenzelg mit einem Anteil von 71% Ja-Stimmen angenommen worden. Der Kredit von über zwei Millionen Franken ermöglicht die Ausarbeitung des Bauprojekts für das neue Primarschulhaus mit Kindergarten und Zweifachturnhalle.

Auch Kirchberg geht einen Schritt weiter in der Schulraumplanung. Mit der Annahme des Planungskredits im Dezember 2020 konnte im Frühjahr 2021 eine Bauherrenunterstützung bestimmt werden. Aktuell laufen die Vorbereitungsarbeiten für das Verfahren zur Wahl eines Planerteams für die Erarbeitung des Bauprojekts.

„Mit unserer Unterstützung bei Schulraumplanungen ermöglichen wir massgeschneiderte und zukunftstaugliche Lösungen. Es ist uns wichtig, neben den baulichen Aspekten auch die Anforderungen der Nutzer*innen sowie die finanzielle und politische Umsetzbarkeit zu berücksichtigen“ erklärt Matthias Störi, Projektleiter bei IC Infraconsult.

Anfang Jahr starteten die Hauptarbeiten für die Gesamterneuerung der A8 zwischen Interlaken Ost und Brienz. IC Infraconsult ist auf der knapp 14 Kilometer langen Baustelle für die Umweltbaubegleitung (UBB) verantwortlich.

Im Rahmen des über 300 Millionen Franken teuren Projekts werden in den nächsten drei Jahren unter anderem die Beläge erneuert, die Standstreifen erweitert sowie die Entwässerungssysteme und Kunstbauten saniert. In den Tunneln sind zudem sicherheitstechnische Aufrüstungen notwendig.

Punkto Umwelt ist die Grossbaustelle mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Beispielsweise galt es eine auf die Bedingungen vor Ort zugeschnittene Lösung zur Abwasseraufbereitung und Versickerung zu finden, da keine Entwässerung in die Kanalisation oder in Gewässer möglich ist. Auch die Bestimmung der Entsorgungswege bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Denn die Böden am Strassenrand sind teilweise mit Schwermetallen und Kohlenwasserstoffen belastet und in gewissen Kunstbauten sind schädliche Substanzen identifiziert worden.

„Weil die Baustelle viele interessante Umweltherausforderungen bietet, fahren wir da jeweils gerne hin – manchmal auch in der Nacht“, meinen die verantwortlichen IC-Mitarbeitenden Denise Lang und Wolfgang Padrock. Aktuell mit der Umweltbaubegleitung betraut ist IC Infraconsult unter anderem auch beim RBS-Bahnhofneubau in Bern und beim Doppelspurausbau der SBB-Linie zwischen La Neuveville und Twann.

IC Infraconsult hat in ihren Reihen wieder eine ausgewiesene Fachfrau für Bodenfragen in Bauprojekten. Denise Lang, Umweltnaturwissenschafterin ETH, hat vor kurzem die Anerkennung dazu erworben und stärkt damit unser Geschäftsfeld „Umwelt“.

Der Titel mit dem spröden Kürzel „BBB BGS“ wird von der Bodenkundlichen Gesellschaft der Schweiz (BGS) verliehen. SANU future learning zeichnet im Mandatsverhältnis verantwortlich für das Kursangebot und die Prüfung. Der Titel wird in öffentlichen Ausschreibungen für bodenkundliche Baubegleitungen immer öfters verlangt.

Denise Lang ist seit 2011 für IC Infraconsult tätig. Mit konkreten Bodenfragen hatte sie während der Weiterbildung unter anderem beim Strassenunterhaltsprojekt Interlaken Ost – Brienz und bei der Aufwertung des Aareraums im Abschnitt Löchligut/Worblaufen bei Bern zu tun. „Ich habe spannende Kontakte geknüpft und viel Hintergrundwissen gewonnen“, so ihr Fazit nach strengen Monaten mit Beruf, Familie und Weiterbildung.

Das neue Spitalzentrum soll auf Boden der Bieler Nachbarsgemeinde Brügg gebaut werden. Eine vom Kanton Bern, der Spitalzentrum Biel (SZB) AG und der Gemeinde Brügg in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie bestätigt definitiv die Eignung des schon länger im Visier stehenden Standortes. Die Studie entstand unter der Gesamtprojektleitung der IC Infraconsult. Sie beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die mit dem Standort Brüggmoos verbunden sind.

Das Gelände am Nidau-Büren-Kanal ermöglicht den Neubau eines modernen und gut erreichbaren Zentrumsspitals. Die bereits guten Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr sollen noch verdichtet und mit neuen Fuss- und Velowegen ergänzt werden.

In der Umgebung des Spitals sind grosszügige öffentliche Erholungsräume, naturnahe Uferbereiche und Flächen zur Förderung der Biodiversität vorgesehen. Die Freiraumgestaltung und der Zugang zum Wasser sind feste Bestandteile des Projektes.

Die Machbarkeitsstudie dient als Grundlage für demnächst anstehende politische Entscheide. Die Ergebnisse der Studie sind auf einer projekteigenen Webseite für alle einsehbar. Zudem kann die Bevölkerung bis Mitte März bei der Mehrzweckanlage Erlen in Brügg eine Ausstellung im Freien besuchen, die vor Ort über das Projekt informiert.

Im Rahmen der Nachfolgeregelung von Kurt Kilchhofer schliessen sich IC Infraconsult und bkP anfangs 2021 zusammen. Das Zusammengehen gewährleistet, dass die langjährigen Dienste und Mandate des Büros «Bönzli, Kilchhofer und Partner bkP» mit der gewohnten Qualität und Kundennähe weiterbetreut werden.

Jörg Bönzli und Kurt Kilchhofer hatten 1993 das Raumplanungsbüro «Bönzli, Kilchhofer und Partner bkP» gegründet. Ihr Ziel war und bleibt, Gemeinden mit Kopf und Herz zu unterstützen. Fortan profitieren die Gemeinden in den Kantonen Bern und Freiburg von den breiten Kompetenzen der IC Infraconsult für raumplanungsnahe Aufgaben der Mobilität, Umwelt und Kommunikation. Der IC Infraconsult kommt die ausgewiesene Expertise von bkP in Orts-, Quartier- und Arealplanungen zu Gute.

Jörg Bönzli, Kurt Kilchhofer und Sandro Rätzer haben das Team der IC Infraconsult bereits im Sommer 2020 näher kennengelernt. Beidseitig freut man sich auf die gemeinsame Zukunft und die Erweiterung der Wissensbasis. Mit dem nun auch räumlichen Zusammenziehen werden die Bürostandorte von bkP in Bern und Kerzers geschlossen. Das Architekturbüro Bönzli + Partner AG setzt seine Aktivitäten wie bisher fort.

Die Bauarbeiten an der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare sind abgeschlossen. Der bei Gewittern für seine Flutwellen bekannte Fluss findet nun auf seinen letzten Kilometern viel mehr Raum für Hochwasser, aber auch für die Natur.

Der Kanton Solothurn wollte mit seinem Jahrhundertwerk an der Emme dreierlei: Mehr Sicherheit, mehr Natur und mehr Erholung. Nach zehnjähriger Bauzeit ist das Werk vollbracht. Neue Überflutungsflächen, Dämme und eine Vielzahl von gewässerökologischen Massnahmen werten die Flusslandschaft auf. Am 30. Mai 2021 will der Kanton die umgestaltete Emme wieder den Anstössergemeinden und der Bevölkerung übergeben.

Unter Leitung von IC Infraconsult kontrollierte die „Planergemeinschaft Umwelt“ die Bauarbeiten in Bezug auf das Einhalten der Umweltauflagen. Mitgewirkt haben bei der Umweltbaubegleitung die Firmen Impuls AG, Fischwerk, Friedlipartner AG und Kaufmann + Bader GmbH. Hier war ein eingespieltes Team am Werk. Die Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten und den Kantonsbehörden wird von allen Seiten als vorbildlich bezeichnet.

Ende Oktober haben die SBB das Projekt zur Neukonzessionierung der Wasserkraftwerke Barberine VS eingereicht. Das Bundesamt für Energie BFE und die Dienststelle für Energie und Wasserkraft des Kantons Wallis prüfen zurzeit die Vollständigkeit des Dossiers. Anschliessend geht das Dossier zu den Behörden, NGO und zum Bundesrat.

Das Pumpspeicherkraftwerk Barberine produziert jährlich ca. 380 GWh Bahnstrom, den die SBB direkt in ihr Netz einspeist und zum Ausgleich von Leistungsschwankungen verwendet. Die SBB nutzen den Stausee Barberine/Emosson sowie die Flüsse der Täler der Eau Noire und des Trient im Unterwallis seit 1917. Nun sind die verschiedenen Konzessionen abgelaufen. Um den Betrieb der bestehenden Wasserkraftanlagen um weitere 80 Jahre fortzusetzen, bedarf es einer Neukonzessionierung.

Das Projekt der SBB gehört zu den ersten Neukonzessionierungen von Schweizer Wasserkraftanlagen. Die Herausforderungen sind beträchtlich, denn die Materie ist komplex und neuartig. Der Umweltteil des Dossiers Barberine wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus 7 Büros erstellt. Unter der Federführung von IC Infraconsult haben Impact AG, Hydrique Ingenieure GmbH, Aquarius GmbH, Nivalp AG, Grolimund und Partner AG und IUB Engineering AG zusammengearbeitet.

Das Dossier besteht aus zahlreichen Fachberichten wie dem Umweltverträglichkeitsbericht, dem hydrologischen Bericht, dem Restwasserbericht sowie der Schutz- und Nutzungsplanung. Zudem beinhaltet es verschiedene Wasserbau- und Revitalisierungsprojekte entlang den Flüssen Eau Noire, Trient und Toléron.

Das Schulhaus Moosmatt soll saniert und mit einem Neubau erweitert werden. Das Luzerner Stadtparlament hat dafür an seiner Sitzung vom 12. November einen Sonderkredit für den Wettbewerb und die Projektierung beschlossen. Damit geht die Stadt Luzern einen ersten Schritt in der von IC Infraconsult erarbeiteten Schulraumplanung.

Im Stadtbereich Südost der Stadt Luzern stehen zahlreiche Neubauprojekte an und neue Wohnungen werden gebaut. Dementsprechend wachsen die Bevölkerung und die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Basierend auf den Prognosen der IC Infraconsult rechnet die Stadt Luzern bis zum Schuljahr 2033/34 mit 13 zusätzlichen Schulklassen für das Einzugsgebiet des Schulhaus Moosmatt. Für die Erstellung des notwendigen Schulraums muss unter anderem ein neues Schulhaus errichtet werden. Weil das bestehende Schulhaus Moosmatt stark sanierungsbedürftig ist, sind eine Gesamtsanierung und ein zusätzlicher Neubau inklusive Betreuung vorgesehen.

Mit dem Gesamtprojekt schafft die Stadt Luzern ein qualitativ hochstehendes Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangebot. Mit der neuen Schulinfrastruktur finden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen ein optimales Lernumfeld vor, in welchem sie sich wohlfühlen und hindernisfrei bewegen können. Gemäss Zeitplan kann der Erweiterungsbau auf das Schuljahr 2026/27 bezogen werden.

Im Rahmen der Umgestaltung des Autobahnanschlusses Grand-Saconnex hat das Bundesamt für Strassen ASTRA eine interaktive Panoramaplattform namens «Jagpoint» errichtet. Der neuartige Aussichtspunkt inmitten der Baustelle erlaubt einen lehrreichen Gang entlang von Informationstafeln und digitalen Animationen.

Der Pavillon ist zu Fuss, per Rad und Bus erreichbar. Auf drei Tafeln stehen über QR-Codes Animationen zur Verfügung. Besuchende können diese mit ihren Smartphones einscannen und nachverfolgen, wie die Baustelle Gestalt annimmt. Die Videos und Animationen bieten für jedes Baufeld Erklärungen zur Infrastruktur und Bautechnik, ohne dabei die berücksichtigten Umweltaspekte zu vergessen. Ziel ist es, das technische, historische und ökologische Verständnis des Projekts „Jonction autoroutière du Grand-Saconnex (JAG)“ zu fördern.

Das Projekt ist das Resultat der Zusammenarbeit von IC Infraconsult und der Agentur WGR. Die ASTRA-Filiale in Estavayer hat uns beauftragt, sie auf Konzeptions- und Umsetzungsebene bei der Kommunikation rund um Autobahnprojekte zu unterstützen. Wir erstellen beispielsweise projektspezifische Webseiten, Broschüren, Anwohnerinformationen und Newsletter.