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Denkanstoss und Einladung zum Perspektivenwechsel

Der Rat der Raumordnung (ROR) hat diese Woche den Bericht «Lebendige Peripherien in der Schweiz: Transformation gemeinsam gestalten» veröffentlicht. Er möchte damit einen Denkanstoss geben und die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einladen, ihre Perspektiven auf Peripherien zu hinterfragen bzw. zu wechseln. IC Infraconsult hat den ROR bei der Auseinandersetzung mit der Thematik über den gesamten Prozess fachlich unterstützt.

Aus der Sicht des ROR sind Peripherien in der Schweiz keinesfalls rückständige und abgehängte Räume. Vielmehr sind in den Peripherien der Schweiz Menschen aktiv, die ihren Lebensraum gestalten. Deshalb spricht der Rat von «Lebendigen Peripherien». Die Peripherien sind zudem sehr vielfältig. Sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und sind mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Damit Peripherien sich auch in Zukunft lebenswert und nachhaltig entwickeln können, braucht es eine Transformation mit einem Dialog und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure.

IC Infraconsult wurde 2020 für das interessante und komplexe Projekt «Entwicklungsperspektiven der Peripherien in der Schweiz im 21. Jahrhundert» von der ROR-Geschäftsstelle (Staatssekretariat für Wirtschaft & Bundesamt für Raumentwicklung) mit der Prozessorganisation, Moderation und Berichtredaktion beauftragt. Im 2022 konnte Bundesrat Guy Parmelin ein Zwischenbericht präsentiert werden. Der Schlussbericht mit den Erkenntnissen, den drei Entwicklungspfaden und den fünf Empfehlungen beinhaltet auch erste konkrete Vorschläge, wie Bund, Kantone, Gemeinden und Dritte Peripherien unterstützen können, damit die Vision der Lebendigen Peripherien zur Realität wird. IC Infraconsult freut sich über das Resultat und wünscht angeregte Diskussionen.

Bildquelle: Das Bild ist eine Illustration aus dem Schlussbericht «Lebendige Peripherien in der Schweiz: Transformation gemeinsam gestalten» (Rat der Raumordnung, 2023), gestaltet von Joël Küpfer, Pixelfarm.