Das Zweitwohnungsgesetz ZWG wirkt in die richtige Richtung. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat an seiner Sitzung vom 12. Mai 2021. Gestützt auf die erstmalige Evaluation des noch jungen Gesetzes verortet er aber Handlungsbedarf beim Umsetzen der geltenden Vorschriften.  Nun sollen unter anderem eine neue Wissensplattform aufgebaut und die Verantwortung der Kantone im Gesetzesvollzug gestärkt werden.

IC Infraconsult hat bei der Wirkungsanalyse zum Zweitwohnungsgesetz dessen Vollzug untersucht. 15 Kantone und 300 Gemeinden gaben in einer Online-Umfrage Auskunft zu ihren bisherigen Erfahrungen in der Anwendung des Gesetzes. Anschliessend wurden 17 Fallstudien und Interviews in drei Landessprachen durchgeführt, um den aktuellen Herausforderungen beim Erfassen und Eindämmen von Zweitwohnungen auf den Grund zu gehen.

Parallelstudien zu den betrieblichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen zeigen, dass der Flächenverbrauch durch neu gebaute Zweitwohnungen seit der Einführung deutlich zurückgegangen ist. Die Preise für Erstwohnungen sanken, während diejenigen von Zweitwohnungen stiegen. Noch wirken jedoch Übergangseffekte durch vorgängig bewilligte Bauprojekte.

„Legiferieren ist das eine, kohärent und wirkungsvoll umsetzen, das andere“ – dies haben wir bei der Evaluation des ZWG-Vollzugs einmal mehr gelernt, sagt Mitautor Dominic Schorneck von IC Infraconsult rückblickend. Im Jahr 2025 sollen die Wirkungen des Zweitwohnungsgesetzes und der neu getroffenen Massnahmen erneut untersucht werden.

Das Auffinden amtlicher Dokumente mit einem zentralen Register zu erleichtern, kommt beim Bund wieder ins Gespräch. Im Auftrag des Schweizerischen Bundearchivs hat IC Infraconsult die heutige Informationspraxis der Bundesbehörden untersucht und die alte Idee eines zentralen und öffentlich zugänglichen Dokumentenregisters überprüft.

Gemäss dem Öffentlichkeitsprinzip hat jede Person das Recht, Zugang zu amtlichen Dokumenten zu erhalten. Diesen Gesetzauftrag setzen die Verwaltungseinheiten des Bundes heute dezentral um. Sie informieren in eigener Regie über amtliche Dokumente und erteilen bei Bedarf Auskunft. Ein zentrales Register könnte für die Suche amtlicher Dokumente eine Alternative bieten. Aufwand und Ertrag eines Registers müssten jedoch in vernünftigem Verhältnis stehen und auch ein effizientes Register würde im Einzelfall die fachkundige Auskunftserteilung vermutlich nicht ersetzen können.

Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich nach den Sommerferien 2021 über das weitere Vorgehen. Zu diesem Zeitpunkt soll auch die von IC Infraconsult im Februar 2021 abgegebene „Studie zur Standortbestimmung Zentraler Nachweis amtlicher Dokumente“ publiziert werden. „Solche Mandate sind für unser Geschäftsfeld ‚Public Management‘ ein Highlight“, sagt Projektleiterin Claudia Bommer-Denss von IC Infraconsult nach Abschluss der Befragungen und der erfolgreichen Abgabe der 63-seitigen Studie.

Alle drei Bevölkerungsszenarien der Statistikkonferenz des Kantons Bern zeigen ein moderates Wachstum und eine alternde Bevölkerung. Die Bevölkerungszunahme flacht in den Jahren 2020–2050 ab. Der Kanton Bern wächst halb so schnell wie die Schweiz. Gleichzeitig wird die Bevölkerung älter: Im Jahr 2050 wird es doppelt so viele über 80-Jährige geben und auch die über 65-Jährigen verzeichnen einen sehr starken Anstieg.

Diese neusten Szenarien stützen sich auf eine Studie der IC Infraconsult, welche die nationalen Bevölkerungsszenarien des Bundesamts für Statistik für den Kanton Bern regionalisiert. Dabei werden gemeindespezifische Entwicklungen wie Geburten- und Sterberate, Standortattraktivität, Wohnbautätigkeit und Wanderungsverhalten verwendet. Insbesondere aufgrund der Zu- und Wegwanderungen gibt es grosse regionale Unterschiede. Während die städtischen Regionen um Biel und Bern wachsen, ist im Oberland-West mit einer Stabilisierung oder gar einem Rückgang der Bevölkerung zu rechnen.

„Die Szenarien zeigen Tendenzen, es besteht jedoch immer auch Handlungsspielraum“ betont Projektleiter Daniel Studer von IC Infraconsult. Es sei wichtig, dass sich Politik, Organisationen und Unternehmen überlegen, in welche Richtung die Reise gehen soll und wie auf die Veränderungen reagiert werden kann. Mit den aktualisierten Bevölkerungsszenarien stehen dem Kanton und den Regionen wichtige Entscheidungsgrundlagen für strategische Planungen zur Verfügung.

Gleich mehrere strategische Schulraumplanungen der IC Infraconsult gehen in die Umsetzung. Dies zeigen die Beispiele aus Luzern, Windisch AG und Kirchberg BE.

Anfangs März hat das Luzerner Stadtparlament den Bericht „Gesamtstädtische Schulraumplanung“ zustimmend zur Kenntnis genommen und die Arbeit von IC Infraconsult gewürdigt. Gleichzeitig hat es einen Kredit von 15 Millionen Franken für die Anschaffung von „Luzerner Modulen“ als Schulraumprovisorien bewilligt. IC Infraconsult hat im Rahmen der Schulraumplanung aufgezeigt, wie und wo diese Module bei Sanierungen, Neubauten und zur Überbrückung von Spitzenauslastungen effizient eingesetzt werden können.

Zur gleichen Zeit ist in Windisch der Projektierungskredit für den Neubau der Schulanlage Dohlenzelg mit einem Anteil von 71% Ja-Stimmen angenommen worden. Der Kredit von über zwei Millionen Franken ermöglicht die Ausarbeitung des Bauprojekts für das neue Primarschulhaus mit Kindergarten und Zweifachturnhalle.

Auch Kirchberg geht einen Schritt weiter in der Schulraumplanung. Mit der Annahme des Planungskredits im Dezember 2020 konnte im Frühjahr 2021 eine Bauherrenunterstützung bestimmt werden. Aktuell laufen die Vorbereitungsarbeiten für das Verfahren zur Wahl eines Planerteams für die Erarbeitung des Bauprojekts.

„Mit unserer Unterstützung bei Schulraumplanungen ermöglichen wir massgeschneiderte und zukunftstaugliche Lösungen. Es ist uns wichtig, neben den baulichen Aspekten auch die Anforderungen der Nutzer*innen sowie die finanzielle und politische Umsetzbarkeit zu berücksichtigen“ erklärt Matthias Störi, Projektleiter bei IC Infraconsult.

Anfang Jahr starteten die Hauptarbeiten für die Gesamterneuerung der A8 zwischen Interlaken Ost und Brienz. IC Infraconsult ist auf der knapp 14 Kilometer langen Baustelle für die Umweltbaubegleitung (UBB) verantwortlich.

Im Rahmen des über 300 Millionen Franken teuren Projekts werden in den nächsten drei Jahren unter anderem die Beläge erneuert, die Standstreifen erweitert sowie die Entwässerungssysteme und Kunstbauten saniert. In den Tunneln sind zudem sicherheitstechnische Aufrüstungen notwendig.

Punkto Umwelt ist die Grossbaustelle mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Beispielsweise galt es eine auf die Bedingungen vor Ort zugeschnittene Lösung zur Abwasseraufbereitung und Versickerung zu finden, da keine Entwässerung in die Kanalisation oder in Gewässer möglich ist. Auch die Bestimmung der Entsorgungswege bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Denn die Böden am Strassenrand sind teilweise mit Schwermetallen und Kohlenwasserstoffen belastet und in gewissen Kunstbauten sind schädliche Substanzen identifiziert worden.

„Weil die Baustelle viele interessante Umweltherausforderungen bietet, fahren wir da jeweils gerne hin – manchmal auch in der Nacht“, meinen die verantwortlichen IC-Mitarbeitenden Denise Lang und Wolfgang Padrock. Aktuell mit der Umweltbaubegleitung betraut ist IC Infraconsult unter anderem auch beim RBS-Bahnhofneubau in Bern und beim Doppelspurausbau der SBB-Linie zwischen La Neuveville und Twann.

IC Infraconsult hat in ihren Reihen wieder eine ausgewiesene Fachfrau für Bodenfragen in Bauprojekten. Denise Lang, Umweltnaturwissenschafterin ETH, hat vor kurzem die Anerkennung dazu erworben und stärkt damit unser Geschäftsfeld „Umwelt“.

Der Titel mit dem spröden Kürzel „BBB BGS“ wird von der Bodenkundlichen Gesellschaft der Schweiz (BGS) verliehen. SANU future learning zeichnet im Mandatsverhältnis verantwortlich für das Kursangebot und die Prüfung. Der Titel wird in öffentlichen Ausschreibungen für bodenkundliche Baubegleitungen immer öfters verlangt.

Denise Lang ist seit 2011 für IC Infraconsult tätig. Mit konkreten Bodenfragen hatte sie während der Weiterbildung unter anderem beim Strassenunterhaltsprojekt Interlaken Ost – Brienz und bei der Aufwertung des Aareraums im Abschnitt Löchligut/Worblaufen bei Bern zu tun. „Ich habe spannende Kontakte geknüpft und viel Hintergrundwissen gewonnen“, so ihr Fazit nach strengen Monaten mit Beruf, Familie und Weiterbildung.

Das neue Spitalzentrum soll auf Boden der Bieler Nachbarsgemeinde Brügg gebaut werden. Eine vom Kanton Bern, der Spitalzentrum Biel (SZB) AG und der Gemeinde Brügg in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie bestätigt definitiv die Eignung des schon länger im Visier stehenden Standortes. Die Studie entstand unter der Gesamtprojektleitung der IC Infraconsult. Sie beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die mit dem Standort Brüggmoos verbunden sind.

Das Gelände am Nidau-Büren-Kanal ermöglicht den Neubau eines modernen und gut erreichbaren Zentrumsspitals. Die bereits guten Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr sollen noch verdichtet und mit neuen Fuss- und Velowegen ergänzt werden.

In der Umgebung des Spitals sind grosszügige öffentliche Erholungsräume, naturnahe Uferbereiche und Flächen zur Förderung der Biodiversität vorgesehen. Die Freiraumgestaltung und der Zugang zum Wasser sind feste Bestandteile des Projektes.

Die Machbarkeitsstudie dient als Grundlage für demnächst anstehende politische Entscheide. Die Ergebnisse der Studie sind auf einer projekteigenen Webseite für alle einsehbar. Zudem kann die Bevölkerung bis Mitte März bei der Mehrzweckanlage Erlen in Brügg eine Ausstellung im Freien besuchen, die vor Ort über das Projekt informiert.

Im Rahmen der Nachfolgeregelung von Kurt Kilchhofer schliessen sich IC Infraconsult und bkP anfangs 2021 zusammen. Das Zusammengehen gewährleistet, dass die langjährigen Dienste und Mandate des Büros «Bönzli, Kilchhofer und Partner bkP» mit der gewohnten Qualität und Kundennähe weiterbetreut werden.

Jörg Bönzli und Kurt Kilchhofer hatten 1993 das Raumplanungsbüro «Bönzli, Kilchhofer und Partner bkP» gegründet. Ihr Ziel war und bleibt, Gemeinden mit Kopf und Herz zu unterstützen. Fortan profitieren die Gemeinden in den Kantonen Bern und Freiburg von den breiten Kompetenzen der IC Infraconsult für raumplanungsnahe Aufgaben der Mobilität, Umwelt und Kommunikation. Der IC Infraconsult kommt die ausgewiesene Expertise von bkP in Orts-, Quartier- und Arealplanungen zu Gute.

Jörg Bönzli, Kurt Kilchhofer und Sandro Rätzer haben das Team der IC Infraconsult bereits im Sommer 2020 näher kennengelernt. Beidseitig freut man sich auf die gemeinsame Zukunft und die Erweiterung der Wissensbasis. Mit dem nun auch räumlichen Zusammenziehen werden die Bürostandorte von bkP in Bern und Kerzers geschlossen. Das Architekturbüro Bönzli + Partner AG setzt seine Aktivitäten wie bisher fort.

Die Bauarbeiten an der Emme zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare sind abgeschlossen. Der bei Gewittern für seine Flutwellen bekannte Fluss findet nun auf seinen letzten Kilometern viel mehr Raum für Hochwasser, aber auch für die Natur.

Der Kanton Solothurn wollte mit seinem Jahrhundertwerk an der Emme dreierlei: Mehr Sicherheit, mehr Natur und mehr Erholung. Nach zehnjähriger Bauzeit ist das Werk vollbracht. Neue Überflutungsflächen, Dämme und eine Vielzahl von gewässerökologischen Massnahmen werten die Flusslandschaft auf. Am 30. Mai 2021 will der Kanton die umgestaltete Emme wieder den Anstössergemeinden und der Bevölkerung übergeben.

Unter Leitung von IC Infraconsult kontrollierte die „Planergemeinschaft Umwelt“ die Bauarbeiten in Bezug auf das Einhalten der Umweltauflagen. Mitgewirkt haben bei der Umweltbaubegleitung die Firmen Impuls AG, Fischwerk, Friedlipartner AG und Kaufmann + Bader GmbH. Hier war ein eingespieltes Team am Werk. Die Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten und den Kantonsbehörden wird von allen Seiten als vorbildlich bezeichnet.

Ende Oktober haben die SBB das Projekt zur Neukonzessionierung der Wasserkraftwerke Barberine VS eingereicht. Das Bundesamt für Energie BFE und die Dienststelle für Energie und Wasserkraft des Kantons Wallis prüfen zurzeit die Vollständigkeit des Dossiers. Anschliessend geht das Dossier zu den Behörden, NGO und zum Bundesrat.

Das Pumpspeicherkraftwerk Barberine produziert jährlich ca. 380 GWh Bahnstrom, den die SBB direkt in ihr Netz einspeist und zum Ausgleich von Leistungsschwankungen verwendet. Die SBB nutzen den Stausee Barberine/Emosson sowie die Flüsse der Täler der Eau Noire und des Trient im Unterwallis seit 1917. Nun sind die verschiedenen Konzessionen abgelaufen. Um den Betrieb der bestehenden Wasserkraftanlagen um weitere 80 Jahre fortzusetzen, bedarf es einer Neukonzessionierung.

Das Projekt der SBB gehört zu den ersten Neukonzessionierungen von Schweizer Wasserkraftanlagen. Die Herausforderungen sind beträchtlich, denn die Materie ist komplex und neuartig. Der Umweltteil des Dossiers Barberine wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus 7 Büros erstellt. Unter der Federführung von IC Infraconsult haben Impact AG, Hydrique Ingenieure GmbH, Aquarius GmbH, Nivalp AG, Grolimund und Partner AG und IUB Engineering AG zusammengearbeitet.

Das Dossier besteht aus zahlreichen Fachberichten wie dem Umweltverträglichkeitsbericht, dem hydrologischen Bericht, dem Restwasserbericht sowie der Schutz- und Nutzungsplanung. Zudem beinhaltet es verschiedene Wasserbau- und Revitalisierungsprojekte entlang den Flüssen Eau Noire, Trient und Toléron.

Das Schulhaus Moosmatt soll saniert und mit einem Neubau erweitert werden. Das Luzerner Stadtparlament hat dafür an seiner Sitzung vom 12. November einen Sonderkredit für den Wettbewerb und die Projektierung beschlossen. Damit geht die Stadt Luzern einen ersten Schritt in der von IC Infraconsult erarbeiteten Schulraumplanung.

Im Stadtbereich Südost der Stadt Luzern stehen zahlreiche Neubauprojekte an und neue Wohnungen werden gebaut. Dementsprechend wachsen die Bevölkerung und die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Basierend auf den Prognosen der IC Infraconsult rechnet die Stadt Luzern bis zum Schuljahr 2033/34 mit 13 zusätzlichen Schulklassen für das Einzugsgebiet des Schulhaus Moosmatt. Für die Erstellung des notwendigen Schulraums muss unter anderem ein neues Schulhaus errichtet werden. Weil das bestehende Schulhaus Moosmatt stark sanierungsbedürftig ist, sind eine Gesamtsanierung und ein zusätzlicher Neubau inklusive Betreuung vorgesehen.

Mit dem Gesamtprojekt schafft die Stadt Luzern ein qualitativ hochstehendes Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangebot. Mit der neuen Schulinfrastruktur finden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen ein optimales Lernumfeld vor, in welchem sie sich wohlfühlen und hindernisfrei bewegen können. Gemäss Zeitplan kann der Erweiterungsbau auf das Schuljahr 2026/27 bezogen werden.

Im Rahmen der Umgestaltung des Autobahnanschlusses Grand-Saconnex hat das Bundesamt für Strassen ASTRA eine interaktive Panoramaplattform namens «Jagpoint» errichtet. Der neuartige Aussichtspunkt inmitten der Baustelle erlaubt einen lehrreichen Gang entlang von Informationstafeln und digitalen Animationen.

Der Pavillon ist zu Fuss, per Rad und Bus erreichbar. Auf drei Tafeln stehen über QR-Codes Animationen zur Verfügung. Besuchende können diese mit ihren Smartphones einscannen und nachverfolgen, wie die Baustelle Gestalt annimmt. Die Videos und Animationen bieten für jedes Baufeld Erklärungen zur Infrastruktur und Bautechnik, ohne dabei die berücksichtigten Umweltaspekte zu vergessen. Ziel ist es, das technische, historische und ökologische Verständnis des Projekts „Jonction autoroutière du Grand-Saconnex (JAG)“ zu fördern.

Das Projekt ist das Resultat der Zusammenarbeit von IC Infraconsult und der Agentur WGR. Die ASTRA-Filiale in Estavayer hat uns beauftragt, sie auf Konzeptions- und Umsetzungsebene bei der Kommunikation rund um Autobahnprojekte zu unterstützen. Wir erstellen beispielsweise projektspezifische Webseiten, Broschüren, Anwohnerinformationen und Newsletter.

Die Regionalkonferenz Oberland-Ost hat Mitte August den von Grund auf revidierten Teilrichtplan Abbau, Deponie, Transport (ADT) beim Kanton zur Genehmigung eingereicht. Die Richtplanung sichert die Versorgung der Region mit Baurohstoffen und regelt die Entsorgung der Bauabfälle für die nächsten 10 bis 15 Jahre.

Rund eineinhalb Jahre haben die Arbeiten am neuen Teilrichtplan ADT gedauert. IC Infraconsult hat die Planung im Auftrag der Regionalkonferenz des östlichen Berner Oberlandes geleitet und durchgeführt. Die Richtplanung sichert die Versorgung der Regionen mit Baurohstoffen, wie es das Raumplanungsgesetz (RPG) fordert, und regelt die Entsorgung der Bauabfälle, wie es das Umweltschutzgesetz (USG) verlangt. Durch die vorausschauende Planung können auch unnötige Transporte vermieden werden. Das Planungsinstrument soll für die nächsten 10 bis 15 Jahre gültig sein.

In einem ersten Schritt meldeten die Betreiber von Fels-und Kies­abbaustellen und von Deponien ihren Bedarf an. Dabei wurden rund 20 Forderungen für neue oder zu erweiternde Standorte eingereicht. Darauf folgte eine Beurteilung der verschiedenen Standorte hinsichtlich Lage, Volumen und Auswirkungen auf die Umwelt. In einem weiteren Schritt wurde der Bedarf im regionalen Gesamtkontext geprüft. In der Bergregion Oberland-Ost stellt der Umgang mit dem durch Gewässer und Naturereignisse anfallenden Geschiebematerial eine besondere Herausforderung dar.

Der Richtplan geht für die nächsten 35 Jahre von einem Bedarf an gut 5 Millionen Kubikmetern Fels- und Kiesabbau sowie gegen 10 Millionen Kubikmetern Deponievolumen aus. Rund 80 Standortblätter beschreiben im Richtplan die bestehenden, zu erweiternden und neuen Standorte in der Region.

Zum 50-jährigen Bestehen wartet IC Infraconsult mit einer Jubiläumszeitung auf. Sie gibt Einblick in die wechselvolle Unternehmensgeschichte und ins breite Geschäftsfeld des Berner Planungs- und Beratungsunternehmens.

Keine Hochglanzbroschüre, sondern eine „menschennahes und unterhaltsames Blatt zum Anfassen“ sollte es werden, entschied die Geschäftsleitung noch vor Ausbruch der Coronakrise.  Für das Sommerloch war sie dann da: Eine 24-seitige Gazette mit allerlei Geschichten und Projektporträts von der Gründung 1970 bis ins „Hier und Jetzt“ des gut 25 Frau und Mann starken Unternehmens.

Mit Städteplaner Jürg Sulzer und Schriftsteller Lukas Bärfuss werden in der Gazette auch wichtige externe Stimmen laut. Dass sich die Planungs- und Beratungsarbeit seit jeher nicht im keimfreien Raum bewegt, zeigen in der Gazette auch die vielen Querbezüge zwischen der Geschäftsfeldentwicklung und den jeweiligen Geschehnissen in Politik und Gesetzgebung.

Auch die Mitarbeitenden treten im Blatt prominent in Erscheinung, sei es mit Aussagen zum Arbeitsverständnis oder mit persönlichen Tipps zu den Rubriken Gastro, Touren, Musik und Buch. „Super-Idee, im Corona-Jahr so konsequent etwas Analoges herauszugeben“, lautete eine der vielen positiven Rückmeldungen auf den Versand der Gazette.

Bestellung via icag@infracosult.ch.

 

 

Zu ihrem 50-jährigen Bestehen präsentiert sich IC Infraconsult AG mit neuem Erscheinungsbild. Verbürgte Erfahrung und jugendliche Frische – beides will das Berner Planungs- und Beratungsunter­nehmen mit neuem Logo und renovierter Webseite mit Nachdruck ausstrahlen.

Das 1970 gegründete Unternehmen zählt heute 25 Mitarbeitende und arbeitet vorwiegend für die öffentliche Hand. Zum Geschäftsfeld gehören die Raum-, Verkehrs- und Umweltplanung sowie spezifische Dienstleistungen in den Bereichen Gesellschaft-Wirtschaft, Public Management und Kommunikation.

Das neue Erscheinungsbild ist das Ergebnis der auf das Firmenjubiläum überarbeiteten Geschäftsstrategie. Das CI/CD stammt von Berner Werbe- und Kommunikationsagentur KARGO.

Gleichzeitig mit dem neuen Webauftritt erscheint Ende Juni 2020 auch eine „Gazette du Jubilé“. Auf 24 Zeitungsseiten werden die wechselvolle Firmengeschichte, die Teammitglieder und die fünf Geschäftsbereiche mit aktuellen Mandatsprojekten vorgestellt.

Zermatt erhält eine sicherere Bahn- und Strassenanbindung. Mit einem neuen Bahntunnel und zwei neuen Strassengalerien zwischen Täsch und Zermatt werden die Zufahrten wintersicherer gemacht – für die Strassennutzung gelten weiterhin starke Einschränkungen. Darauf haben sich der Bund, der Kanton Wallis und die Einwohnergemeinde Zermatt geeinigt.

Die neue Vereinbarung ist das Resultat intensiven Ringens aller beteiligten Parteien. Für Zermatt leitete André König von IC Infraconsult die Verhandlungen. Er wurde 2016 von der Gemeinde zum Verkehrsdelegierten ernannt. Die Vereinbarung wurde am 25. Juni 2020 unterzeichnet und an der Urversammlung in Zermatt vorgestellt.

André König fällt mit der Vereinbarung ein Stein vom Herzen: „Es können sich alle als Gewinner sehen.“ Der Bund kann nun seine Investitionen von rund 320 Millionen Franken für den Bahntunnel vollends rechtfertigen. Der Kanton darf fortan an seiner Strasse mehr als nur Substanzerhaltung wie bisher betreiben und neue Lawinenschutzgalerien bauen. Zermatt erhält eine durchgehend sichere Erreichbarkeit durch Bahn und Strasse und damit mehr Versorgungssicherheit auch bei ausserordentlichen Wetterlagen.

Aus Sicht des BAV ist die Vereinbarung für die Schweiz beispielhaft und soll auch in anderen Orten angewendet werden.

Am 18. und 22. Juni 2020 hat die Gemeinde Ligerz ihre Bevölkerung zu Workshops eingeladen. Über 70 Personen sind im altehrwürdigen «Aarbergerhus» zusammengekommen, um sich zur Nachnutzung des 2026 freiwerdenden Bahntrassees zu äussern. Nach einer einführenden Präsentation der aktuellen Variantenvorschläge haben die Anwesenden in Kleingruppen diskutiert, neue Ideen kreiiert und Änderungswünsche angebracht.

Welche Unterführungen sollen aufgehoben werden, um die Verbindung vom Dorf zum See aufzuwerten? Wie soll der Fuss- und Veloweg geführt werden? Welche Chancen bieten sich, historische Kontexte wieder herzustellen? Wie können Parkplätze erhalten und gleichzeitig attraktive Flächen für Freiräume gewonnen werden? Wo braucht es mehr Platz fürs Dorfleben, Baden oder Spiel? Solche und weitere Fragen sind unter Mitwirkung der nichtständigen Ortsplanungskommission rege diskutiert worden.

IC Infraconsult hat den Workshop geleitet und erarbeitet das Vorprojekt für die Nachnutzung. Wie an den Workshops deutlich wurde, soll «für Ligerz – mit sanfter Öffnung nach Aussen und Rücksicht auf den historischen Kontext» geplant werden.

Der Ortsentwicklungsprozess in Beatenberg ist einen Schritt weiter. Seit kurzem verfügt der Gemeinderat über ein genehmigtes Strategiedokument mit dem Titel „Beatenberg belebt“. In den fünf Schwerpunktthemen BEATENBERG TRIFFT SICH, BEWEGT, SONNT, VERDIENT und AKTIV zeigt die Strategie die Ziele und Stossrichtungen der Gemeinde für die nächsten Jahre auf.

Kernstück des Ortsentwicklungsprozesses ist der Ortsteil Spirenwald. In diesem Gebiet liegen verschiedene grössere Areale mit hohem Nutzungspotential brach. Zudem nagen Hotelruinen, Lädelisterben, starker Durchgangsverkehr und unattraktive Fusswege im Dorf an der Attraktivität von Beatenberg für Einheimische und Gäste.

Unter Einbezug der Bevölkerung engagiert sich der Gemeinderat von Beatenberg für eine Entwicklung hin zum Positiven. Die intakte Natur, die Sonnenterrasse mit einzigartiger Aussicht und der schöne Dorfkern weisen Potentiale aus, die es zu nutzen gilt.
Als nächster Schritt steht die Umsetzung der im Strategiedokument festgelegten prioritären Massnahmen an – jetzt geht es ums „TUN“. IC Infraconsult begleitet den Gemeinderat im gesamten Prozess der Ortsentwicklung und leistet dabei fachliche Unterstützung in Raum- und Mobilitätsfragen, im Projektmanagement sowie in der Partizipation und Kommunikation.