Die Bahnstrecke zwischen La Neuveville und Twann ist der letzte Einspurabschnitt auf der Jurasüdfusslinie. Dieses Nadelöhr wollen Bund und SBB im Rahmen des ersten Ausbauschritts des Bahninfrastrukturvorhabens FABI/STEP bis 2025 mit einem zwei Kilometer langen Ligerztunnel beheben. Das nicht mehr benötigte Bahn-Trassee soll neuen Nutzungen zugeführt werden, wofür ein überkommunaler Richtplan erarbeitet wird.
Der Regionalverband biel/seeland beauftragte IC Infraconsult, diesen zusammen mit der Landplan AG zu erarbeiten. Das frei werdende Trassee bietet die einmalige Chance, die Verbindungen der Dorfteile zum See zu verbessern, die Wege für den Langsamverkehr attraktiver zu gestalten und die landschaftlichen Defizite zu mindern, umso mehr Teile des Gebiet im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) eingetragen sind. Zum Mandat gehören nebst der fachlichen Bearbeitung auch die Durchführung von Workshops der Begleitgruppe sowie von öffentlichen Veranstaltungen.