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New Deal für Verkehrsanbindung von Zermatt

Zermatt erhält eine sicherere Bahn- und Strassenanbindung. Mit einem neuen Bahntunnel und zwei neuen Strassengalerien zwischen Täsch und Zermatt werden die Zufahrten wintersicherer gemacht – für die Strassennutzung gelten weiterhin starke Einschränkungen. Darauf haben sich der Bund, der Kanton Wallis und die Einwohnergemeinde Zermatt geeinigt.

Die neue Vereinbarung ist das Resultat intensiven Ringens aller beteiligten Parteien. Für Zermatt leitete André König von IC Infraconsult die Verhandlungen. Er wurde 2016 von der Gemeinde zum Verkehrsdelegierten ernannt. Die Vereinbarung wurde am 25. Juni 2020 unterzeichnet und an der Urversammlung in Zermatt vorgestellt.

André König fällt mit der Vereinbarung ein Stein vom Herzen: „Es können sich alle als Gewinner sehen.“ Der Bund kann nun seine Investitionen von rund 320 Millionen Franken für den Bahntunnel vollends rechtfertigen. Der Kanton darf fortan an seiner Strasse mehr als nur Substanzerhaltung wie bisher betreiben und neue Lawinenschutzgalerien bauen. Zermatt erhält eine durchgehend sichere Erreichbarkeit durch Bahn und Strasse und damit mehr Versorgungssicherheit auch bei ausserordentlichen Wetterlagen.

Aus Sicht des BAV ist die Vereinbarung für die Schweiz beispielhaft und soll auch in anderen Orten angewendet werden.