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Erneuerbare Energien: Schneller zu mehr Anlagen?

Die Verfahrensdauer für den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ist immer wieder in Diskussion. Im Auftrag des Bundesamtes für Energie BFE hat IC Infraconsult die Art und die Dauer der Verfahren bei den verschiedenen Energieträgern untersucht und das Potential für Beschleunigungen eruiert.

Die Dauer vom Projektstart bis zur Inbetriebnahme unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Energieträgern (Sonne, Wind, Wasser, etc.). Wesentliche Einflussgrössen sind die Komplexität des Vorhabens und seine Auswirkungen auf Raum und Umwelt. Auch Einsprachen, Beschwerden sowie unpräzise rechtliche Vorschriften und der damit verbundene Klärungsaufwand ziehen die Verfahren in die Länge.

„Die Thematik hat natürlich politische Brisanz“ bemerkt Projektleiterin Claudia Bommer. Die möglichst objektive Aufbereitung der Ergebnisse aus den durchgeführten Interviews und der Online-Umfrage sei deshalb zentral.

Die Evaluation von IC Infraconsult verortet Beschleunigungspotential in der Präzisierung der Vorschriften und in der Harmonisierung der kantonalen Vollzugspraxis. Ausgehend von dieser Kurzstudie verfasst die Bundesverwaltung nun den Postulatsbericht zuhanden des Bundesrats.