Zurück

Ausstellungspavillon in Le Locle – eine spielerische und visuelle Erkundung des Umfahrungstunnels

Das A20-Projekt zur Umfahrung von Le Locle zählt zu den grössten Baustellen, die das Bundesamt für Straßen (ASTRA) derzeit betreibt. Die Uhrenstadt Le Locle liegt an der Grenze zwischen dem Kanton Neuenburg und Frankreich und leidet daher unter zunehmenden Problemen im Zusammenhang mit dem Pendlerverkehr. Zu Spitzenzeiten ist das Strassennetz stark überlastet, was zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Einwohner, den Langsamverkehr und die öffentlichen Verkehrsmittel führt. Um die Stadt zu entlasten, wird zwischen Le Locle West und Le Crêt-du-Locle auf der Seite von La Chaux-de-Fonds ein über 4 km langer Autobahntunnel gebaut. Der Tunnel soll nach einer fast zehnjährigen Bauzeit im Jahr 2031 in Betrieb genommen werden.

Damit sich die Einwohner über das Projekt informieren können, hat das ASTRA in der ehemaligen Schule von Calame in der Nähe der Baustelle einen Ausstellungspavillon eingerichtet. Der Pavillon zeigt auf spielerische und visuelle Weise die Geschichte des Projekts und die technischen Herausforderungen, mit denen sich die Bauingenieure konfrontiert sahen. Die Ausstellung fokussiert zudem auf die natürlichen Werte und die Massnahmen zu deren Schutz, die im Rahmen des Projekts eingesetzt wurden. Dazu gehören die geologischen Besonderheiten des Jura, die Sümpfe von Le Locle mit dem Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Schachblume oder das «Schwalbenhotel», welches die Schwalbenpopulationen von Gebäuden aufnehmen soll, die dem Projekt weichen mussten.

Zusammen mit der Kommunikationsagentur WGR unterstützt IC Infraconsult das ASTRA bei sämtlichen Kommunikationsaspekten des Projekts. Dies beinhaltet unter anderem die Projektwebsite, die Gestaltung des Ausstellungspavillons und die Erarbeitung von einem Projektmagazin sowie einem Newsletter-Service für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Copyright Foto: ASTRA