Der demografische Wandel zählt – nebst dem Klimawandel, der Globalisierung, der Digitalisierung, der Individuali-sierung und der Urbanisierung – zu den zentralen Megatrends unserer Zeit. Der Regierungsrat des Kantons Bern wurde im Sommer 2020 vom Grossen Rat beauftragt, einen Bericht mit einer direktionsübergreifenden Übersicht über die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu erstellen.

Die Erarbeitung der Studie durch IC Infraconsult erfolgte in vier Arbeitsschritten: Beschaffung, Aufbereitung und Analyse der bestehenden Grundlagen, sowie die Ableitung von Herausforderungen und direktionsübergreifenden direktionsübergreifender Synthesen. Der Handlungsbedarf wird wurde in interdisziplinären Workshops für 17 Politikbereiche ermittelt und durch eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Direktionen plausibilisiert und ergänzt. Auf Basis der Handlungsfelder werden wurden zudem 5 Empfehlungen und je 2-4 mögliche Handlungsansätze sowie konkrete Prüf- und Klärungsaufträge abgeleitet.

Mit dem Schlussbericht steht der Politik ein umfassendes Produkt zur Verfügung, welches als Grundlage für weitere Diskussionen in den einzelnen Bereichen dient. Der Regierungsrat und der Grosse Rat des Kantons Bern haben die Ergebnisse mit Interesse zur Kenntnis genommen und die Vorschläge in der Frühlingssession intensiv diskutiert. Mehrere der vorgeschlagenen Aufträge wurden als sinnvoll erachtet und sollen konkreter geprüft werden.

In der Wintersession 2021 hat der Grosse Rat des Kanton Bern den Regierungsrat beauftragt, der Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission (BaK) und der Bildungskommission (BiK) eine Gesamtübersicht zum künftigen Laborbedarf der Universität Bern inklusive eines Konzepts zur Laborbelegungserfassung vorzulegen.

IC Infraconsult erhält das Mandat, eine Gesamtübersicht über den künftigen Laborbedarf der Universität Bern und Überlegungen zur effizienten Nutzung von Laborflächen aufzubereiten. Die Ergebnisse sind in einem Standbericht komprimiert und verständlich darzustellen. Erarbeitet wird das Dokument unter Federführung des Amts für Hochschulen und in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern und der Verwaltungsdirektion der Universität Bern.

Der Standbericht verschafft dem Grossen Rat einen Überblick über die Bedeutung der Labore für die Forschung und die Universität Bern, die Anforderungen an zeitgemässe Labore und den künftigen Laborbedarf der Universität. Weiter werden die zentralen Treiber beschrieben, die für einen zusätzlichen Bedarf an Laborflächen beitragen und es wird aufgezeigt, wie die Universität Bern ihre Laborflächen möglichst effizient nutzen kann und welche Möglichkeiten sich diesbezüglich bei neuen Laborflächen ergeben.

Im Auftrag des Bundesrates hat das Bundesamt für Strassen ASTRA im Dezember 2022 bzw. Juni 2023 die zwei Vernehmlassungen «Übermässigen Motorenlärm wirksam reduzieren» und «Verkehrsflächen für den Langsamverkehr» eröffnet. Im Zentrum der beiden Revisionen stehen einerseits Anpassungen bei mit Fahrzeugen unnötig erzeugtem Lärm. Andererseits handelt es sich um Anpassungen bei Motorfahrrädern, wie Kategorisierung, technische Vorschriften, Führerausbildung, Benutzungspflicht und bauliche Elemente von Radwegen, Parkierung oder Vorgaben zum Personen- und Warentransport.

IC Infraconsult wurde vom ASTRA mit der Erfassung und Analyse der Vernehmlassungseingaben sowie der Redaktion der Vernehmlassungsberichte beauftragt. Die Vernehmlassungsberichte und die Datenbanken mit den aufbereiteten Vernehmlassungseingaben dienen dem ASTRA in dreierlei Hinsicht: als Entscheidungshilfe beim Festlegen des weiteren Vorgehens, als Dokumentation der Vernehmlassungseingaben und als Kommunikationsmittel.

Mit der Annahme der Zweitwohnungsinitiative haben sich die Schweizer Stimmberechtigen dafür ausgesprochen, den Zweitwohnungsbau zu beschränken. Gemäss dem Zweitwohnungsgesetz ZWG vom 20. März 2015 (ZWG; SR 702) sind die Auswirkungen des Gesetzes regelmässig auf die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Regionen zu überprüfen. Im Mai 2021 hiess der Bundesrat die von IC Infraconsult erarbeitete, erste «Wirkungsanalyse des Zweitwohnungsgesetzes» gut und beschloss vier weiterführende Massnahmen.

Der Auftrag von ARE und SECO von 2022 umfasst den Aufbau und die Durchführung eines Monitorings zum Vollzug und zu den Wirkungen des ZWG mit Fokus auf den Alpenraum (Massnahme Nr. 4 aus Bericht Bundesrat). Die Arbeit wurde in vier Phasen strukturiert: Die Ausarbeitung des Untersuchungskonzepts, eine Kontextanalyse aufgrund verfügbarer Sekundärdaten die Durchführung von Vertiefungsstudien basierend auf einer Online-Umfrage mit rund 150 Gemeinden und Interviews mit 19 Expertinnen und Experten sowie die Erstellung einer Synthese in Form eines Schlussberichtes mit Empfehlungen. Darin wird der Handlungsbedarf aufgezeigt und empfohlen, das angewandte Monitoring weiter zu entwickeln sowie fünf Handlungsfelder zu den Wirkungen des ZWG weiter zu bearbeiten. Die Ergebnisse wurden an einem Stakeholder-Dialog reflektiert, bestätigt und vertieft. IC Infraconsult hat das ARE und SECO bei der Organisation und der Moderation aktiv unterstützt.

Mit dem Schlussbericht liegt eine Grundlage vor, welche fundiert, umfassend und verständlich aufzeigt, dass im Gegensatz zur ersten Wirkungsanalyse des ZWG, sich der Fokus in Richtung «sozialräumliche Probleme» rund um die Thematik von bezahlbarem und lokal verfügbarem Wohnraum verlagert hat. Aus fachlicher Sicht können einige der Studienergebnisse in Bezug auf Artikel 12 ZWG als «unerwünschte Entwicklungen» bezeichnet werden, die von Seiten Bund, Kantone und Gemeinden Massnahmen erfordern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neben dem ZWG noch weitere wichtige Einflussfaktoren existieren und die Wirkungen des ZWG nicht isoliert betrachtet werden können.

Der demographische Wandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Gesellschaft. Die Bevölkerung in der Schweiz wird zunehmend älter, vielfältiger und wird bis ins Jahr 2040 gemäss dem Referenzszenario des Bundes wohl auf rund 10 Mio. anwachsen. Dies hat unter anderem grosse Auswirkungen auf den zukünftig benötigten Wohn- und Lebensraum, der den wandelnden Bedürfnissen angepasst werden muss. Um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln und Lösungsansätze zu finden, fördert der Bund im Rahmen des Themenschwerpunkts «Demographischer Wandel: Wohn- und Lebensraum für morgen» sechs innovative Projekte im Bereich nachhaltige Raumentwicklung. Die ausgewählten Modellvorhaben befinden sich in Basel, Genf, Lausanne, Hasliberg sowie in den Kantonen Tessin und Graubünden und befassen sich u.a. mit geeigneten Wohnkonzepten für ältere Menschen und Themen wie Autonomieerhalt, Lebensqualität, Gesundheit oder sozialer Teilhabe.

IC Infraconsult hat einen Synthesebericht über die sechs Modellvorhaben verfasst, welcher die gewonnenen Erkenntnisse in attraktiver Form einem breiten Publikum zugänglich macht. Für die Synthese wurden einerseits die vorhandenen Dokumente der Modellvorhaben analysiert. Ergänzend dazu wurden Online-Interviews mit den Projektleitern und Projektleiterinnen der Modellvorhaben geführt. Im Rahmen eines Workshops mit über 20 Teilnehmenden aus den Vorhaben sowie Vertretungen dern Bundesämtern für Wohnungswesen, Raumentwicklung sowie, Umwelt und Gesundheit wurden die konsolidierten Erkenntnisse, Stolpersteine und Erfolgsfaktoren diskutiert und ergänzt.

Im Rahmen der Fortsetzung des Themas „Wohnen“ im „Kommunalen Räumlichen Leitbild“ von Davos soll eine Analyse des Wohnungsmarkts durchgeführt werden. Die erarbeiteten Grundlagen bilden die Basis für die Diskussion über eine mögliche Wohnraumstrategie. Das Ziel ist es, Bewusstsein für potenziellen Handlungsbedarf und Handlungsspielräume zu schaffen, insbesondere im Hinblick auf das zukünftige Angebot. IC Infraconsult ist von der Gemeinde Davos beauftragt worden, im Rahmen einer Wohnraumanalyse entsprechende Bericht zu erarbeiten.

Die «Wohnraumanalyse Davos» konzentriert sich auf fundierte Antworten zu zentralen Fragestellungen, wie nach ausreichendem Wohnraum, der Rolle von Zweitwohnungen für bezahlbaren Wohnraum, dem Einfluss von Megatrends auf den Wohnungsmarkt oder dem Handlungsbedarf und möglichen Massnahmen. In einem ersten Schritt werden Datensätze des Gebäude- und Wohnungsregisters sowie des Einwohnerregisters detailliert ausgewertet. In weiteren Schritten werden diese fachlich interpretiert nach Angebot, Nachfrage und Marktergebnis sowie in einer Synthese im sozio-ökonomischen Kontext Davos zusammengefasst. Das übersichtliche Produkt schliesst mit stadtspezifischen Empfehlungen.

Der Schlussbericht stellt Davos faktenbasierte, verständliche Grundlagen für eine zielgerichtete Wohnraumstrategie und die Gesamtrevision der Ortsplanung zur Verfügung.

Die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Pontresina führen dazu, dass die Zahl der Wohnungssuchenden stark angestiegen ist und zahlreiche Personen aus Pontresina weggezogen sind. Dem Gemeindevorstand ist es ein Anliegen, dass Wohnraum für Ortsansässige und Einheimische erhalten bleibt bzw. neu geschaffen wird. Bis anhin fehlen für die Ausarbeitung und Umsetzung von zusätzlichen bzw. weitergehenden Massnahmen die Datengrundlagen. IC Infraconsult ist von der Gemeinde Pontresina beauftragt worden, im Rahmen einer Wohnraumanalyse einen entsprechenden Bericht aufzubereiten.

Die «Wohnraumanalyse Pontresina» konzentriert sich auf fundierte Antworten zu zentralen Fragestellungen, wie nach ausreichendem Wohnraum, der Rolle von Zweitwohnungen für bezahlbaren Wohnraum, dem Einfluss von Megatrends auf den Wohnungsmarkt oder dem Handlungsbedarf und möglichen Stossrichtungen. In einem ersten Schritt werden Datensätze des Gebäude- und Wohnungsregisters sowie des Einwohnerregisters detailliert ausgewertet. In weiteren Schritten werden diese fachlich interpretiert nach Angebot, Nachfrage und Marktergebnis, sowie in einer Synthese im sozio-ökonomischen Kontext Pontresina zusammengefasst. Der Bericht schliesst mit einem Ausblick.

Mit dem attraktiv gestalteten Produkt steht der Gemeinde Pontresina eine faktenbasierte, verständliche Grundlage für eine zielgerichtete Wohnraumstrategie und die Gesamtrevision der Ortsplanung zur Verfügung.

Bis zum 31. Dezember 2020 müssen Gemeinden ihre baurechtliche Grundordnung an die neue Messweise (BMBV) anpassen, weshalb eine Teilrevision der Ortsplanung fällig ist.

IC Infraconsult koordiniert die Anpassung der baurechtlichen Grundordnung an die BMBV. Im Rahmen der Teilrevision ist eine geplante Änderung der bestehenden Zonen im Zonenplan nötig, diese wird in die baurechtliche Grundordnung aufgenommen. Die Bevölkerung wird in einem Mitwirkungsverfahren informiert und partizipativ miteinbezogen.

Die Revidierte Ortsplanung entspricht dem Standard des Kantons Bern und inkludiert die Bedürfnisse der Gemeinde.

Das Tiefbauamt (TBA) ist für Planung, Bau, Betrieb und Unterhalt von über 2’000 Strassenkilometern im Kanton Bern zuständig. Damit es seine Aufgaben effizient und sicher erfüllen kann, ist das TBA auf ein ausreichend grosses, geografisch richtig positioniertes und wirtschaftlich zu betreibendes Raumangebot für Personal, Maschinen, Fahrzeuge und Lager angewiesen. Die Verantwortung für die Bereitstellung der Werkhöfe, Depots und Verwaltungsbauten liegt beim Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG). IC Infraconsult unterstützte die beiden Ämter bei der Formulierung einer Raumstrategie und der Aufstellung des entsprechenden Massnahmenplans.

Mit dem Strategiebericht werden die Massnahmen aufgezeigt, welche nötig sind, um auch in Zukunft über ein den Ansprüchen gerecht werdendes Raumangebot zu verfügen. In einem ersten Schritt werden ausgehend von einer Analyse des IST- und des SOLL-Zustands der Handlungsbedarf identifiziert, danach die zu verfolgende Raumstrategie definiert sowie die zu ergreifenden Massnahmen erläutert und quantifiziert.

Das Resultat ist Grundlage für die Aufnahme der erforderlichen Investitionen in die Gesamtkantonale Investitionsplanung (GKIP). Der mit dem Massnahmenplan ausgewiesene Investitionsbedarf beläuft sich auf die nächsten 15 Jahre. Mit der politischen Genehmigung der Nutzerstrategie erhält das AGG grünes Licht zum Start der einzelnen Objektplanungen.

Die Gemeinde Wohlen bei Bern plant eine Erweiterung des Oberstufenschulhauses und hat dazu einen Studienauftrag ausgeschrieben. Mit der Erweiterung soll dem kurz- wie auch langfristigen Raumbedarf entsprochen werden.

IC Infraconsult wurde von der Gemeinde beauftragt, Schülerzahlszenarien für die einzelnen Schuljahrgänge aufzustellen. Mit kleinräumigen Berechnungen werden gemeindespezifische Faktoren wie die Altersstruktur und das Wanderungsverhalten der Bevölkerung oder die Wohnbautätigkeit berücksichtigt.

Mit dem Ergebnisbericht verfügt die Gemeinde über eine verlässliche Grundlage für die weiteren Planungsschritte.