Die Gemeinde Escholzmatt-Marbach ist eine kulturell aktive Gemeinde mit einem ausgeprägten Vereinsleben. Alleine im Dorfteil Escholzmatt proben und veranstalten zahlreiche Vereine Konzerte und Theater. Jedoch werden die Probemöglichkeiten und Räume für Aufführungen durch die Aufgabe von Restaurantsälen immer knapper. Daher hat die Gemeinde IC Infraconsult beauftragt, in einem Planungsbericht Möglichkeiten für das zukünftige Raumangebot aufzuzeigen.

In einem ersten Schritt analysiert IC Infraconsult das heutige Angebot an Probe- und Aufführungslokalitäten. In einem zweiten Schritt werden Einzel- und Gruppeninterviews mit VertreterInnen aus den verschiedenen Nutzergruppen geführt und der Bedarf an einem allfälligen neuen Kultursaal eruiert. Die Kultursaalkommission wirkt aktiv bei der Ausgestaltung der künftigen Anforderungen mit, diskutiert das Mengengerüst und evaluiert mögliche Standorte. Dies erfolgt im Rahmen von zwei Workshops und einer Schlusssitzung vor Ort.

Mit dem Planungsbericht steht Eschholzmatt-Marbach ein partizipatives Produkt zur Verfügung, welches unterschiedliche Lösungsvarianten vorstellt und anhand der künftigen Anforderungen beurteilt. Die Prozessbegleitung durch IC Infraconsult unterstützt die Gemeinde substanziell bei der Entscheidfindung im Projekt «Kultursaal Escholzmatt».

Die Stadt Zürich verfügt mit ihrer Lärmschutzstrategie über eine Grundlage, wie der Lärmschutz mittel- bis langfristig umgesetzt werden soll. Dabei wird alle vier Jahre ein öffentlicher Statusbericht erstellt, der über die Zielerreichung und die Massnahmenumsetzung Auskunft gibt. Der erste Statusbericht zur Umsetzungsphase 2021-2024 soll 2025 veröffentlicht werden.

IC Infraconsult hat einen partizipativen Prozess konzipiert für die Analyse der Umsetzungsphase 2021-2024. Der Stand der Umsetzung wie auch die Frage nach allfälligem Anpassungsbedarf für die Lärmschutzstrategie werden mittels zweier Workshops erarbeitet. Hierzu wurde eine stadt-interne Begleitgruppe, zusammengesetzt aus den Akteuren der direkt betroffenen Fachstellen eingesetzt. Die Resultate bereitet IC Infraconsult in einem Synthesebericht auf.

Das Produkt stellt für die Stadt Zürich eine wichtige Grundlage für die Lagebeurteilung und die anstehende öffentliche Kommunikation. Der Synthesebericht dient als Basis für das Verfassen und Publizieren des ersten Statusberichts durch die Stadt Zürich.

Zwölf Walliser Gemeinden im Perimeter des regionalen Naturparks Pfyn-Finges möchten ihre räumliche Entwicklung gemeinsam angehen und erarbeiten zu diesem Zweck einen interkommunalen Richtplan (ikRP). Das Instrument dient der Koordination von raumwirksamen Strategien und Massnahmen.

IC Infraconsult ist von den Gemeinden beauftragt worden, diesen interkommunalen Richtplan zu erstellen. Das Mandat wird zusammen mit Planax AG und Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH ausgeführt.

Der Richtplan dient insbesondere dazu, flächenintensive Nutzungen in den Bereichen «Arbeit und Wohnen», «Mobilität und Freizeit» sowie «Nutzung natürlicher Ressourcen» miteinander abzugleichen. Gleichzeitig wird den qualitativ hochstehenden Landschaften und den multifunktionalen Beziehungen zwischen Talebene und Bergflanken Rechnung getragen.

Der interkommunale Richtplan ermöglicht es den Gemeinden ihre raumplanerischen Anliegen gemeinsam mit weiteren Akteuren aus der Region und den kantonalen Behörden abzustimmen. Zudem dient er als wichtige Grundlage für die Gesamtrevisionen der kommunalen Nutzungsplanungen.

Aufgrund der steigenden Zahl von Angestellten und der hohen Parkplatznachfrage in Le Locle möchte Tissot SA die Zahl der privaten Parkfelder für Angestellte und Kunden erhöhen. Das Bauprojekt sieht vor, auf dem Firmenareal rund 60 zusätzliche Parkfelder zu erstellen.

Im Rahmen des Baubewilligungsverfahren unterstützte IC Infraconsult die Auftraggeberschaft bei der Erarbeitung eines Mobilitätsmanagements mit einer Mobilitätsanalyse, einem Nachweis des Parkplatzbedarfs, Fahrtenmodellen, Inputs für die Parkplatzbewirtschaftung und Beratung bei Mobilitätsfragen. IC Infraconsult führte unter anderem eine Umfrage mit allen Arbeitnehmenden von Tissot durch, um deren Mobilitätsverhalten sowie mögliche Optimierungspotenziale bei Fahrgemeinschaften, Rufbussen und Mehrfachnutzungen zu ermitteln. Auf Basis der Umfrageresultate sowie den Inputs der Stadt und Bauherren erarbeiteten unsere Experten Empfehlungen für mögliche Massnahmen zur Förderung von Fahrgemeinschaften sowie den Fuss- und Veloverkehr. Die Empfehlungen flossen in das Mobilitätsmanagement ein, dass im Rahmen des Bauprojekts bei der Gemeinde eingegeben wurde.

Hinter der historischen Altstadtzeile in Erlach befindet sich die Zone mit Planungspflicht ZPP Nr. 9 „Hinterhäuser“. Das Bauen in dieser Zone setzt eine rechtskräftige Überbauungsordnung voraus. Die Grundlage dafür ist in einem qualifizierten Planungsverfahren zu erarbeiten.

In einem Workshopverfahren wurde 2022 durch das Architekturbüro Schär Buri Architekten BSA SIA ein Richtprojekt erarbeitet. Da sich der Planungsperimeter im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung, ISOS befindet, wurden gemeinsam mit der Denkmalpflege Schutzziele definiert.

Mit der Überbauungsordnung „Hinterhäuser“ wird der Grundstein für eine massvolle zukünftige Entwicklung hinter der Altstadtzeile gelegt.

Alle vier Jahre verabschiedet der Bundesrat die Strategie zur internationalen Zusammenarbeit (IZA). Zur IZA-Strategie 2025-28 hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA im Juni 2023 eine öffentliche Konsultation eröffnet, wobei 218 Stellungnahmen eingegangen sind. Im Zentrum der Strategie stehen die Ziele und Schwerpunkte für die Entwicklungs- und die wirtschaftliche Zusammenarbeit, für die humanitäre Hilfe sowie die Förderung des Friedens und der Menschenrechte.

IC Infraconsult wurde von der DEZA mit der Erarbeitung eines spezifischen Erfassungsverfahren, der Erfassung und Analyse der Vernehmlassungseingaben sowie der Co-Redaktion des Vernehmlassungsberichts beauftragt. Der Vernehmlassungsberichte und die Datenbanken mit den aufbereiteten Vernehmlassungseingaben dienen der DEZA in dreierlei Hinsicht: als Entscheidungshilfe beim Festlegen des weiteren Vorgehens, als Dokumentation der Vernehmlassungseingaben und als Kommunikationsmittel.

Der demografische Wandel zählt – nebst dem Klimawandel, der Globalisierung, der Digitalisierung, der Individuali-sierung und der Urbanisierung – zu den zentralen Megatrends unserer Zeit. Der Regierungsrat des Kantons Bern wurde im Sommer 2020 vom Grossen Rat beauftragt, einen Bericht mit einer direktionsübergreifenden Übersicht über die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu erstellen.

Die Erarbeitung der Studie durch IC Infraconsult erfolgte in vier Arbeitsschritten: Beschaffung, Aufbereitung und Analyse der bestehenden Grundlagen, sowie die Ableitung von Herausforderungen und direktionsübergreifenden direktionsübergreifender Synthesen. Der Handlungsbedarf wird wurde in interdisziplinären Workshops für 17 Politikbereiche ermittelt und durch eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Direktionen plausibilisiert und ergänzt. Auf Basis der Handlungsfelder werden wurden zudem 5 Empfehlungen und je 2-4 mögliche Handlungsansätze sowie konkrete Prüf- und Klärungsaufträge abgeleitet.

Mit dem Schlussbericht steht der Politik ein umfassendes Produkt zur Verfügung, welches als Grundlage für weitere Diskussionen in den einzelnen Bereichen dient. Der Regierungsrat und der Grosse Rat des Kantons Bern haben die Ergebnisse mit Interesse zur Kenntnis genommen und die Vorschläge in der Frühlingssession intensiv diskutiert. Mehrere der vorgeschlagenen Aufträge wurden als sinnvoll erachtet und sollen konkreter geprüft werden.

In der Wintersession 2021 hat der Grosse Rat des Kanton Bern den Regierungsrat beauftragt, der Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission (BaK) und der Bildungskommission (BiK) eine Gesamtübersicht zum künftigen Laborbedarf der Universität Bern inklusive eines Konzepts zur Laborbelegungserfassung vorzulegen.

IC Infraconsult erhält das Mandat, eine Gesamtübersicht über den künftigen Laborbedarf der Universität Bern und Überlegungen zur effizienten Nutzung von Laborflächen aufzubereiten. Die Ergebnisse sind in einem Standbericht komprimiert und verständlich darzustellen. Erarbeitet wird das Dokument unter Federführung des Amts für Hochschulen und in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern und der Verwaltungsdirektion der Universität Bern.

Der Standbericht verschafft dem Grossen Rat einen Überblick über die Bedeutung der Labore für die Forschung und die Universität Bern, die Anforderungen an zeitgemässe Labore und den künftigen Laborbedarf der Universität. Weiter werden die zentralen Treiber beschrieben, die für einen zusätzlichen Bedarf an Laborflächen beitragen und es wird aufgezeigt, wie die Universität Bern ihre Laborflächen möglichst effizient nutzen kann und welche Möglichkeiten sich diesbezüglich bei neuen Laborflächen ergeben.

Im Auftrag des Bundesrates hat das Bundesamt für Strassen ASTRA im Dezember 2022 bzw. Juni 2023 die zwei Vernehmlassungen «Übermässigen Motorenlärm wirksam reduzieren» und «Verkehrsflächen für den Langsamverkehr» eröffnet. Im Zentrum der beiden Revisionen stehen einerseits Anpassungen bei mit Fahrzeugen unnötig erzeugtem Lärm. Andererseits handelt es sich um Anpassungen bei Motorfahrrädern, wie Kategorisierung, technische Vorschriften, Führerausbildung, Benutzungspflicht und bauliche Elemente von Radwegen, Parkierung oder Vorgaben zum Personen- und Warentransport.

IC Infraconsult wurde vom ASTRA mit der Erfassung und Analyse der Vernehmlassungseingaben sowie der Redaktion der Vernehmlassungsberichte beauftragt. Die Vernehmlassungsberichte und die Datenbanken mit den aufbereiteten Vernehmlassungseingaben dienen dem ASTRA in dreierlei Hinsicht: als Entscheidungshilfe beim Festlegen des weiteren Vorgehens, als Dokumentation der Vernehmlassungseingaben und als Kommunikationsmittel.

Mit der Annahme der Zweitwohnungsinitiative haben sich die Schweizer Stimmberechtigen dafür ausgesprochen, den Zweitwohnungsbau zu beschränken. Gemäss dem Zweitwohnungsgesetz ZWG vom 20. März 2015 (ZWG; SR 702) sind die Auswirkungen des Gesetzes regelmässig auf die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der betroffenen Regionen zu überprüfen. Im Mai 2021 hiess der Bundesrat die von IC Infraconsult erarbeitete, erste «Wirkungsanalyse des Zweitwohnungsgesetzes» gut und beschloss vier weiterführende Massnahmen.

Der Auftrag von ARE und SECO von 2022 umfasst den Aufbau und die Durchführung eines Monitorings zum Vollzug und zu den Wirkungen des ZWG mit Fokus auf den Alpenraum (Massnahme Nr. 4 aus Bericht Bundesrat). Die Arbeit wurde in vier Phasen strukturiert: Die Ausarbeitung des Untersuchungskonzepts, eine Kontextanalyse aufgrund verfügbarer Sekundärdaten die Durchführung von Vertiefungsstudien basierend auf einer Online-Umfrage mit rund 150 Gemeinden und Interviews mit 19 Expertinnen und Experten sowie die Erstellung einer Synthese in Form eines Schlussberichtes mit Empfehlungen. Darin wird der Handlungsbedarf aufgezeigt und empfohlen, das angewandte Monitoring weiter zu entwickeln sowie fünf Handlungsfelder zu den Wirkungen des ZWG weiter zu bearbeiten. Die Ergebnisse wurden an einem Stakeholder-Dialog reflektiert, bestätigt und vertieft. IC Infraconsult hat das ARE und SECO bei der Organisation und der Moderation aktiv unterstützt.

Mit dem Schlussbericht liegt eine Grundlage vor, welche fundiert, umfassend und verständlich aufzeigt, dass im Gegensatz zur ersten Wirkungsanalyse des ZWG, sich der Fokus in Richtung «sozialräumliche Probleme» rund um die Thematik von bezahlbarem und lokal verfügbarem Wohnraum verlagert hat. Aus fachlicher Sicht können einige der Studienergebnisse in Bezug auf Artikel 12 ZWG als «unerwünschte Entwicklungen» bezeichnet werden, die von Seiten Bund, Kantone und Gemeinden Massnahmen erfordern. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neben dem ZWG noch weitere wichtige Einflussfaktoren existieren und die Wirkungen des ZWG nicht isoliert betrachtet werden können.