Die Gemeinde Wohlen bei Bern plant eine Erweiterung des Oberstufenschulhauses und hat dazu einen Studienauftrag ausgeschrieben. Mit der Erweiterung soll dem kurz- wie auch langfristigen Raumbedarf entsprochen werden.

IC Infraconsult wurde von der Gemeinde beauftragt, Schülerzahlszenarien für die einzelnen Schuljahrgänge aufzustellen. Mit kleinräumigen Berechnungen werden gemeindespezifische Faktoren wie die Altersstruktur und das Wanderungsverhalten der Bevölkerung oder die Wohnbautätigkeit berücksichtigt.

Mit dem Ergebnisbericht verfügt die Gemeinde über eine verlässliche Grundlage für die weiteren Planungsschritte.

Das BAR archiviert die Dokumentation des staatlichen Handelns und macht diese zugänglich. Die Kontrolle der gesetzeskonformen Archivierung wurden bis 2008 mittels Inspektionen wahrgenommen. Mit der aktuellen Strategie BAR 2021-2025 soll die Kontrolle künftig neu gestaltet weden – unter anderem weil heute die elektronische Aktenführung im Vordergrund steht. Zur Neukonzeption der Kontrollfunktion beauftragte das BAR die IC Infraconsult mit einem Studienaufrag.

Darin analysiert IC Infraconsult die geltenden Mindestanforderungen, führt eine Analyse der Audittheorie und -praxis im (elektronischen) Informationsmanagement durch und entwickelt ein Auditkonzept zur Prüfung der Mindestanforderungen bei allen archivierungspflichtigen Stellen. Die Analyse erfolgt nach dem Life-Cycle im Informationsmanagement anhand von Dokumentenanalysen, Interviews, Validierungsworhskops und Fokusgruppen. Das resultierende Auditkonzept liefert eine Prüfmehtode mit spezifischen, auf die zu prüfende Stelle ausgerichteten Auditinstrumenten, die variabel kombinierbar und schrittweise umsetzbar ist.

Die Nachfrage nach einem Tagesschulangebot in der Gemeinde Muri bei Bern stieg in den vergangenen Jahren stetig an und löste an mehreren Standorten den Bedarf nach zusätzlichen Räumen aus. Damit Tagesschulräume zukünftig in den richtigen Dimensionen und am richtigen Ort erstellt werden, bedarf es eines entsprechenden Konzepts.

Im Konzept von IC Infraconsult wird aufgezeigt, welche Raumbedürfnisse der Tagesschule mittel- bis langfristig bestehen und wie diese gedeckt werden können. Zudem wird geprüft, welche Bedingungen für die Einführung einer Ganztagesschule zu erfüllen sind und mit welchen Vor- und Nachteilen bei einem Modellwechsel zu rechnen ist. Das Ergebnis der eingesetzten Arbeitsgruppe wird in einem Bericht dokumentiert und als Empfehlung dem Gemeinderat abgegeben.

Die Gemeinde Ipsach wächst. Die anhaltende Bautätigkeit führt auch in Zukunft zu einem Bevölkerungswachstum und zu einem entsprechenden Anstieg der Schülerzahlen. Der erhöhte Schulraumbedarf und anstehende Sanierungen lösen grössere bauliche Massnahmen aus. Damit diese zur richtigen Zeit am richtigen Ort umgesetzt werden können, ist vorgängig eine Schulraumstrategie aufzustellen.

Zur Ermittlung des kurz- bis langfristigen Raumbedarfs erstellt IC Infraconsult Schülerzahlprognosen und analysiert das bestehende Raumangebot. Gestützt darauf werden verschiedene Lösungsvarianten ausgearbeitet. Ein Variantenvergleich zeigt auf, wie für die Erneuerung und Erweiterung der bestehenden Schulanlage vorzugehen ist. Mit dem Schlussbericht verfügt die Gemeinde über eine Umsetzungsstrategie für die nötigen Baumassnahmen im Schulbereich.

Im Auftrag des Bundesrates hat das Bundesamt für Verkehr BAV im Juni 2022 die Vernehmlassung zum Stand der Ausbauprogramme für die Bahninfrastruktur, zur Perspektive BAHN 2050 und zum Vorgehen für die nächsten Ausbauschritte eröffnet. Zentrale Themen sind u. a. die Grossprojekte «Neue Eisenbahn-Alpentransversale» (NEAT), «Anschluss an den europäischen Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsverkehr» (HGV), «Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur» (ZEB) und «Vier-Meter-Korridor» sowie die beiden Ausbauschritte 2025 und 2035.

IC Infraconsult wurde vom BAV mit der Erfassung und Analyse der Vernehmlassungseingaben sowie der Redaktion des Vernehmlassungsberichts beauftragt. Der Vernehmlassungsbericht und die Datenbank mit den aufbereiteten Vernehmlassungseingaben dienen dem BAV in dreierlei Hinsicht: als Entscheidungshilfe beim Festlegen des weiteren Vorgehens, als Dokumentation der Vernehmlassungseingaben und als Kommunikationsmittel.

Die Wohnbautätigkeit in der Gemeinde Kerzers führt zu einem Bevölkerungswachstum und daraus folgend zu steigendem Schulraumbedarf. Im Auftrag der Gemeinde erstellt IC Infraconsult Prognosen für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder. Anhand der Entwicklung dieser Zahlen und mit Blick auf die kommenden schulischen Anforderungen überprüft IC Infraconsult zudem das Schulraumangebot.

Unter Berücksichtigung anstehender Schulhaussanierungen werden verschiedene Lösungsvarianten für das zukünftige Schulraumangebot entworfen. Das daraus abgeleitete Gesamtentwicklungskonzept zeigt die Strategie für die Entwicklung der Schulrauminfrastruktur Kerzers auf.

Die Gewerbeliegenschaft der Gravuretec in Erlach sowie die angrenzenden Parzellen am Stadtgraben verfügen über ein erhebliches Umnutzungspotenzial. Der Standort zwischen «Stedtli» und Bielersee verspricht eine attraktive Wohnlage. Mit dem durch IC Infraconsult vorbereiteten und begleiteten Studienauftrag wurde eine Bebauungsform gefunden, welche die hohen qualitativen Ansprüche für eine Überbauung an diesem Ort erfüllt.

Der Studienauftrag wurde im Auftrag der Investorin und der Gemeinde durchgeführt. Eingeladen wurden vier aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros zusammengesetzte Teams. Mit der vorgängigen Durchführung eines öffentlichen Workshops wurden bei der Bevölkerung Wünsche und Ideen für die bauliche Entwicklung an diesem Standort abgeholt. Damit konnten für die Formulierung der Aufgabenstellung wertvolle Hinweise gesammelt werden. Das gewählte Verfahren ermöglichte den regelmässigen Dialog zwischen den Auftraggebenden, den beigezogenen Fachleuten und den teilnehmenden Teams.

Für die Weiterbearbeitung wird das Siegerprojekt von W2H Architekten AG und Hänggi Basler Landschaftsarchitektur GmbH empfohlen. Unter Bewahrung des ortsspezifischen Charakters schlägt der als Ganzes überzeugende Entwurf eine zeitgenössische Wohnüberbauung vor. Das nachhaltigen Kriterien entsprechende Siegerprojekt ist Grundlage für die Überbauungsordnung, mit welcher in einem nächsten Schritt die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung festgelegt werden.
(Bild: W2H Architekten AG)

Der Escherkanal im Kunderriet präsentiert sich als begradigter Wasserlauf mit wenigen naturnahen Elementen. Durch die Aufweitung des Kanals und die Renaturierung des Rütelibachs will das Linthwerk (Konkordat der Kantone Glarus, Schwyz, St. Gallen und Zürich) hier auf einer Länge von knapp einem Kilometer eine ökologisch wertvolle Auenlandschaft schaffen und das Naturwaldreservat Rieterwald mit der bereits umgesetzten Flussaufweitung «Chli Gäsitschachen» vernetzen.

IC Infraconsult beteiligt sich an der Erarbeitung des Bau- und Auflageprojekts und erstellt insbesondere die Umweltnotiz. Dazu werden die Grundlagen für die Beurteilung der Umweltauswirkungen durch intensive Begehungen erhoben und Lebensräume, Neophyten und Waldstücke kartiert. Hinzu kommen Bodenbeprobungen, um die umfangreichen Materialbewegungen abzuschätzen. Bei der Konzipierung der Bauphasen gilt es, Wildtierkorridore zu berücksichtigen und Ersatzhabitate z. B. für den Sumpfrohrsänger zu schaffen. Zur Beurteilung der hydrologischen Auswirkungen wird die Expertise von Spezialisten für Grundwasser und Flussbau beigezogen. Da der Projektperimeter auch der Naherholung dient, stimmt IC Infraconsult Erholungsnutzung, Bautätigkeit und ökologischen Anforderungen mit einem Besucherlenkungskonzept aufeinander ab. Das Konzept sorgt für Baupausen während den Amphibienwanderungen, beschränkt den Einsatz schwerer Maschinen in Abhängigkeit von der Bodenfeuchtigkeit und sensibilisiert für den Schutz von Grundwasser und Trinkwasser.

Gestützt auf die Erhebung detaillierter Daten vor Ort erarbeitet IC Infraconsult umfassende Planungsgrundlagen. Dadurch kann das Linthwerk das Renaturierungsprojekt mit präzisen Auflagen ausschreiben und Naherholung, Bauphasen und ökologische Anforderungen optimal abstimmen.

Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) sichert die Dokumentation staatlichen Handelns und macht diese zugänglich. Die dezentrale Bundesverwaltung übergibt ihre Unterlagen dem BAR zur Archivierung oder ist selbst für die Archivierung besorgt. IC Infraconsult unterstütz das BAR bei der Klärung, welche Anforderungen im Prozess des Informationsmanagements für welche Stellen gelten. Über die Festlegung geeigneter Mindestanforderungen hinaus werden auch Auditverfahren für die Qualitätssicherung entwickelt.

Mindeststandards und Audits sind nötig, damit die betroffenen Institutionen das Informationsmanagement auf eine einheitliche Praxis ausrichten und deren Qualität systematisch nachweisen und optimieren können. Federführend beim Projekt ist das Bundesarchiv, das eine Auslegeordnung der möglichen Standards und vorhandenen Gesetzesgrundlagen erstellt hat. Aufbauend auf dieser Grundlage charakterisiert IC Infraconsult die vielfältigen Aufgaben im Informationsmanagement und bündelt diese in Themenfelder. Sodann werden für jedes Themenfeld Mindeststandards erarbeitet. Unter Einbezug von Fachexperten erstellt IC Infraconsult einen halbstandardisierten Interviewleitfaden, um mögliche Auditformen auszuloten. Die qualitative und quantitative Auswertung dieser Expertengespräche und die Rückspiegelung der Ergebnisse mit dem Bundesarchiv bildet den Input für den abschliessenden Bericht zu Auditthemen und -formen.

Mit der Charakterisierung und Kategorisierung der verschiedenen Themenfelder schafft IC Infraconsult die Voraussetzung für die Erarbeitung spezifischer Mindeststandards. Das Bundesarchiv kann damit den archivierenden Stellen des Bundes nicht nur eine klare Orientierung vorgeben, sondern auch massgeschneiderte Auditinstrumente zur Qualitätsverbesserung implementieren.

Seit 100 Jahren schützt ein Damm die Zuger Reussebene vor Überflutung. Allerdings offenbarte das Extremhochwasser von 2005 klare Defizite. Zur Sicherstellung des Schutzziels wird der Reussdamm auf einer Strecke von drei Kilometern erhöht und verbreitert. Gleichzeitig sorgt die teilweise Renaturierung mit Flussaufweitung, Auenwald und Seitengerinne für eine erhebliche ökologische Aufwertung. IC Infraconsult ist Mandatsträgerin für die UVB-Hauptuntersuchung.

Um die Umweltauswirkungen des Wasserbauprojektes zu beurteilen, kartiert IC Infraconsult Lebensräume, Waldabschnitte und invasiven Neophyten. Die Beurteilung des aquatischen Lebensraums erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Hydrogeologie-Experten. Da die Neugestaltung des Flussraums mit umfangreichen Bodenabtragungen einhergeht, muss die Bodenqualität mittels Beprobung vorgängig abgeschätzt und ein Materialbewirtschaftungskonzept erstellt werden. Eine wichtige Aufgabe besteht in der Ausrichtung der Bauplanung auf die ökologischen Ziele. IC Infraconsult sorgt für Rodungen ausserhalb der Brutzeit, Maschineneinsätze abhängig von der Bodenfeuchte sowie für die Berücksichtigung der Schonzeit von Fischen und Amphibien. Über diese ökologischen Anforderungen hinaus gilt es, den Grundeigentümern mit einem partizipativen Prozess den Projektnutzen aufzuzeigen und bei Konflikten gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Auch proaktive Absprachen mit den zuständigen Fachstellen tragen dazu bei, das Projekt konsensorientiert aufzugleisen.

Durch die umfassende UVB-Hauptuntersuchung gibt IC Infraconsult dem Kanton Zug ein Instrument an die Hand, um das Grossprojekt unter Einbezug von Fachstellen und Betroffenen termingerecht zu bewilligen und die Beeinträchtigung ökologischer Ziele bauplanerisch zu minimieren.