Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) sichert die Dokumentation staatlichen Handelns und macht diese zugänglich. Die dezentrale Bundesverwaltung übergibt ihre Unterlagen dem BAR zur Archivierung oder ist selbst für die Archivierung besorgt. IC Infraconsult unterstütz das BAR bei der Klärung, welche Anforderungen im Prozess des Informationsmanagements für welche Stellen gelten. Über die Festlegung geeigneter Mindestanforderungen hinaus werden auch Auditverfahren für die Qualitätssicherung entwickelt.

Mindeststandards und Audits sind nötig, damit die betroffenen Institutionen das Informationsmanagement auf eine einheitliche Praxis ausrichten und deren Qualität systematisch nachweisen und optimieren können. Federführend beim Projekt ist das Bundesarchiv, das eine Auslegeordnung der möglichen Standards und vorhandenen Gesetzesgrundlagen erstellt hat. Aufbauend auf dieser Grundlage charakterisiert IC Infraconsult die vielfältigen Aufgaben im Informationsmanagement und bündelt diese in Themenfelder. Sodann werden für jedes Themenfeld Mindeststandards erarbeitet. Unter Einbezug von Fachexperten erstellt IC Infraconsult einen halbstandardisierten Interviewleitfaden, um mögliche Auditformen auszuloten. Die qualitative und quantitative Auswertung dieser Expertengespräche und die Rückspiegelung der Ergebnisse mit dem Bundesarchiv bildet den Input für den abschliessenden Bericht zu Auditthemen und -formen.

Mit der Charakterisierung und Kategorisierung der verschiedenen Themenfelder schafft IC Infraconsult die Voraussetzung für die Erarbeitung spezifischer Mindeststandards. Das Bundesarchiv kann damit den archivierenden Stellen des Bundes nicht nur eine klare Orientierung vorgeben, sondern auch massgeschneiderte Auditinstrumente zur Qualitätsverbesserung implementieren.

Seit 100 Jahren schützt ein Damm die Zuger Reussebene vor Überflutung. Allerdings offenbarte das Extremhochwasser von 2005 klare Defizite. Zur Sicherstellung des Schutzziels wird der Reussdamm auf einer Strecke von drei Kilometern erhöht und verbreitert. Gleichzeitig sorgt die teilweise Renaturierung mit Flussaufweitung, Auenwald und Seitengerinne für eine erhebliche ökologische Aufwertung. IC Infraconsult ist Mandatsträgerin für die UVB-Hauptuntersuchung.

Um die Umweltauswirkungen des Wasserbauprojektes zu beurteilen, kartiert IC Infraconsult Lebensräume, Waldabschnitte und invasiven Neophyten. Die Beurteilung des aquatischen Lebensraums erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Hydrogeologie-Experten. Da die Neugestaltung des Flussraums mit umfangreichen Bodenabtragungen einhergeht, muss die Bodenqualität mittels Beprobung vorgängig abgeschätzt und ein Materialbewirtschaftungskonzept erstellt werden. Eine wichtige Aufgabe besteht in der Ausrichtung der Bauplanung auf die ökologischen Ziele. IC Infraconsult sorgt für Rodungen ausserhalb der Brutzeit, Maschineneinsätze abhängig von der Bodenfeuchte sowie für die Berücksichtigung der Schonzeit von Fischen und Amphibien. Über diese ökologischen Anforderungen hinaus gilt es, den Grundeigentümern mit einem partizipativen Prozess den Projektnutzen aufzuzeigen und bei Konflikten gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Auch proaktive Absprachen mit den zuständigen Fachstellen tragen dazu bei, das Projekt konsensorientiert aufzugleisen.

Durch die umfassende UVB-Hauptuntersuchung gibt IC Infraconsult dem Kanton Zug ein Instrument an die Hand, um das Grossprojekt unter Einbezug von Fachstellen und Betroffenen termingerecht zu bewilligen und die Beeinträchtigung ökologischer Ziele bauplanerisch zu minimieren.

Die acht Dörfer im Diemtigtal haben sich 2017 zur Einwohnergemeinde Diemtigen zusammengeschlossen. Seit der letzten Ortsplanungsrevision haben sich die raumplanerischen Rahmenbedingungen stark verändert und es besteht ein grosser Handlungsbedarf. Eine gemeinsame Vorstellung über die zukünftige Siedlungsentwicklung soll als Basis für die spätere Überarbeitung der baurechtlichen Grundordnung geschaffen werden.

IC Infraconsult unterstützt die Gemeinde bei der Erarbeitung eines behördenverbindlichen Raumentwicklungskonzepts REK. Es beinhaltet eine Siedlungsanalyse, räumliche Entwicklungsziele sowie Massnahmen. In Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat erstellen wir die Planungsunterlagen und führen die Mitwirkungsveranstaltung durch.

Das Mandat der IC Infraconsult ermöglicht der Gemeinde Diemtigen im Dialog mit der Bevölkerung ein planungsrechtliches Fundament für die zukünftige räumliche Entwicklung im Diemtigtal zu schaffen.

Die Standorte des Werkhofs der Gemeinde Evilard sowie der Feuerwehr sind heute an mehreren Orten im gesamten Gemeindegebiet verteilt. Der Hauptstandort des Werkhofs ist aufgrund der Umgestaltung des Dorfzentrums von Evilard nicht mehr geeignet.

Das Ziel der vorliegenden Evaluation ist, für den Werkhof und optional für die Feuerwehr einen Standort zu finden, an welchem alle Dienste zentralisiert werden können und damit ein ökonomisch und ökologisch effizienter Betrieb ermöglicht wird.

Die zur Auswahl stehenden Standorte sind dazu bezüglich unterschiedlicher Kriterien (raumplanerische Eignung, Flächenangebot, Arbeitsbedingungen, Erreichbarkeit, Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, Akzeptanz in der Bevölkerung, Kosten, etc.) zu bewerten und zu vergleichen.

Als Ergebnis liegt ein Kurzbericht mit einer durch die Arbeitsgruppe konsolidierten Empfehlung zur Standortwahl vor.

Die aktuelle Ortsplanung der Gemeinde Leubringen, bestehend aus den Ortsteilen Leubringen und Magglingen, stammt aus dem Jahr 1998 und soll aufgrund rechtlicher Änderungen und neuen planerischen Bedürfnisse angepasst werden. Zentral für die räumliche Entwicklung der Gemeinde sind die zwei Entwicklungsgebiete Magglingen Süd und Leubringen Nord.

Die Gesamtrevision der Ortsplanung beinhaltet die Erstellung eines räumlichen Entwicklungskonzepts (REK), den Richtplan Fuss- und Veloverkehr sowie die Neufassung des Baureglements und des Zonen- und Schutzzonenplans. Zur Sicherung der kommunalen Fusswege wird eine neue Überbauungsordnung erlassen. Die Gemeinde wird während des ganzen Planungsverfahren (Mitwirkung, Öffentliche Auflage, Genehmigung) von IC Infraconsult begleitet und in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

Mit dieser Zusammenarbeit und der neuen Ortsplanung verhilft IC Infraconsult der Gemeinde Leubringen dazu, ihre gewünschte räumliche Entwicklung der nächsten 15 Jahre umzusetzen.

Der Aareraum zwischen dem stadtbernischen Löchliguet und Worblaufen wird umfassend aufgewertet. Mit dem Grossprojekt richten der Kanton Bern und die Gemeinde Ittigen das rechte Aareufer auf die heutigen Ansprüche an Ökologie und Freizeit aus. Das Vorhaben umfasst nebst Erosionsschutz auch Verbesserungen für Naherholung und Wassersport sowie ökologische Massnahmen zur Flussrevitalisierung und Uferaufwertung samt Anpassung der Uferwege.

Auftragnehmer ist die INGE Aare+, zu der auch IC Infraconsult gehört. Das Fachteam von IC Infraconsult ist für die ökologische Baubegleitung verantwortlich. Dazu gehört die Erstellung eines Bodenschutzkonzeptes für die Bauphase. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Umgang mit belastetem Aushubmaterial dar. Diesen Bauschutt gilt es zu beproben und einer korrekten Entsorgung zuzuführen. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Neophytenmonitoring mit Kartierung sowie die Begleitung des Aushubs biologisch belasteter Standorte. Hinzu kommt eine Neophytenkontrolle nach Abschluss der Bauarbeiten.

Mit der bodenkundlichen Baubegleitung und der Umsetzung eines massgeschneiderten Neophytenkonzepts stellt IC Infraconsult sicher, dass die Umweltauflagen vorbildlich eingehalten werden. Nach Bauabnahme weist ein Kurzbericht die gesetzeskonforme Entsorgung des Aushubmaterials nach. Zudem steht allen am Projekt Beteiligten jederzeit ein zentraler Ansprechpartner für Umweltfragen zur Verfügung.

Mit der bodenkundlichen Baubegleitung und der Umsetzung eines massgeschneiderten Neophytenkonzepts stellt IC Infraconsult sicher, dass die Umweltauflagen vorbildlich eingehalten werden. Nach Bauabnahme weist ein Kurzbericht die gesetzeskonforme Entsorgung des Aushubmaterials nach. Zudem steht allen am Projekt Beteiligten jederzeit ein zentraler Ansprechpartner für Umweltfragen zur Verfügung.

Der Grünkorridor an der A5 im Bözingenfeld bei Biel wird durch die Anlage von Amphibientümpeln ökologisch aufgewertet. Das Tiefbauamt des Kantons Bern will dort Amphibientümpel anlegen. 2021 förderten Baggersondagen im Auftrag des Tiefbauamtes der Kantons Bern ein Gemisch aus Kies und Asphaltgranulat zutage. Dies gab Anlass zu einer Prüfung der Schadstoffbelastung des Bodens. Ein ähnlicher Abklärungsbedarf bestand in der benachbarten Risematte. Von dort soll Erdreich für die Gestaltung des Oberbodens in die neue Tümpellandschaft verbracht werden.

IC Infraconsult wurde mit der Durchführung der Bodenuntersuchungen und der Erstellung eines Schadstoffberichts betraut. Dazu wurden für die betroffenen Areale massgeschneiderte Beprobungskonzepte ausgearbeitet. Die Probennahme erfolgte mit Baggern und mit einem Flügelbohrer und durchgeführt. Die Anschliessend interpretiertenanschliessende Interpretation der Laborbefunde durch die Umweltfachleute von IC Infraconsult den Laborbefund. Der darauf basierendestellt die Basis eines Berichts dar, der umfasst nebst einer detaillierten kartografischen Darstellung der Schadstoffsituation auch Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen umfasst.

Mit dem Schadstoffbericht gibt IC Infraconsult dem Tiefbauamt eine solide Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit dem belasteten Material und für die Anpassung des Gestaltungsplans an die Hand.

Das regionale Förderprogramm legt fest, welche Projekte über die Neue Regionalpolitik NRP unterstützt werden. Es wird alle vier Jahre überarbeitet. 2022 hat die Regionalkonferenz Oberland-Ost RKOO IC Infraconsult mit der Aktualisierung der Entwicklungsstrategie und des Förderprogramms beauftragt.

Basierend auf Erkenntnissen aus Experteninterviews und aktuellen Grundlagen überarbeitet IC Infraconsult die Ziele und Grundsätze der Entwicklungsstrategie. Diese geben die Richtung der Projektförderung der Neuen Regionalpolitik vor und fliessen in gekürzter Form ins Förderprogramm 2024—2027 ein. Die Sammlung von Projektideen im Rahmen eines regionalen Workshops und deren Überarbeitung sowie Priorisierung bilden ein weiteres Kernstück des Auftrags. In Form einer Projektliste finden die Projekte Eingang ins Förderprogramm.

Die Regionalkonferenz verfügt mit diesen beiden aktualisierten Dokumenten über eine fundierte Grundlage für die Projektförderung und die strategische Ausrichtung der Region.

Erstellung des Gesamtkonzepts Kommunikation, Organisation und teilweise Moderation einer öffentlichen Veranstaltungsreihe zu den Themen Energie und Umwelt.
Die Gemeinde Vechigen im Berner Mittelland besitzt seit November 2020 das Label Energiestadt. Mit einer Veranstaltungsreihe namens «Energie- und Umwelttage» soll nun die Bevölkerung zum Mitdenken und Mitgestalten mobilisiert werden.

Im Auftrag der Gemeinde entwickelt IC Infraconsult gemeinsam mit IDEE21 das Gesamtkonzept für die Kommunikation dieser öffentlichen Veranstaltungsreihe. Das Arbeitsteam organisiert die «Energie- und Umwelttage» und moderiert einzelne der Publikumsveranstaltungen.

Zu den Aktivitäten gehören unter anderem eine Ideenwerkstatt, eine App für eine spielerische Herbst-Challenge, eine Energie- und Umweltarena sowie Besichtigungen von nachhaltigen Unternehmen.

Die «Energie- und Umwelttage» bieten der Bevölkerung eine attraktive Informations-, Partizipations- und Austauschmöglichkeit. Die Gemeinde wiederum erhält konkrete inhaltliche Anregungen und spürt den lokalen Tatendrang.

Seit bald 100 Jahren gehört das direkt an der Aare gelegene Unterwerk Engehalde zum Rückgrat der stadtbernischen Elektrizitätsversorgung. Um die Anlage fit für die Zukunft zu machen, führt Energie Wasser Bern bis 2025 eine umfassende Erneuerung durch. Unter Erhalt des denkmalgeschützten Montageturms werden ein neues Unterwerkgebäude, sechs Hochspannungsleitungen und eine neue Trafostation erstellt.

IC Infraconsult ist mit der Umweltbaubegleitung UBB betraut. Die Bauarbeiten erfolgen in einem städtischen Naherholungsgebiet. Zentrale Aufgaben sind die bodenkundliche Baubegleitung BBB, Neophytenkontrolle und -bekämpfung sowie Optimierung und Instruktion zur fachgerechten Verwertung und Entsorgung von Bauabfällen. Zudem unterstützt die UBB bei der Gestaltung der Schutz-, Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen, der sachgerechten Lagerung umweltgefährdender Stoffe und der Entwässerung von Beton- und Reinigungsabwasser.

Durch proaktive Kommunikation ermöglicht IC Infraconsult den Bauverantwortlichen eine frühzeitige Abstimmung von Bautätigkeiten und Umweltanforderungen. Resultat ist eine vorausschauende Projektabwicklung, die alle Umweltauflagen aus der Plangenehmigungsverfügung in die Detailprojektierung, Submissionsunterlagen und Ausführung integriert.