Die Wohnbautätigkeit in der Gemeinde Kerzers führt zu einem Bevölkerungswachstum und daraus folgend zu steigendem Schulraumbedarf. Im Auftrag der Gemeinde erstellt IC Infraconsult Prognosen für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder. Anhand der Entwicklung dieser Zahlen und mit Blick auf die kommenden schulischen Anforderungen überprüft IC Infraconsult zudem das Schulraumangebot.

Unter Berücksichtigung anstehender Schulhaussanierungen werden verschiedene Lösungsvarianten für das zukünftige Schulraumangebot entworfen. Das daraus abgeleitete Gesamtentwicklungskonzept zeigt die Strategie für die Entwicklung der Schulrauminfrastruktur Kerzers auf.

Die Gewerbeliegenschaft der Gravuretec in Erlach sowie die angrenzenden Parzellen am Stadtgraben verfügen über ein erhebliches Umnutzungspotenzial. Der Standort zwischen «Stedtli» und Bielersee verspricht eine attraktive Wohnlage. Mit dem durch IC Infraconsult vorbereiteten und begleiteten Studienauftrag wurde eine Bebauungsform gefunden, welche die hohen qualitativen Ansprüche für eine Überbauung an diesem Ort erfüllt.

Der Studienauftrag wurde im Auftrag der Investorin und der Gemeinde durchgeführt. Eingeladen wurden vier aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros zusammengesetzte Teams. Mit der vorgängigen Durchführung eines öffentlichen Workshops wurden bei der Bevölkerung Wünsche und Ideen für die bauliche Entwicklung an diesem Standort abgeholt. Damit konnten für die Formulierung der Aufgabenstellung wertvolle Hinweise gesammelt werden. Das gewählte Verfahren ermöglichte den regelmässigen Dialog zwischen den Auftraggebenden, den beigezogenen Fachleuten und den teilnehmenden Teams.

Für die Weiterbearbeitung wird das Siegerprojekt von W2H Architekten AG und Hänggi Basler Landschaftsarchitektur GmbH empfohlen. Unter Bewahrung des ortsspezifischen Charakters schlägt der als Ganzes überzeugende Entwurf eine zeitgenössische Wohnüberbauung vor. Das nachhaltigen Kriterien entsprechende Siegerprojekt ist Grundlage für die Überbauungsordnung, mit welcher in einem nächsten Schritt die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung festgelegt werden.
(Bild: W2H Architekten AG)

Der Escherkanal im Kunderriet präsentiert sich als begradigter Wasserlauf mit wenigen naturnahen Elementen. Durch die Aufweitung des Kanals und die Renaturierung des Rütelibachs will das Linthwerk (Konkordat der Kantone Glarus, Schwyz, St. Gallen und Zürich) hier auf einer Länge von knapp einem Kilometer eine ökologisch wertvolle Auenlandschaft schaffen und das Naturwaldreservat Rieterwald mit der bereits umgesetzten Flussaufweitung «Chli Gäsitschachen» vernetzen.

IC Infraconsult beteiligt sich an der Erarbeitung des Bau- und Auflageprojekts und erstellt insbesondere die Umweltnotiz. Dazu werden die Grundlagen für die Beurteilung der Umweltauswirkungen durch intensive Begehungen erhoben und Lebensräume, Neophyten und Waldstücke kartiert. Hinzu kommen Bodenbeprobungen, um die umfangreichen Materialbewegungen abzuschätzen. Bei der Konzipierung der Bauphasen gilt es, Wildtierkorridore zu berücksichtigen und Ersatzhabitate z. B. für den Sumpfrohrsänger zu schaffen. Zur Beurteilung der hydrologischen Auswirkungen wird die Expertise von Spezialisten für Grundwasser und Flussbau beigezogen. Da der Projektperimeter auch der Naherholung dient, stimmt IC Infraconsult Erholungsnutzung, Bautätigkeit und ökologischen Anforderungen mit einem Besucherlenkungskonzept aufeinander ab. Das Konzept sorgt für Baupausen während den Amphibienwanderungen, beschränkt den Einsatz schwerer Maschinen in Abhängigkeit von der Bodenfeuchtigkeit und sensibilisiert für den Schutz von Grundwasser und Trinkwasser.

Gestützt auf die Erhebung detaillierter Daten vor Ort erarbeitet IC Infraconsult umfassende Planungsgrundlagen. Dadurch kann das Linthwerk das Renaturierungsprojekt mit präzisen Auflagen ausschreiben und Naherholung, Bauphasen und ökologische Anforderungen optimal abstimmen.

Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) sichert die Dokumentation staatlichen Handelns und macht diese zugänglich. Die dezentrale Bundesverwaltung übergibt ihre Unterlagen dem BAR zur Archivierung oder ist selbst für die Archivierung besorgt. IC Infraconsult unterstütz das BAR bei der Klärung, welche Anforderungen im Prozess des Informationsmanagements für welche Stellen gelten. Über die Festlegung geeigneter Mindestanforderungen hinaus werden auch Auditverfahren für die Qualitätssicherung entwickelt.

Mindeststandards und Audits sind nötig, damit die betroffenen Institutionen das Informationsmanagement auf eine einheitliche Praxis ausrichten und deren Qualität systematisch nachweisen und optimieren können. Federführend beim Projekt ist das Bundesarchiv, das eine Auslegeordnung der möglichen Standards und vorhandenen Gesetzesgrundlagen erstellt hat. Aufbauend auf dieser Grundlage charakterisiert IC Infraconsult die vielfältigen Aufgaben im Informationsmanagement und bündelt diese in Themenfelder. Sodann werden für jedes Themenfeld Mindeststandards erarbeitet. Unter Einbezug von Fachexperten erstellt IC Infraconsult einen halbstandardisierten Interviewleitfaden, um mögliche Auditformen auszuloten. Die qualitative und quantitative Auswertung dieser Expertengespräche und die Rückspiegelung der Ergebnisse mit dem Bundesarchiv bildet den Input für den abschliessenden Bericht zu Auditthemen und -formen.

Mit der Charakterisierung und Kategorisierung der verschiedenen Themenfelder schafft IC Infraconsult die Voraussetzung für die Erarbeitung spezifischer Mindeststandards. Das Bundesarchiv kann damit den archivierenden Stellen des Bundes nicht nur eine klare Orientierung vorgeben, sondern auch massgeschneiderte Auditinstrumente zur Qualitätsverbesserung implementieren.

Seit 100 Jahren schützt ein Damm die Zuger Reussebene vor Überflutung. Allerdings offenbarte das Extremhochwasser von 2005 klare Defizite. Zur Sicherstellung des Schutzziels wird der Reussdamm auf einer Strecke von drei Kilometern erhöht und verbreitert. Gleichzeitig sorgt die teilweise Renaturierung mit Flussaufweitung, Auenwald und Seitengerinne für eine erhebliche ökologische Aufwertung. IC Infraconsult ist Mandatsträgerin für die UVB-Hauptuntersuchung.

Um die Umweltauswirkungen des Wasserbauprojektes zu beurteilen, kartiert IC Infraconsult Lebensräume, Waldabschnitte und invasiven Neophyten. Die Beurteilung des aquatischen Lebensraums erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Hydrogeologie-Experten. Da die Neugestaltung des Flussraums mit umfangreichen Bodenabtragungen einhergeht, muss die Bodenqualität mittels Beprobung vorgängig abgeschätzt und ein Materialbewirtschaftungskonzept erstellt werden. Eine wichtige Aufgabe besteht in der Ausrichtung der Bauplanung auf die ökologischen Ziele. IC Infraconsult sorgt für Rodungen ausserhalb der Brutzeit, Maschineneinsätze abhängig von der Bodenfeuchte sowie für die Berücksichtigung der Schonzeit von Fischen und Amphibien. Über diese ökologischen Anforderungen hinaus gilt es, den Grundeigentümern mit einem partizipativen Prozess den Projektnutzen aufzuzeigen und bei Konflikten gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Auch proaktive Absprachen mit den zuständigen Fachstellen tragen dazu bei, das Projekt konsensorientiert aufzugleisen.

Durch die umfassende UVB-Hauptuntersuchung gibt IC Infraconsult dem Kanton Zug ein Instrument an die Hand, um das Grossprojekt unter Einbezug von Fachstellen und Betroffenen termingerecht zu bewilligen und die Beeinträchtigung ökologischer Ziele bauplanerisch zu minimieren.

Die acht Dörfer im Diemtigtal haben sich 2017 zur Einwohnergemeinde Diemtigen zusammengeschlossen. Seit der letzten Ortsplanungsrevision haben sich die raumplanerischen Rahmenbedingungen stark verändert und es besteht ein grosser Handlungsbedarf. Eine gemeinsame Vorstellung über die zukünftige Siedlungsentwicklung soll als Basis für die spätere Überarbeitung der baurechtlichen Grundordnung geschaffen werden.

IC Infraconsult unterstützt die Gemeinde bei der Erarbeitung eines behördenverbindlichen Raumentwicklungskonzepts REK. Es beinhaltet eine Siedlungsanalyse, räumliche Entwicklungsziele sowie Massnahmen. In Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat erstellen wir die Planungsunterlagen und führen die Mitwirkungsveranstaltung durch.

Das Mandat der IC Infraconsult ermöglicht der Gemeinde Diemtigen im Dialog mit der Bevölkerung ein planungsrechtliches Fundament für die zukünftige räumliche Entwicklung im Diemtigtal zu schaffen.

Die Standorte des Werkhofs der Gemeinde Evilard sowie der Feuerwehr sind heute an mehreren Orten im gesamten Gemeindegebiet verteilt. Der Hauptstandort des Werkhofs ist aufgrund der Umgestaltung des Dorfzentrums von Evilard nicht mehr geeignet.

Das Ziel der vorliegenden Evaluation ist, für den Werkhof und optional für die Feuerwehr einen Standort zu finden, an welchem alle Dienste zentralisiert werden können und damit ein ökonomisch und ökologisch effizienter Betrieb ermöglicht wird.

Die zur Auswahl stehenden Standorte sind dazu bezüglich unterschiedlicher Kriterien (raumplanerische Eignung, Flächenangebot, Arbeitsbedingungen, Erreichbarkeit, Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, Akzeptanz in der Bevölkerung, Kosten, etc.) zu bewerten und zu vergleichen.

Als Ergebnis liegt ein Kurzbericht mit einer durch die Arbeitsgruppe konsolidierten Empfehlung zur Standortwahl vor.

Die aktuelle Ortsplanung der Gemeinde Leubringen, bestehend aus den Ortsteilen Leubringen und Magglingen, stammt aus dem Jahr 1998 und soll aufgrund rechtlicher Änderungen und neuen planerischen Bedürfnisse angepasst werden. Zentral für die räumliche Entwicklung der Gemeinde sind die zwei Entwicklungsgebiete Magglingen Süd und Leubringen Nord.

Die Gesamtrevision der Ortsplanung beinhaltet die Erstellung eines räumlichen Entwicklungskonzepts (REK), den Richtplan Fuss- und Veloverkehr sowie die Neufassung des Baureglements und des Zonen- und Schutzzonenplans. Zur Sicherung der kommunalen Fusswege wird eine neue Überbauungsordnung erlassen. Die Gemeinde wird während des ganzen Planungsverfahren (Mitwirkung, Öffentliche Auflage, Genehmigung) von IC Infraconsult begleitet und in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.

Mit dieser Zusammenarbeit und der neuen Ortsplanung verhilft IC Infraconsult der Gemeinde Leubringen dazu, ihre gewünschte räumliche Entwicklung der nächsten 15 Jahre umzusetzen.

Der Aareraum zwischen dem stadtbernischen Löchliguet und Worblaufen wird umfassend aufgewertet. Mit dem Grossprojekt richten der Kanton Bern und die Gemeinde Ittigen das rechte Aareufer auf die heutigen Ansprüche an Ökologie und Freizeit aus. Das Vorhaben umfasst nebst Erosionsschutz auch Verbesserungen für Naherholung und Wassersport sowie ökologische Massnahmen zur Flussrevitalisierung und Uferaufwertung samt Anpassung der Uferwege.

Auftragnehmer ist die INGE Aare+, zu der auch IC Infraconsult gehört. Das Fachteam von IC Infraconsult ist für die ökologische Baubegleitung verantwortlich. Dazu gehört die Erstellung eines Bodenschutzkonzeptes für die Bauphase. Eine besondere Herausforderung stellt dabei der Umgang mit belastetem Aushubmaterial dar. Diesen Bauschutt gilt es zu beproben und einer korrekten Entsorgung zuzuführen. Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Neophytenmonitoring mit Kartierung sowie die Begleitung des Aushubs biologisch belasteter Standorte. Hinzu kommt eine Neophytenkontrolle nach Abschluss der Bauarbeiten.

Mit der bodenkundlichen Baubegleitung und der Umsetzung eines massgeschneiderten Neophytenkonzepts stellt IC Infraconsult sicher, dass die Umweltauflagen vorbildlich eingehalten werden. Nach Bauabnahme weist ein Kurzbericht die gesetzeskonforme Entsorgung des Aushubmaterials nach. Zudem steht allen am Projekt Beteiligten jederzeit ein zentraler Ansprechpartner für Umweltfragen zur Verfügung.

Mit der bodenkundlichen Baubegleitung und der Umsetzung eines massgeschneiderten Neophytenkonzepts stellt IC Infraconsult sicher, dass die Umweltauflagen vorbildlich eingehalten werden. Nach Bauabnahme weist ein Kurzbericht die gesetzeskonforme Entsorgung des Aushubmaterials nach. Zudem steht allen am Projekt Beteiligten jederzeit ein zentraler Ansprechpartner für Umweltfragen zur Verfügung.

Der Grünkorridor an der A5 im Bözingenfeld bei Biel wird durch die Anlage von Amphibientümpeln ökologisch aufgewertet. Das Tiefbauamt des Kantons Bern will dort Amphibientümpel anlegen. 2021 förderten Baggersondagen im Auftrag des Tiefbauamtes der Kantons Bern ein Gemisch aus Kies und Asphaltgranulat zutage. Dies gab Anlass zu einer Prüfung der Schadstoffbelastung des Bodens. Ein ähnlicher Abklärungsbedarf bestand in der benachbarten Risematte. Von dort soll Erdreich für die Gestaltung des Oberbodens in die neue Tümpellandschaft verbracht werden.

IC Infraconsult wurde mit der Durchführung der Bodenuntersuchungen und der Erstellung eines Schadstoffberichts betraut. Dazu wurden für die betroffenen Areale massgeschneiderte Beprobungskonzepte ausgearbeitet. Die Probennahme erfolgte mit Baggern und mit einem Flügelbohrer und durchgeführt. Die Anschliessend interpretiertenanschliessende Interpretation der Laborbefunde durch die Umweltfachleute von IC Infraconsult den Laborbefund. Der darauf basierendestellt die Basis eines Berichts dar, der umfasst nebst einer detaillierten kartografischen Darstellung der Schadstoffsituation auch Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen umfasst.

Mit dem Schadstoffbericht gibt IC Infraconsult dem Tiefbauamt eine solide Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit dem belasteten Material und für die Anpassung des Gestaltungsplans an die Hand.