Bei den Hochwasserereignissen 2005 und 2007 ist die Emme über die Ufer getreten und hat dabei erhebliche Schäden im Siedlungs- und Landschaftsraum angerichtet. Darauf hat der Kanton Solothurn beschlossen, den Hochwasserschutz entlang der Unteren Emme (Abschnitt Wehr Biberist bis Aaremündung) mit baulichen Massnahmen zu verbessern und gleichzeitig den Fluss zu revitalisieren. Die natürliche auentypische Überflutungs- und Geschiebedynamik soll wieder möglich werden, und selten gewordene Flora und Fauna sollen neue Lebensräume finden.

IC Infraconsult obliegt die Federführung der Planergemeinschaft „Umwelt“, die bereits den Umweltverträglichkeitsbericht zur Vor- und Hauptuntersuchung erarbeitet hat. Die Planergemeinschaft unterstützt im Rahmen des Mandates zur Umweltbaubegleitung das Amt für Umwelt des Kantons Solothurn bei der weiteren Planung, der Submission und beim Ausführen der Arbeiten. Partner von IC Infraconsult sind in der Planergemeinschaft die Firmen Impuls AG, Fischwerk, FRIEDLIPARTNER AG und Kaufmann + Bader GmbH.

Das Projekt „Aarau Ost–Birrfeld 6-Streifenausbau“ ist Bestandteil des Programms zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz. Ziel ist es, den Kapazitätsengpass auf dem 13 Kilometer langen Abschnitt mit zwei zusätzlichen Spuren zu beseitigen, dies bei gleichzeitiger Instandsetzung der Anlage und deren Anpassung an aktuelle Normen und Umweltvorschriften.

IC Infraconsult wurde mit der Umweltberichterstattung für das generelle Projekt beauftragt. Zudem führt IC Infraconsult Projektbewertungen durch. Diese erfolgen u. a. auf Basis der Nachhaltigkeitsindikatoren des Bundes für Strasseninfrastrukturprojekte NISTRA.

IC Infraconsult steht dem ASTRA bei der Projektierung beratend zur Seite und bearbeitet – im Austausch mit weiteren Auftragnehmern – die Schnittstellen zu sämtlichen Umweltthemen im Zusammenhang mit dem Streifenausbau.

Für die Umgestaltung des Aareraums im Gebiet Löchliguet – Worblaufen im Norden Berns haben sich das Tiefbauamt des Kantons Bern, die Stadt Bern und die Gemeinde Ittigen zusammengeschlossen. Alle bereits bestehenden Planungs- und Projektierungsvorhaben sollen dort fortan koordiniert werden. Dabei geht es unter anderem um die Umsetzung der neuen Uferschutzpläne Worblental und ARA Worblental sowie um die Projektierung von Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen an der Aare.

IC Infraconsult verantwortet im Projekt die Bereiche Umwelt und Landschaft und ist zuständig für Konzeption der ökologischen Aufwertungsmassnahmen. Zum Mandat gehören auch Wegführung und Wasserzugänge sowie die Lenkung der verschiedenen Gruppen von Nutzerinnen und Nutzern. Die grosse Herausforderung besteht in der Integration aller ins Gebiet einwirkenden Planungsprojekte und im Abstimmen der unterschiedlichen Schutz- und Nutzungsansprüche.

Die Bildungsstrategie von Ittigen thematisiert die Aufwertung einzelner Quartiere durch den Ausbau der jeweiligen Schulinfrastruktur.

IC Infraconsult aktualisiert die vor vier Jahren erstellte Schulraumplanung und stimmt diese auf die neue Bildungsstrategie der Gemeinde ab. Näher geprüft wird unter anderem, welches Umnutzungspotenzial an den bestehenden Schulstandorten vorhanden ist und welche Ergänzungen sowohl für ein neues Schulmodell mit Basisstufe wie auch für den Ausbau der Tagesschule nötig wären.

Die Planung legt die erforderlichen Etappen und den daraus resultierenden Zeithorizont bis zu einer vollständigen Umsetzung fest. Der Schlussbericht dient dem Gemeinderat als Grundlage zum Entscheid über die Bildungsstrategie.

Ein Grossteil der gemeindeeigenen Liegenschaften von Biberist muss saniert, erweitert oder umstrukturiert werden. Dazu gehören neben Schulhäusern und Kindergärten auch das Gemeindehaus, das Feuerwehrmagazin und der Werkhof. Die Abhängigkeiten unter den einzelnen Projekten erfordern eine Strategie, damit Synergien frühzeitig erkannt und die einzelnen Massnahmen zur richtigen Zeit am richtigen Ort getroffen werden.

IC Infraconsult stellt die Bevölkerungs- und Schülerzahlprognose für die Liegenschafts- und Schulraumplanung auf und erarbeitet die nötigen Plangrundlagen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten werden aufgezeigt und deren Vor- und Nachteile ausgewiesen. Die daraus resultierende Strategie bezeichnet die erforderlichen Massnahmen mit dem dazugehörenden Kostenrahmen, den notwendigen Planungsschritten und dem Terminplan.

Die Gemeinde Kirchlindach prüft eine Neuorganisation der Sekundarstufe I. Zur Diskussion stehen zwei Varianten: Anschluss an die Sekundarstufe I einer anderen Gemeinde oder Verbleib der letzten obligatorischen Schuljahre in der eigenen Gemeinde. Für beide Stossrichtungen stehen verschiedene Ausgestaltungsvarianten mit Vor- und Nachteilen zur Diskussion.

IC Infraconsult zeigt auf, mit welchen Voraussetzungen und Kostenfolgen die Umsetzung der einzelnen Varianten verbunden wäre. Mit einer SWOT-Analyse werden die Varianten nach verschiedenen Kriterien wie Attraktivität des Bildungsangebots, Auswirkungen auf die Dorfentwicklung, Mitbestimmungsmöglichkeiten und Investitionsbedarf verglichen. Der Schlussbericht aus dem Mandat dient als Entscheidungsgrundlage für den politischen Prozess.

Der 6-Streifenausbau N01/48 zwischen Winterthur-Töss und Winterthur-Ost ist Bestandteil des Programms zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz. Das Generelle Projekt liegt im Entwurf vor und geht 2020 beim Kanton und den Standortgemeinden in die Vernehmlassung.

Für den im Anschluss an die Vernehmlassung überarbeiteten Entwurf sowie bei Bedarf auch für allfällige Projekterweiterungen ist eine Bewertung des Ausbauprojektes mit dem ASTRA-Instrument NISTRA durchzuführen. Die Bewertung erfolgt anhand von 38 Indikatoren (u. a. direkte Kosten, Verkehrsqualität, Siedlungsentwicklung, Umwelt) und setzt sich aus einer Kosten-Nutzen-Analyse (KNA), einer Kosten-Wirksamkeits-Analyse (KWA) und einer qualitativen Analyse (QA) zusammen.

IC Infraconsult ist beauftragt, diese Bewertungen und Beurteilungen vorzunehmen. Ziel ist es, die Kostenwirksamkeit und Nachhaltigkeit des Gesamtprojekts zu beurteilen.

Zur Förderung und Koordination des Veloverkehrs erstellt die Stadt Biel einen „Sachplan Velo 2035“. Diesen liess die Stadt kürzlich durch ein externes Büro erarbeiten.

André König von IC Infraconsult wurde als Fachexperte Veloverkehr zur Beratung der Projektbearbeitenden und zur Beurteilung des Sachplans beigezogen. IC Infraconsult leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung des Projektes.

Das Kleinwasserkraftwerk Papieri in Bischofszell TG wurde 1864 für Jacquard-Weberei Niederer (1856 – 1911) in Betrieb genommen und danach von der Papierfabrik Laager (Papieri Bischofszell) übernommen. Es produziert aktuell rund 4 GWh Strom. Die einzelnen Anlageteile sowie der Zuleitungskanal sind stark sanierungsbedürftig und werden mit einer Erneuerung der Turbinen ertüchtigt.

Für die Einreichung des Konzessionsdossiers erstellt IC Infraconsult eine Umweltnotiz, welche die Umweltauswirkungen der vorgesehenen baulichen Anpassungen sowie die angepassten Restwassermengen umfassend darstellt. Die Umweltnotiz zeigt auf, unter welchen Bedingungen die Umwelt- und Gewässerschutzbestimmungen eingehalten werden können.

In der Region Kirchberg steigen die Schülerzahlen. Gleichzeitig stossen die Schulanlagen an ihre Kapazitätsgrenzen und sie sind teilweise erneuerbedürftig. Die Einwohnergemeinde und der Gemeindeverband Kirchberg haben IC Infraconsult beauftragt, die strategische Schulraumplanung auf Basis der Erkenntnisse aus der Phase I den neuen Gegebenheiten anzupassen.

Unsere Leistungen für diese Phase II umfassen die Erstellung eines Masterplan für die Projektleitung „Campus25+“, die Berechnung von Bevölkerungs- und Schülerzahlprognosen, die Aktualisierung des Raumbedarfs sowie die Erarbeitung von möglichen Handlungsvarianten unter Berücksichtung des Städtebaus und die Prüfung deren Machbarkeit. Weiter hat IC die Beschaffung einer Bauherrunterstützung durchgeführt. In Phase III helfen wir mit, das Auswahlverfahren für Planerleistungen und Projekt vorzubereiten.

Mit den Resultaten erhälten die Einwohnergemeinde und der Gemeindeverband Kirchberg die nötigen kommunikativen, planerischen und finanziellen Grundlagen für die anschliessende Projektierung ab 2022.