Der Gemeinderat von La Neuveville will den Uferschutzplan im Gebiet von Saint-Joux aktualisieren. Der Auftrag an IC Infraconsult umfasst eine neue Wegführung des Uferwegs sowie Anpassungen der Bauvorschriften im Perimeter des Uferschutzplans.

Eine grosse Herausforderung besteht darin, die kantonalen Vorgaben des See- und Flussufergesetzes zu erfüllen, naturnahe Lebensräume für Flora und Fauna zu fördern und gleichzeitig die Anliegen der Landeigentümer zu berücksichtigen. Die Anpassungen der Überbauungsordnung erhöhen den Gestaltungsspielraum, um gute Raumbezüge zwischen Naturschutz, Siedlung und Erholung zu ermöglichen.

Mit der regionalen Überbauungsordnung „RUeO Holzlagerplätze“ werden die notwendigen baurechtlichen Grundlagen zur Sicherung von Trocken- und Nasslagerplätzen geschaffen. Die Trockenlagerplätze sollen eine lückenlose Gewährleistung der Versorgung mit Energieholz garantieren. Die Nasslagerplätze dienen einer rechtzeitigen Bereitstellung von Lagerflächen in Folge eines ausserordentlichen Ereignisses mit grossem Holzanfall (wie z.B. Lothar 1999). Die Regelungen zu den verschiedenen Standorten der Region Oberland-Ost werden in einer regionalen Überbauungsordnung zusammengefasst.

IC Infraconsult ist für die Erstellung der Überbauungsvorschriften mit Bericht und Plan sowie für die Koordination des Plangenehmigungsverfahrens verantwortlich. Dabei arbeitet IC Infraconsult mit dem Forstingenieurbüro natec zusammen.

Die Berner Tourismusgemeinde Beatenberg will ihren Ortskern „Spirenwald“ weiterentwickeln und für Einheimische und Gäste beleben. Trotz Bemühungen liegen dort grössere Areale mit hohem Nutzungspotenzial immer noch brach. IC Infraconsult ist beauftragt, die Gemeinde bei der Organisation eines partizipativen Prozesses zur Ortsbelebung zu unterstützen.

In einer ersten Phase eruierte IC Infraconsult mit dem Gemeinderat und dem Verwaltungskader den Handlungsbedarf sowie die möglichen Schwerpunktthemen, Stossrichtungen und Massnahmen. In einer zweiten Phase erarbeitet IC Infraconsult einen entsprechenden Strategieentwurf, welcher der Bevölkerung an einer öffentlichen Veranstaltung zur Diskussion vorgelegt wird. Je nach Bedarf werden weitere Dialog- und Partizipationsgefässe geschaffen. In einer dritten Phase erstellt IC ein Umsetzungsprogramm mit Massnahmenkatalog und begleitet die Gemeinde bei der Realisation von Projekten.

Das Mandat der IC Infraconsult ermöglicht es der Gemeinde Beatenberg, im Dialog mit der Bevölkerung und weiteren Akteuren, gut abgestützte Handlungsschritte für eine Belebung ihres Ortskerns zu unternehmen.

St. Moritz steht als touristische Topdestination vor grossen Herausforderungen. Der alpine Zentrumsort soll mit einer Stärkung der Zentren und einer attraktiven Gestaltung des nördlichen Seeufers zu alter Attraktivität zurückfinden. Die Gemeinde erarbeitet im Vorfeld der fälligen Ortsplanungsrevision ein Kommunales Räumliches Leitbild (KRL).

IC Infraconsult hat den Auftrag, den partizipativen KRL-Prozess zu begleiten und öffentliche Workshops zu organisieren. Dabei arbeitet sie eng mit den Ortsplanern von Planpartner aus Zürich zusammen. Das Mandat beinhaltet auch Medienmitteilungen sowie Texte und Umfragen für die interaktive Projektwebsite my.stmoritz.ch.

IC Infraconsult war bereits ab 2017 mit der Prozessorganisation für die Vision und Entwicklungsstrategie „St. Moritz 2030“ betraut. Dabei wirkten neben Bevölkerung und Vereinen auch die Schulen und die Jugendarbeit mit.

Im Mai 2018 genehmigt der Bundesrat die Strategie zu invasiven gebietsfremden Arten und gibt eine entsprechende Vorlage zur Revision des Umweltschutzgesetztes (USG) in Auftrag.

In der Folge erhält IC Infraconsult vom Bundesamt für Umwelt BAFU den Auftrag, die Stellungnahmen zur Vernehmlassung der USG-Revision auszuwerten und die Ergebnisse in einem Bericht festzuhalten. Insgesamt werden 91 Stellungnahmen mit über 1000 Anträgen und Bemerkungen bearbeitet. Die Datenbank mit den aufbereiteten Stellungsnahmen und der Vernehmlassungsbericht mitsamt Fazit dienen dem BAFU als Dokumentation der breiten Vernehmlassung und vor allem als Entscheidungshilfe beim Festlegen des weiteren Gesetzgebungsprozesses.

IC Infraconsult hatte sich bereits früher in Mandaten mit Strategien und Konzepten gegen Schadorganismen befasst.

Anfang 2016 tritt das neue Zweitwohnungsgesetz (ZWG) in Kraft. Gut drei Jahre danach erhält IC Infraconsult vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) den Auftrag, den ZWG-Vollzug erstmals zu evaluieren.

Abgeklärt wird, ob das Gesetz genug verständlich ist, was für Schwierigkeiten beim Vollzug auftreten und welche Wirkungen es in räumlicher und wirtschaftlich-gesellschaftlicher Hinsicht bereits zeitigt. Eine Online-Umfrage spricht alle Kantone und rund 650 vom Gesetz betroffene Gemeinden an. In 12 ausgewählten Gemeinden und 5 Kantonen in drei Sprachregionen werden die Untersuchungen mit Interviews und Fallstudien vertieft.

Die Evaluationsergebnisse und erwarteten Optimierungsvorschläge für den weiteren Vollzug werden dem Bundesrat in einem Bericht unterbreitet, in den auch die Resultate von zwei Parallelstudien im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) einfliessen.

Das Forschungsprogramm „NFP 66 Ressource Holz“ schliesst 2018 mit der Empfehlung, für die Schweiz eine Bioökonomiestrategie zu erarbeiten und ein entsprechendes Kompetenznetzwerk aufzubauen. In der Folge wird IC Infraconsult von Nationalfonds SNF und Bundesamt für Umwelt BAFU beauftragt, unter Leitung von Dr. M. Riediker erste Implementierungsschritte für die zwei Vorhaben in die Wege zu leiten.

Die Ziele des unter dem Titel „Bioökonomie Schweiz“ stehenden Projekts sind die Erarbeitung eines Strategiekonzeptes, die Initiierung eines politischen Auftrags für das Erarbeiten und Umsetzen einer solchen Strategie sowie die Mobilisierung und der Aufbau einer breiten Trägerschaft. Ein Netzwerk Bioökonomie Schweiz soll Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung und Forschung unter einem Dach vereinen und konkrete Wege zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft aufzeigen.

In den letzten Jahren sind in der Stadt Biel viele neue Wohnungen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze entstanden. Künftig will die grösste zweisprachige Stadt der Schweiz diesen Entwicklungsprozess stärker koordinieren und steuern.

IC Infraconsult ist von der Stadt Biel beauftragt, im Rahmen einer Wohnraumanalyse Grundlagen zum aktuellen und künftigen Wohnungsangebot zu beschaffen und zu verarbeiten. Ausgewertet werden unter anderem individuelle Datensätze des Einwohnerregisters, des Gebäude- und Wohnungsregisters sowie der Leerwohnungszählung. Gemeinsam mit weiteren Datenquellen werden diese so aufbereitet, dass der Stadt Biel fortan fundierte, entscheidungsdienliche und auch georeferenzierte Grundlagen für eine zielgerichtete Wohnraumpolitik und Stadtentwicklung zur Verfügung stehen.

St. Moritz will genauer wissen, was im Ort wirklich vor sich geht und mit welchen Entwicklungen zu rechnen ist.

IC Infraconsult erhält deshalb den Auftrag, nützliche statistische Daten aufzubereiten und in einem „Gemeindeprofil“ zu verdichten. Gegenstand der Untersuchung sind Stand und Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft und Tourismus sowie das Bau- und Wohnungswesen und die öffentlichen Finanzen. Dabei werden die für St. Moritz aufbereiteten Daten mit denjenigen der Regionsgemeinden und des Kantons verglichen und so mögliche Besonderheiten aufgedeckt. Anhand der Kennzahlen kommen gewisse Trends zum Vorschein und verschiedene Thesen zur Ortsentwicklung werden einer kritischen Prüfung unterzogen.

Das Gemeindeprofil dient als Argumentationshilfe für die Erstellung eines räumlichen Leitbildes und die daran anschliessende Ortsplanungsrevision.

Die Gemeinden Grosshöchstetten und Schlosswil haben per 2018 fusioniert. Die Aktualisierung der Ortsplanung gehört zu den Legislaturzielen des neuen Gemeinderates.

IC Infraconsult unterstützt die Gemeinde beim Erarbeiten eines Räumlichen Entwicklungskonzepts (REK) und bei der anschliessenden Revision der Nutzungsplanung. Teil des Mandats sind auch die Analyse der Möglichkeiten zur Siedlungsentwicklung nach innen (SEin) und die Aktualisierung der Landschaftsplanung. IC Infraconsult berät die Gemeinde während des gesamten Prozesses, erarbeitet die neuen Planungsinstrumente und übernimmt auch die Organisation der partizipativen Aktivitäten wie Werkstattgespräche und Infoveranstaltungen sowie die Durchführung der Mitwirkungsverfahren.

Nach der Ortsplanungsrevision sind die Planungsinstrumente der ehemals selbständigen Gemeinden vereinigt und entsprechen den aktuellen übergeordneten Vorgaben, wie dem kantonalen Richtplan oder dem regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept RGSK.