Als Trä­ger der Uni­ver­si­tät Bern und der Ber­ner Fach­hoch­schu­le ist der Kan­ton Bern daran in­ter­es­siert, dass diese nebst Lehre und For­schung auch Wei­ter­bil­dun­gen und Dienst­leis­tun­gen in er­for­der­li­cher Quan­ti­tät und Qua­li­tät er­brin­gen. Dazu braucht es eine ent­spre­chen­de bau­li­che In­fra­struk­tur, deren kos­ten­de­cken­de Be­reit­stel­lung bzw. Fi­nan­zie­rung zu­neh­mend schwie­ri­ger wird.

IC In­fra­con­sult wurde vom Amt für Hoch­schu­len be­auf­tragt, bei den Schwei­zer Hoch­schu­len eine Um­fra­ge zur Fi­nan­zie­rung von Wei­ter­bil­dun­gen und Dienst­leis­tun­gen mit Fokus auf die bau­li­che In­fra­struk­tur durch­zu­füh­ren und die Er­geb­nis­se in einem Ana­ly­se­be­richt auf­zu­be­rei­ten. Die­ser dient dem Amt für Hoch­schu­len als Grund­la­ge zur Dis­kus­si­on al­ter­na­ti­ver Fi­nan­zie­rungs­mo­del­le und für Emp­feh­lun­gen zu­han­den der po­li­ti­schen Gre­mi­en.

Die Wohn­bau­tä­tig­keit in der Ge­mein­de Brügg führt zu einem Be­völ­ke­rungs­wachs­tum und dar­aus fol­gend zu stei­gen­dem Schul­raum­be­darf. Im Auf­trag der Ge­mein­de er­stellt IC In­fra­con­sult Pro­gno­sen für die Zu­nah­me der Be­völ­ke­rung und der Schul­kin­der. An­hand der Ent­wick­lung die­ser Zah­len und mit Blick auf die kom­men­den schu­li­schen An­for­de­run­gen über­prüft IC In­fra­con­sult zudem das Schul­rau­m­an­ge­bot.

Unter Be­rück­sich­ti­gung an­ste­hen­der Schul­haus­sa­nie­run­gen wer­den in Zu­sam­men­ar­beit mit Bürgi Schä­rer Ar­chi­tek­ten AG ver­schie­de­ne Lö­sungs­va­ri­an­ten für das zu­künf­ti­ge Schul­rau­m­an­ge­bot ent­wor­fen. Das dar­aus ab­ge­lei­te­te Ge­samt­ent­wick­lungs­kon­zept zeigt die Stra­te­gie für die Ent­wick­lung der Schul­raum­in­fra­struk­tur Brügg in­klu­si­ve Fi­nanz- und Un­ter­halts­pla­nung auf.

Der Bau des neuen Bahn­tun­nels am Bie­ler­see und die Auf­he­bung des alten SBB-Tras­sees zwi­schen Scha­fis und Kleint­wann haben weit­rei­chen­de Fol­gen für das Pla­nungs­we­sen der Ge­mein­den La Neu­ve­vil­le und Li­gerz. Die Nach­nut­zung der Bahn­flä­chen löst eine Viel­zahl an Pro­jek­ten aus und be­ein­flusst die kom­mu­na­len Nut­zungs­pla­nun­gen.

IC In­fra­con­sult un­ter­stützt beide Ge­mein­den im Pro­jekt- und Pro­zess­ma­nage­ment. Sie ge­währ­leis­tet mit Hilfe eines Pro­jekt­port­fo­lio den Ge­samt­über­blick aller Pro­jek­te, die im Zu­sam­men­hang mit der Nach­nut­zung des SBB-Tras­sees ste­hen. Darin eben­falls aus­ge­wie­sen wer­den die Kos­ten der ein­zel­nen Pro­jek­te. Die Über­sicht wird lau­fend dem ak­tu­el­len Pla­nungs­stand an­ge­passt.

Dank dem Pro­jekt­port­fo­lio wer­den die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den Pro­jek­ten sicht­bar. Die Ge­mein­den kön­nen die ei­ge­nen Pro­jek­te, ihre Fi­nanz­pla­nung und all­fäl­li­ge Fi­nan­zie­rungs­ver­ein­ba­run­gen mit Drit­ten gut ko­or­di­nie­ren.

Der Bau des Li­gerz­tun­nels und die Auf­he­bung des SBB-Tras­sees am Bie­ler­see füh­ren dazu, dass in den Ge­mein­den Li­gerz und La Neu­ve­vil­le meh­re­re Grund­stü­cke neu zu­ge­ord­net wer­den müs­sen. Ei­ner­seits be­nö­ti­gen die SBB Flä­chen für die Rea­li­sie­rung des neuen Bahn­tun­nels, an­de­rer­seits wer­den sol­che durch die Auf­he­bung des frü­he­ren Bahn­tras­sees frei.

Mit Hilfe des Land­um­le­gungs­ver­fah­rens wird den be­trof­fe­nen Par­tei­en, die für das Bahn­pro­jekt Land ab­tre­ten oder for­dern, ein trans­pa­ren­tes und ver­läss­li­ches Ver­fah­ren an­ge­bo­ten. Ein wich­ti­ges Ziel der Land­um­le­gung ist der Er­satz von durch den Tun­nel be­an­spruch­tem Reb­land.

IC In­fra­con­sult un­ter­stützt die Ge­mein­den Li­gerz und La Neu­ve­vil­le im pla­ne­ri­schen Pro­zess. Zudem ver­tritt sie die In­ter­es­sen bei­der Ge­mein­den in den Ver­hand­lun­gen mit den be­tei­lig­ten Par­tei­en.

Ge­mäss dem Öf­fent­lich­keits­prin­zip hat heute jede Per­son das Recht, Zu­gang zu amt­li­chen Do­ku­men­ten zu er­hal­ten. Der Bun­des­rat hat das Schwei­ze­ri­sche Bun­des­ar­chiv BAR Ende 2019 be­auf­tragt, die Um­set­zung des noch jun­gen Rechts (2006) zu un­ter­su­chen. Im Fokus soll das An­sin­nen ste­hen, be­reits das Auf­fin­den von amt­li­chen Do­ku­men­ten zu er­leich­tern, al­len­falls mit einem zen­tra­len Do­ku­men­ten­re­gis­ter.

IC In­fra­con­sult er­stellt im Auf­trag des BAR die ge­wünsch­te „Stu­die zur Stand­ort­be­stim­mung“. Darin wird auf der Basis von Webre­cher­chen bei Ver­wal­tungs­ein­hei­ten, einer On­line-Be­fra­gung von Ge­such­stel­len­den und durch Ex­per­ten­in­ter­views die ak­tu­el­le In­for­ma­ti­ons­pra­xis der Bun­des­ver­wal­tung ana­ly­siert. Eben­falls un­ter­sucht wer­den die be­hörd­li­che Un­ter­stüt­zung von An­fra­gen­den bei der Suche nach Do­ku­men­ten sowie die mög­li­chen Vor- und Nach­tei­le eines zen­tra­len Re­gis­ters.

Die Stand­ort­be­stim­mung und kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen des Pro­jekt­teams lie­fern den Bun­des­be­hör­den wich­ti­ge Ent­schei­dungs­grund­la­gen für das wei­te­re Vor­ge­hen.

Mit dem Bau des Li­gerz­tun­nels wer­den die Flä­chen des alten SBB-Tras­sees zwi­schen Scha­fis und Kleint­wann frei für neue Nut­zun­gen. Der über­kom­mu­na­le Richt­plan sieht die Auf­wer­tung von See­zu­gän­gen und neue Ver­bin­dun­gen für den Fuss- und Ve­lo­ver­kehr vor.

IC In­fra­con­sult er­stellt das Vor­pro­jekt zur Nach­nut­zung des Bahn­tras­sees. Die Pro­jek­tie­rung ba­siert auf dem über­kom­mu­na­len Richt­plan und einem regen Aus­tausch mit den Ge­mein­den Li­gerz und La Neu­ve­vil­le. Vi­sua­li­sie­run­gen aus­ge­wähl­ter Stand­or­te ver­an­schau­li­chen mög­li­che Neu­ge­stal­tun­gen. An ver­schie­de­nen Work­shops vor Ort und per on­line Mit­wir­kung kann die Be­völ­ke­rung zu Pro­jekt­ent­wür­fen Stel­lung be­zie­hen, Ideen ein­brin­gen und auf Hin­der­nis­se hin­wei­sen. Zudem fin­det auch eine enge Ko­or­di­na­ti­on mit den SBB statt, die den Rück­bau des Bahn­tras­sees aus­führt.

Das Vor­pro­jekt dient den Ge­mein­den Li­gerz und La Neu­ve­vil­le als Grund­la­ge für das nach­fol­gen­de Bau­pro­jekt und als An­halts­punkt für die Kos­ten­schät­zung.

Mit dem Bau des Li­gerz­tun­nels wer­den die Flä­chen des alten SBB-Tras­sees zwi­schen Scha­fis und Kleint­wann frei für neue Nut­zun­gen. Der über­kom­mu­na­le Richt­plan sieht die Auf­wer­tung von See­zu­gän­gen und neue Ver­bin­dun­gen für den Fuss- und Ve­lo­ver­kehr vor.

Ver­schie­de­ne Par­tei­en sind in die Um­set­zung der Nach­nut­zung in­vol­viert und leis­ten Bei­trä­ge zu deren Fi­nan­zie­rung. IC In­fra­con­sult schätzt die Kos­ten für die Pla­nung und Rea­li­sie­rung der Nach­nut­zungs­pro­jek­te. Bei der Be­rech­nung der Bau­kos­ten wird IC In­fra­con­sult vom Büro Aesch­ba­cher und Part­ner AG un­ter­stützt.

Zudem führt IC In­fra­con­sult Ge­sprä­che und Ver­hand­lun­gen zur Er­stel­lung einer Kos­ten­ver­ein­ba­rung zwi­schen den be­tei­lig­ten Par­tei­en. Die Kos­ten­ver­ein­ba­rung zeigt die fi­nan­zi­el­len Fol­gen der Nach­nut­zung auf. Sie er­mög­licht es den be­trof­fe­nen Par­tei­en, sich die Kos­ten zu tei­len und ent­spre­chend zu bud­ge­tie­ren.

Der be­stehen­de RBS-Bahn­hof Bern stösst an seine Ka­pa­zi­täts­gren­zen. Ur­sprüng­lich für ma­xi­mal 16‘000 Fahr­gäs­te pro Tag ge­plant, wird er heute von bis zu 60‘000 Per­so­nen fre­quen­tiert. Als ers­ter Aus­bau­schritt des Gross­pro­jekts „Zu­kunft Bahn­hof Bern“ wird seit 2017 am neuen RBS-Bahn­hof ge­baut.

IC In­fra­con­sult er­stell­te be­reits den Um­welt­ver­träg­lich­keits­be­richt (UVB). Ak­tu­ell sind wir mit der Um­welt­bau­be­glei­tung (UBB) be­auf­tragt. Unser Man­dat um­fasst die Be­ra­tung der Bau­herr­schaft in allen Um­welt­be­lan­gen, bei Aus­schrei­bun­gen und Of­fer­ten­ver­glei­chen sowie in der Aus­füh­rung. Wei­ter über­neh­men wir die Kon­trol­le der um­welt­re­le­van­ten Auf­la­gen und deren Um­set­zung auf der Bau­stel­le.

Ein Pro­jekt die­ser Grös­se, das mit­ten im be­leb­ten Stadt­zen­trum rea­li­siert wird, stellt für alle Be­tei­lig­ten eine gros­se Her­aus­for­de­rung dar. Be­züg­lich Alt­las­ten und Lärm kön­nen wir auf die spe­zia­li­sier­ten Part­ner Kel­ler­hals + Hae­fe­li AG und Gro­li­mund + Part­ner AG zäh­len.

Im Auf­trag des Bun­des­ra­tes hat das Bun­des­amt für Stras­sen ASTRA im Au­gust 2020 die Ver­nehm­las­sung zur Teil­re­vi­si­on des Stras­sen­ver­kehr­ge­set­zes SVG, des Ord­nungs­bus­sen­ge­set­zes OBG sowie von acht Ver­ord­nun­gen er­öff­net. Im Zen­trum der Re­vi­si­on ste­hen An­pas­sun­gen von «Via si­cu­ra», die För­de­rung um­welt­freund­li­cher Tech­no­lo­gi­en, das au­to­ma­ti­ser­te Fah­ren und die Ver­kehrs­si­cher­heit von E-Bikes.

IC In­fra­con­sult wurde vom ASTRA mit der Er­fas­sung und Ana­ly­se der Ver­nehm­las­sungs­in­puts sowie der Re­dak­ti­on des Ver­nehm­las­sungs­be­richts be­auf­tragt. Der Ver­nehm­las­sungs­be­richt und die Da­ten­bank mit den auf­be­rei­te­ten Ver­nehm­las­sungs­in­puts die­nen dem ASTRA in drei­er­lei Hin­sicht: als Ent­schei­dungs­hil­fe beim Fest­le­gen des wei­te­ren Vor­ge­hens, als Do­ku­men­ta­ti­on der Ver­nehm­las­sungs­ein­ga­ben und als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel.

Die Stadt­um­fah­rung von Schaff­hau­sen ist Teil der Nord-Süd-Ver­bin­dung von Zü­rich nach Sin­gen (D). Sie stösst in Spit­zen­zei­ten an ihre Ka­pa­zi­täts­gren­zen. Im Rah­men der Eng­pass­be­sei­ti­gung soll eine Er­wei­te­rung auf vier Spu­ren er­fol­gen. Ge­plant sind dafür eine zwei­te Röhre des Fä­sen­staub­tun­nels sowie eine dop­pel­stö­cki­ge Stras­sen­füh­rung in der Ga­le­rie Schön­burg.

IC In­fra­con­sult ist im Gross­pro­jekt als „Plan­ver­fas­ser Um­welt“ tätig. Unser Man­dat be­inhal­tet das Er­ar­bei­ten des Um­welt­ver­träg­lich­keits­be­richts UVB (Haupt­un­ter­su­chung 3. Stufe) sowie die Fest­le­gung und Pro­jek­tie­rung von Er­satz­mass­nah­men. Be­son­ders her­aus­for­dernd sind in dem to­po­gra­fisch engen und stark be­sie­del­ten Ge­biet unter an­de­rem The­men wie Lärm und Er­schüt­te­run­gen, Alt­las­ten und Ma­te­ri­al­trans­por­te, der Ge­wäs­ser­schutz sowie die land­schaft­lich-städ­te­bau­li­che Ein­pas­sung des Bau­werks.

Fach­lich un­ter­stützt wer­den wir von Fried­li Part­ner AG und Gro­li­mund + Part­ner AG.