Mit der Umfahrung Boll-Sinneringen auf einer weiter südlich gelegenen neuen Trasse wird den Vorgaben des Bundesamtes für Verkehr (BAV) nachgekommen, Bahnübergänge zu sanieren und deren Sicherheit zu verbessern, indem Schiene und Strasse räumlich getrennt werden.

IC Infraconsult erstellte im Auftrag des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) den Umweltbericht zum Bauvorhaben und übernimmt die Umweltbaubegleitung (UBB) bei der Ausführung. Dabei spielen die Beanspruchung landwirtschaftlicher Fruchtfolgefläche, die Konzeption landschaftspflegerischer Ersatzmassnahmen und die Entsorgung von Gleisbaumaterialien eine gewichtige Rolle.

Die SBB nutzt die Wasserkraft zur Produktion von Bahnstrom. Für die Neukonzessionierung der Kraftwerke Châtelard und Vernayaz ist IC Infraconsult mit dem Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) beauftragt. Unter unserer Leitung wird das fachlich und rechtlich komplexe Projekt von einem Konsortium realisiert, in dem die Impact SA, Hydrique Ingénieurs Sàrl, Aquarius Sàrl und die Nivalp SA mitwirken. Fachsupport leisten auch die Grolimund + Partner AG und IUB Engineering AG.

Das Mandat beinhaltet neben der UVB-Hauptstudie das Erstellen des hydrologischen Berichts, des Restwasserberichts sowie der Schutz- und Nutzungsplanung. Diese legt die Ersatzmassnahmen zur Kompensation der verstärkten Gewässernutzung fest und muss durch den Bundesrat genehmigt werden. Die Umweltsauwirkungen betreffen vor allem die Fliessgewässer und die angrenzende Trientschlucht. Sie zählt zum Bundesinventar für Landschaften von nationaler Bedeutung.

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat 18 Persönlichkeiten eingeladen, sich im Rahmen einer kreativen „Denkwerkstatt“ Gedanken zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Agrarsystems zu machen. Aus den Werkstattgesprächen ist ein Atlas mit 12 Zukunftbildern und Geschichten hervorgegangen, die auf unterschiedliche Aspekte der schweizerischen Land- und Ernährungswirtschaft eingehen und entsprechende Visionen entwickeln.

IC Infraconsult beriet das BLW bei der Planung und Moderation der Workshops und bei der redaktionellen Aufbereitung der Diskussionsergebnisse. Die Denkwerkstatt fand in der Hochschule der Künste Bern (HKB) statt. Diese stellte den Teilnehmenden geeignete Visualisierungstechniken zur Verfügung und verdichtete deren Werkstücke in die zwölf Illustrationen des Bilderatlas.

Bundesrat Berset hat das Bundesamt für Gesundheit BAG beauftragt einen Vorschlag auszuarbeiten, wie sich die drei Eidgenössischen Kommissionen im Suchtbereich (Alkohol, Tabak sowie Drogen bzw. ab 2015 Sucht) künftig ausrichten sollen.

IC Infraconsult unterstützte das BAG bei diesem Strategieprozess, insbesondere bei der Organisation, Durchführung und Berichterstattung von Workshops sowie bei der Ausarbeitung eines von den drei Kommissionen und dem BAG akzeptierten Vorschlags.

Dieser beinhaltet ein Aufbau- und Ablaufmodell, das die künftige Zusammenarbeit der Kommissionen im Suchtbereich bei substanzübergreifenden Fragen festlegt.

Drei fotografische Berufsverbände erwägen einen Zusammenschluss. Mit vereinten Kräften sollen die Anliegen der Berufsfotografie künftig in der Schweiz wirksamer vertreten werden. Am Fusionsvorhaben beteiligt sind die Schweizer Berufsfotografen und Filmgestalter (SBF), die Union Suisse des Photographes Professionnels (USPP) und die Vereinigung fotografischer GestalterInnen (vfg). Sie vereinen rund 700 Berufsfotografinnen und -fotografen und haben sich in einer „Absichtserklärung“ zu ihren Fusionsabsichten bekannt.

IC Infraconsult ist mit der Beratung der Verbände und der Moderation der Fusionsgespräche beauftragt. Ziel ist, spätestens Anfang 2023 unter gemeinsamen Dach zu agieren. Ein Vorgehensplan beschreibt die nötigen Arbeitsschritte und legt die Teilprojekte fest. Als erstes sollen das Selbstverständnis des neuens Verbandes und seine wichtigsten Leistungen für die Mitglieder festgelegt werden. Später folgen Statuten- und Reglementsanpassungen und die nötigen Fusionsentscheide in den Einzelverbänden. Wichtig ist den Verbänden eine Bündelung der administrativ-organisatorischen Kräfte auf nationaler Ebene bei gleichzeitig sichtbarer Präsenz des neuen Verbandes in den wichtigen Zentren der Schweiz.

Die BLS AG will in Grosshöchstetten den Bahnhof und die Gleisanlage modernisieren. Zudem soll auf dem Areal neu eine Mischnutzung mit Wohnen, Gewerbe und Dienstleistung entstehen. Das Bahnhofsgebiet soll als Ankunftspforte der Gemeinde hohe gestalterische Qualität erlangen und weitere Ansprüche erfüllen, zum Beispiel als attraktiver Aufenthaltsbereich, als Haltestelle und Wendeplatz für Postautos, für Auto- und Veloparkplätze sowie für gute Fusswegverbindungen in die umliegenden Wohngebiete.

IC Infraconsult unterstützt die Gemeinde Grosshöchstetten bei der Formulierung der Projektanforderungen und begleitet das Workshopverfahren. Die Grundlage bildet eine gemeinsame Planungsvereinbarung der Stakeholder. Teil des Auftrags ist auch, die Entwicklung des Bahnhofsareals mit der anstehenden Ortsplanungsrevision zu koordinieren.

Die Berner Seelandgemeinde Gampelen hat seit Herbst 2017 eine neue Gemeindeschreiberin.

IC Infraconsult erhielt den Auftrag, die Führungskraft im Bereich Bauverwaltung zu coachen. Zum Mandat gehören hauptsächlich die Mitarbeit in Baubewilligungsverfahren, das Erstellen von spezifischen Vorlagen und die fachliche Unterstützung im Bereich Baupolizei.

Durch eine gut begleitete Einarbeitung der Gemeindeschreiberin kann die Einwohnergemeinde Gampelen auch im Bereich Bauverwaltung einen effizienten Dienstleistungsbetrieb gewährleisten.

Bis zu 16‘000 Fahrzeuge und die „Bipperlisi“-Bahn zwängen sich werktags durch den langgezogenen Ortskern von Aarwangen. Dies führt regelmässig zur Überschreitung der Lärm- und Luftbelastungsgrenzwerten. Zur besseren Verkehrsabwicklung im Ort und in der gesamten Region plant der Kanton Bern eine Umfahrungsstrasse.

Während der Erarbeitung des Bauprojekts übernimmt IC Infraconsult im Auftrag des kantonalen Tiefbauamtes das Querschnittsmandat „Raumplanerische Abklärungen“. Dabei werden mit einem eigens entwickelten Beurteilungssystem unter anderem die Verträglichkeit des Verkehrssanierungsprojekts mit den übergeordneten Zielen in den Bereichen Siedlung und Verkehr untersucht. Zudem begleitet IC Infraconsult als „Experte Raumplanung“ die Bauherrengemeinschaft im Bau- und Ausführungsprojekt sowie im Mitwirkungsverfahren.

Nach dem Hochwasser 2005 erarbeitete der Kanton Bern das Projekt „aarewasser“, das Hochwasserschutzmassnahmen für den gesamten Aareabschnitt Thun-Bern aufzeigt. Ende 2016 entschied die Kantonsregierung, statt eines Wasserbauplans mehrere Einzelprojekte zu starten. Zwei davon, der Wasserbauplan Kiesen-Jaberg und der Instandsetzungsplan Eichholz-Dählhölzli, werden vom Ingenieurunternehmen Holinger AG ausgearbeitet.

IC Infraconsult unterstützt die Auftragnehmerin unter anderem umweltseitig bei der Umsetzung eines nachhaltigen Hochwasserschutzes. Wichtige Projektziele sind die ökologische Aufwertung und eine geeignete Lenkung des Publikums entlang der Aare.

Auf der Allmend «Auwis» im Zürcher Stadtquartier Leimbach soll ein «landschaftlicher Park» als neuer Freiraumtyp entstehen. Das Gebiet am Siedlungsrand leistet einen wichtigen Beitrag an die Biodiversität, Landwirtschaft und Erholung. Für diese Zwecke soll es sorgfältig weiterentwickelt werden. Das Entwicklungskonzept Auwis dient als Pilotprojekt, um den neuen Freiraumtyp «landschaftlicher Park» zu entwickeln und zu beschreiben.

Den Auftrag dazu hat die Lorenz Eugster GmbH (Zürich) von „Grün Stadt Zürich“ erhalten. IC Infraconsult unterstützt die Landschafts- und Städteplaner in den Themen Ökologie, Biodiversität und Vernetzung. In diesen Themen prägt sie das neue Entwicklungskonzept mit.