Im Rahmen des Ausbildungsprogramms im Bauingenieurwesen an der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg widmet sich ein Themenblock dem Thema „Bauen und Umwelt“.

IC Infraconsult unterrichtet seit 2018 die Module: Umweltschutz auf Baustellen, Umweltbaubegleitung, Baustellenenentwässerung, Altlasten, Bauabfälle und Asbest.

Enrico Bellini, Projektleiter für Umwelt und Kommunikation bei IC Infraconsult, ist als Hauptreferent tätig und bringt dabei seine Kompetenzen als Erwachsenenbildner sowie seine Erfahrungen bei der Planung und Begleitung von Projekten aus dem Arbeitsalltag ein.

Die Gemeinde Muri bei Bern hat in ihrem Finanzvermögen 13 Liegenschaften, die sie extern verwalten lässt. Der Gemeinderat wollte das Verwaltungsmandat per Anfang 2020 neu auschreiben und beauftragte IC Infraconsult mit der Begleitung des Beschaffungsverfahrens.

Zum Auftrag gehörten das Ausarbeiten des Pflichtenhefts mitsamt Eignungs- und Zuschlagskriterien, die formelle Prüfung und materielle Erfassung der Angebote mit Hilfe des IC-eigenen Offertbeurteilungstools sowie die Begleitung des Evaluationsverfahrens. Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Ausschuss Liegenschaften und der eingesetzten Arbeitsgruppe. Von der Mandatierung der IC Infraconsult erhoffte sich die Gemeinde neben der administrativen Entlastung ein qualitativ überzeigendes Beschaffungsverfahren sowie eine später gut funktionierende Liegenschaftsbewirtschaftung zu guten Konditionen.

Der Förderverein Region Gantrisch (FRG) ist Träger des Regionalen Naturparks Gantrisch. Der Naturpark erstreckt sich über 2 Kantone und 19 Gemeinden zwischen Bern, Freiburg und Thun und gehört dem Netzwerk Schweizer Pärke an.

IC Infraconsult beschafft und analysiert im Auftrag des Fördervereins seit 2009 Grundlagendaten und bereitet diese in Form des statistischen Überblicks «Region in Zahlen» auf. Dieser dient dem Förderverein für das Monitoring des Parklabels und als Grundlage für verschiedenste Tätigkeiten und Projekte.

Baugesuche werden im Kanton Freiburg unter anderem durch das Amt für Umwelt geprüft. Die Sektion Gewässer beurteilt, ob der Hochwasserschutz garantiert werden kann und ausreichend Abstand zu Gewässern gehalten wird. Zudem bedürfen Bauvorhaben wie Brücken oder Leitungen einer Spezialbewilligung, wenn sie ein Gewässer über- oder unterqueren.

IC Infraconsult unterstützt die Sektion Gewässer bei der Ausführung ihrer wasserbaupolizeilichen Aufgaben. Dazu gehören die Prüfung von Baugesuchen, das Verfassen der dazugehörigen Gutachten und das Vorbereiten von Bewilligungen zur Benützung der öffentlichen Gewässer.

Seit 2011 begutachtet IC Infraconsult im Auftrag des Kantons Freiburg auch Ortsplanungen bezüglich Gewässerraum und Hochwasserschutz. Die Auftraggeberin profitiert damit von Synergien und dem umfassenden Wissen der Mitarbeitenden von IC Infraconsult.

Im Rahmen der Standortkonzentration der Berner Fachhochschule (BFH) hat sich der Grosse Rat 2016 u.a. für die Realisierung des „TecLab Burgdorf“ ausgesprochen, welches aktuell die drei Standbeine „MINT-Förderung“, „Weiterbildung“ und „Cleantech“ umfassen soll.

IC Infraconsult wurde von der BFH beauftragt das Teilprojekt „Cleantech“ inhaltlich zu schärfen und ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Das Konzept stützt sich insbesondere auf die Ergebnisse von Dokumentenanalysen und von Expertenworkshops mit dem strategischen Projektsteuerungsausschuss (PSA) sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Wirtschaft und Politik. Das Konzept dient dem PSA bei der weiteren Planung und Projektierung des „TecLab Burgdorf“.

Im Rahmen der Standortkonzentration der Berner Fachhochschule (BFH) hat sich der Grosse Rat 2016 u.a. für die Realisierung des „TecLab Burgdorf“ ausgesprochen.

Aufgrund diverser Veränderungen bei der operativen Leitung des Projekts „TecLab Burgdorf“ wurde IC Infraconsult von der BFH beauftragt, den bisherigen und den geplanten Prozess zu evaluieren. Anhand einer Dokumentenanalyse und von Experteninterviews mit den verantwortlichen Personen bei der BFH, der Technischen Fachschule Bern, der Pädagogischen Hochschule Bern und der kantonalen Erziehungsdirektion erarbeitete IC Infraconsult konkrete Empfehlungen zur Optimierung von Projektorganisation und -ablauf.

Der Evaluationsbericht dient der BFH und den beteiligten Akteuren bei der Festlegung des künftigen Planungs- und Projektierungsprozesses.

Die Gemeinde Ligerz am Bielersee passt ihre baurechtliche Grundordnung an die aktuellen, übergeordneten Vorgaben an. Es gilt die „Verordnung der Begriffe und Messweisen im Bauwesen BMBV“ umzusetzen sowie die Gewässerräume festzulegen. Besonders relevant ist das Zusammenspiel zwischen historischem Ortsbild, traditionellem Rebbau, Landschafts- und Gewässerschutz.

IC Infraconsult führt auf Mandatsbasis die Arbeiten für die Teilrevision der Ortsplanung aus und begleitet die Gemeinde in den erforderlichen Planerlassverfahren.
Die Gemeinde profitiert von den lokalen und regionalen Planungskenntnissen des Büros, welches bereits den überkommunalen Richtplan «Nachnutzuns SBB-Trassee La Neuveville-Twann» erarbeitet hat.

Auf Anfrage unterstützt IC Infraconsult die Gemeinde Ligerz zusätzlich bei allgemeinen raumplanerischen Fragen im Rahmen von Überbauungsordnungen, übergeordneten Konzepten oder der Beurteilung von Baugesuchen.

Zur Lösung der Kapazitäts- und Sicherheitsprobleme auf dem Nationalstrassenabschnitt Därligen Ost bis Interlaken West soll die A8 auf ein eigenes Trassee verlegt und der Lokal- und Langsamverkehr separat auf der bestehenden Strasse geführt werden. Für den Nachweis der Standortgebundenheit werden verschiedene Varianten des Trassees einander gegenüber gestellt und bezüglich Nachhaltigkeit für die drei Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt miteinander verglichen.

IC Infraconsult führte für fünf verschiedene Varianten die Kosten-/Nutzen-Analyse (KANN) nach NISTRA durch und begleitete die Bauherrenunterstützung (BHU) in methodischen Belangen beim Nachweis der Standortgebundenheit bezüglich der vorgeschlagenen Linienführung.

Bei Hochwasser lagert sich in der Schwarzen und Weissen Lütschine sowie in den kleineren Nebengewässern Geschiebematerial ab. Da die Schwellenkorporation Grindelwald bis heute über keine Geschiebedeponie vor Ort verfügt, führen insbesondere Grossereignisse zu einem Deponienotstand.

IC Infraconsult erarbeitet basierend auf dem Deponieprojekt des Ingenieurbüros Mätzener & Wyss aus Interlaken die Überbauungsordnung und begleitet das Plangenehmigungsverfahren. Als Grundlage für die Überbauungsordnung wird innerhalb des Projektperimeters eine Lebensraumkartierung durchgeführt.

Mit der Überbauungsordnung „Deponie Locherboden“ wird die Ablagerung von rund 200‘000 m³ Geschiebematerial auf einer Fläche von zirka fünf Hektaren im Talboden von Grindelwald ermöglicht. Damit wird der nach einem Grossereignis aufkommende Deponienotstand vermindert und lange Transportwege können vermieden werden. Der neue Terrainverlauf erlaubt es, die heutige landwirtschaftliche Nutzung nach der Rekultivierung auf der Deponieoberfläche weiterzuführen.

Die geltende Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Därligen am Thunersee stammt aus dem Jahr 1999. Die Gemeinde möchte ihre Nutzungsplanung den veränderten Verhältnissen anpassen.

IC Infraconsult unterstützte die Gemeinde bei den Vorarbeiten zur Ortsplanungsrevision. Die Gemeinde will die Revision zum Anlass nehmen, die Gefahrenkarte in die Nutzungsplanung zu integrieren, den Kataster öffentlich-rechtlicher Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) und die Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV) einzuführen sowie den Gewässerraum auszuscheiden.

IC Infraconsult hat die Gemeinde Därligen bei Abklärungen mit den Amtsstellen beraten, die notwendigen Grundlagendokumente erstellt und ihr mögliche Wege für eine erfolgreiche Ortsplanungsrevision aufgezeigt.