Die Gemeinde Ligerz am Bielersee passt ihre baurechtliche Grundordnung an die aktuellen, übergeordneten Vorgaben an. Es gilt die „Verordnung der Begriffe und Messweisen im Bauwesen BMBV“ umzusetzen sowie die Gewässerräume festzulegen. Besonders relevant ist das Zusammenspiel zwischen historischem Ortsbild, traditionellem Rebbau, Landschafts- und Gewässerschutz.

IC Infraconsult führt auf Mandatsbasis die Arbeiten für die Teilrevision der Ortsplanung aus und begleitet die Gemeinde in den erforderlichen Planerlassverfahren.
Die Gemeinde profitiert von den lokalen und regionalen Planungskenntnissen des Büros, welches bereits den überkommunalen Richtplan «Nachnutzuns SBB-Trassee La Neuveville-Twann» erarbeitet hat.

Auf Anfrage unterstützt IC Infraconsult die Gemeinde Ligerz zusätzlich bei allgemeinen raumplanerischen Fragen im Rahmen von Überbauungsordnungen, übergeordneten Konzepten oder der Beurteilung von Baugesuchen.

Zur Lösung der Kapazitäts- und Sicherheitsprobleme auf dem Nationalstrassenabschnitt Därligen Ost bis Interlaken West soll die A8 auf ein eigenes Trassee verlegt und der Lokal- und Langsamverkehr separat auf der bestehenden Strasse geführt werden. Für den Nachweis der Standortgebundenheit werden verschiedene Varianten des Trassees einander gegenüber gestellt und bezüglich Nachhaltigkeit für die drei Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt miteinander verglichen.

IC Infraconsult führte für fünf verschiedene Varianten die Kosten-/Nutzen-Analyse (KANN) nach NISTRA durch und begleitete die Bauherrenunterstützung (BHU) in methodischen Belangen beim Nachweis der Standortgebundenheit bezüglich der vorgeschlagenen Linienführung.

Bei Hochwasser lagert sich in der Schwarzen und Weissen Lütschine sowie in den kleineren Nebengewässern Geschiebematerial ab. Da die Schwellenkorporation Grindelwald bis heute über keine Geschiebedeponie vor Ort verfügt, führen insbesondere Grossereignisse zu einem Deponienotstand.

IC Infraconsult erarbeitet basierend auf dem Deponieprojekt des Ingenieurbüros Mätzener & Wyss aus Interlaken die Überbauungsordnung und begleitet das Plangenehmigungsverfahren. Als Grundlage für die Überbauungsordnung wird innerhalb des Projektperimeters eine Lebensraumkartierung durchgeführt.

Mit der Überbauungsordnung „Deponie Locherboden“ wird die Ablagerung von rund 200‘000 m³ Geschiebematerial auf einer Fläche von zirka fünf Hektaren im Talboden von Grindelwald ermöglicht. Damit wird der nach einem Grossereignis aufkommende Deponienotstand vermindert und lange Transportwege können vermieden werden. Der neue Terrainverlauf erlaubt es, die heutige landwirtschaftliche Nutzung nach der Rekultivierung auf der Deponieoberfläche weiterzuführen.

Die geltende Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Därligen am Thunersee stammt aus dem Jahr 1999. Die Gemeinde möchte ihre Nutzungsplanung den veränderten Verhältnissen anpassen.

IC Infraconsult unterstützte die Gemeinde bei den Vorarbeiten zur Ortsplanungsrevision. Die Gemeinde will die Revision zum Anlass nehmen, die Gefahrenkarte in die Nutzungsplanung zu integrieren, den Kataster öffentlich-rechtlicher Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) und die Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV) einzuführen sowie den Gewässerraum auszuscheiden.

IC Infraconsult hat die Gemeinde Därligen bei Abklärungen mit den Amtsstellen beraten, die notwendigen Grundlagendokumente erstellt und ihr mögliche Wege für eine erfolgreiche Ortsplanungsrevision aufgezeigt.

Das revidierte Raumplanungsgesetz vom 1. Mai 2014 und der Richtplan 2030 des Kantons Bern verlangen nach einer konsequenten Siedlungsentwicklung nach innen. Die Gemeinde Toffen verfügt über einen kommunalen Richtplan „Ortsentwicklung“ mit dem ausdrücklichen Auftrag zur Innenverdichtung.

Im Auftrag der Gemeinde eruierte IC Infraconsult das theoretische Potenzial für die Siedlungsentwicklung nach innen und definierte gebietsweise das jeweils ortsverträgliche Verdichtungspotenzial. Abschliessend wurden für geeignete Räume erste städtebauliche Ideen und Umsetzungskonzepte erarbeitet.

Die vertieften Orts- und Potenzialanalysen helfen der Gemeinde, die gewünschte Entwicklung zu definieren, günstige Voraussetzungen für die Innenentwicklung zu schaffen und gleichzeitig deren Grenzen abzustecken.

Das kantonale Programm der wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte (ESP) hat zum Ziel, den Wirtschaftsstandort Bern mit der Bereitstellung attraktiver Gewerbeflächen an gut erschlossener Lage zu stärken.

Im Auftrag des Amts für Gemeinden und Raumordnung AGR des Kantons Bern führt IC Infraconsult seit 2012 das jährliche Monitoring durch. Dabei werden pro ESP der jeweilige Planungs- und Realisierungsstand sowie die Entwicklungspotenziale und der Koordinationsbedarf erhoben. Das Erhebungsinstrument besteht aus einer Webseite mit strukturierten Eingabeformularen sowie Karten (Web-GIS) zum Eintragen georeferenzierter Daten. IC Infraconsult unterstützt die ESP-Geschäftsstelle zudem mit Beratungsdienstleistungen und bei der Neuaufnahme von zusätzlichen ESP-Standorten.

Alle vier Jahre findet ein Controlling des ESP-Programms zuhanden des Regierungsrats des Kantons Bern statt. IC Infraconsult schreibt jeweils den Zwischenbericht pro abgeschlossene Programmperiode. Im Rahmen der Begleitung unterbreitet IC Infraconsult dem AGR auch Vorschläge für die künftige Ausrichtung des ESP-Programms. Dabei wird namentlich geprüft, ob und in welchem Ausmass in den ESP neben Arbeits- auch Wohnnutzungen zugelassen oder allenfalls aktiv gefördert werden sollen.

Die Schülerzahlen von Ostermundigen sind wegen der regen Bautätigkeit in den letzten Jahren stark gestiegen und werden voraussichtlich weiter wachsen. Es muss dringend zusätzlicher Schulraum geschaffen werden.

Der Gemeinderat hat IC Infraconsult beauftragt, den kurz- und langfristigen Raumbedarf zu ermitteln. Dazu werden Schülerzahlprognosen erstellt und das bestehende Raumangebot unter Berücksichtigung der schulischen Anforderungen analysiert. Gestützt auf diese Resultate arbeitet IC Infraconsult verschiedene Lösungsvarianten aus. Ein Variantenvergleich zeigt auf, wo und wie der zusätzliche Raumbedarf am besten realisiert werden kann.

Mit dem Schlussbericht verfügt die Gemeinde über eine Umsetzungsstrategie für die nötigen Baumassnahmen im Schulbereich. Damit kann sie auch mehrere hängige Motionen aus dem Parlament abschreiben.

Ende März 2018 lief die gesetzliche Frist für Strassenlärmsanierungen aus. Die Fachstelle Lärmschutz des kantonalen Tiefbauamtes erarbeitete deshalb eine Strategie und ein Umsetzungsprogramm für den künftigen Strassenlärmschutz im Kanton.

IC Infraconsult unterstützte die Fachstelle in Bezug auf das methodische Vorgehen und das Strategiedesign. Zum Mandat gehörten neben dem Prozesscoaching auch das Koreferat der Textentwürfe sowie die Moderation der Workshops der eingesetzten Experten-Strategiegruppe.

Der Sachplan Geologische Tiefenlager des Bundes sieht ein Monitoring der sozioökonomischen Auswirkungen von künftigen Tiefenlagern vor.

IC Infraconsult hat im Auftrag des Bundesamtes für Energie das bestehende Monitoringkonzept konkretisiert. Dies in Zusammenarbeit mit dem Basler Beratungsbüro BSS. Das Konzept beschreibt die Erfassung von Stakeholder-Tätigkeiten, die Analyse von entsprechenden Medienberichten und die Evaluation möglicher sozioökonomischer Folgen. Im Rahmen einer Pilotdurchführung wird das angepasste Monitoringkonzept getestet und anschliessend für die künftig jährliche Durchführung optimiert.

Die Nonprofit-Spitex bewegt sich mit ihrer Grundleistung, der Pflege und Betreuung zu Hause in einem Umfeld des starken Wandels.

IC Infraconsult erhielt den Auftrag zur Planung und Moderation einer Vorstandsretraite, die den künftigen Geschäftstrategien sowie der verbandsinternen Einbezug der Basis gewidmet war.