Im Herbst 2014 hat der bernische Grosse Rat in einer Planungserklärung den Auftrag erteilt, eine jährliche Erhebung der unüberbauten Bauzonen im Kanton Bern einzuführen.

Nach der Ersterhebung im Jahr 2015 wurde IC Infraconsult auch mit der Konzeption und Implementierung der Prozesse zur jährlichen Nachführung vom dafür zuständigen Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) beauftragt. Die Leistungen umfassen die Nachführung der baulichen Entwicklung in der Übersicht mittels GIS-basierter Berechnung sowie die Einführung eines kantonal einheitlichen Prozesses zur Ausweisung der unüberbauten Bauzonen nach Art. 47 RPV durch die Gemeinden im Rahmen von Ortsplanungen. Hierfür wird den Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Geoinformation (AGI) eine WebGIS-Applikation zur Verfügung gestellt.

Die Arbeitsgemeinschaft für Tabakprävention (AT Schweiz) hat im Juni 2016 einen Rauchstoppwettbewerb durchgeführt.

IC Infraconsult erstellte unter Berücksichtigung verschiedener methodischer Ansätze eine Kosten-Nutzen-Analyse dieses Rauchtsstoppevents.

Die ökonomische Beurteilung des Rauchstoppwettbewerbs ermöglicht der AT Schweiz einen Vergleich mit anderen Aktivitäten im Bereich Rauchstopp sowie eine Beurteilung der für den Wettbewerb eingesetzten finanziellen Mittel.

Der wohnungspolitische Dialog zwischen Bund, Kantonen und Städten soll zur Erörterung des Handlungsbedarfs in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt beitragen. Als Grundlage dafür bestand Bedarf an Informationen zur aktuellen Wohnungsmarktsitation in den Schweizer Städten.

Im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen führte IC Infraconsult eine Online-Befragung bei sämtlichen Mitgliedern des Schweizerischen Städteverbands durch. Sie fasste die Resultate in einem Kurzbericht zusammen und präsentierte sie im Rahmen der Dialogplattformen.

Die Handlungsempfehlungen, die aus dem wohnungspolitischen Dialog resultierten, betreffen Aspekte des Mietrechts, der Wohnbauförderung und damit verbunden auch der Raumplanung.

Der Kiefernholznematode (KHN) gehört zu den gefährlichsten Kiefernholzschädlingen weltweit. Im Rahmen des bilateralen Agrarabkommens mit der EU ist die Schweiz verpflichtet, sich an der Vermeidung von Einschleppung und Ausbreitung solch besonders gefährlicher Schadorganismen zu beteiligen. Vor diesem Hintergrund erarbeitete das BAFU einen Leitfaden zum Umgang mit dem KHN. Der Leitfaden richtet sich insbesondere an die Entscheidungsträger und zuständigen Stellen für forstlichen und/oder landwirtschaftlichen Pflanzenschutz auf Kantons- und Bundesebene sowie an die Importeure von Nadelholz und Nadelholzprodukten.

IC Infraconsult unterstützte – gemeinsam mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL – das BAFU bei der Erarbeitung des Leitfadens. IC Infraconsult war insbesondere für die „Übersetzung“ des EU-Durchführungsbeschlusses auf Schweizer Verhältnisse, für die Redaktion des Leitfadens sowie die Anhörung zuständig.

Die 80-jährige Konzession des SBB-Pumpspeicherkraftwerks Etzelwerk zur Gewinnung von Bahnstrom läuft 2017 aus. Bis 2022 darf das Etzelwerk mit einer Übergangskonzession noch betrieben werden. Im Rahmen der Neukonzessionierung evaluiert die SBB verschiedene Möglichkeiten zur Erneuerung und zum Ausbau der Anlage, die sich zwischen dem gestauten Sihlsee und dem oberen Zürichsee befindet.

IC Infraconsult erstellt die UVB-Hauptuntersuchung 1.Stufe sowie das Pflichtenheft für die Hauptuntersuchung 2. Stufe für zwei Varianten zur Konzessionserneuerung. Der Auftrag der SBB wir in Zusammenarbeit mit Limnex AG, Fischwerk, Grolimund + Partner AG und Envisco bearbeitet.

Eine der grössten Herausforderung liegt in der Definition des Ausgangszustandes, anhand welchem die Auswirkungen der Neukonzessionierung beurteilt werden. Massgebliche Umweltauswirkungen werden in Bezug auf Oberflächengewässer und Grundwasser sowie auf terrestrische Lebensräume und die Landschaft erwartet. Besonders zentral sind die Auswirkungen der Pegelschwankungen auf die Lebensräume am Sihlsee und an der Sihl. Eine weitere Herausforderung stellt die Erarbeitung des Restwasserberichts für die Sihl dar.

Die Regionalkonferenz Bern Mittelland (RKBM) will den Langsamverkehr gezielt fördern, dies unter anderem mit einer „Alltagsveloroute“ im Worblental vor den Toren Berns.

Im Auftrag der RKBM erstellte IC Infraconsult eine Planungsstudie mit möglichen Varianten für eine neue Veloroute zwischen Worb, Deisswil und Ostermundigen. Deren Linienführung und Ausbau sollen Radfahrende in Zukunft möglichst direkt und sicher an das Ziel ihrer regelmässigen Fahrten zu Arbeit, Schule und Einkauf bringen. Eine Begleitgruppe der betroffenen Gemeinden und der RKBM unterstützte IC Infraconsult dabei, die möglichen Varianten zu bewerten und eine optimale Linienführung festzulegen.

Die Ergebnisse der Planungsstudie fliessen in ein Massnahmenkonzept zur Verbesserung aller Alltags-, Freizeit- und Schulvelorouten im Verkehrskorridor Worblental ein.

Die Gemeinde Muri bei Bern rechnet für die kommenden 15 Jahre mit einem Anstieg der Schülerzahlen.

IC Infraconsult wurde beauftragt, den künftigen Schulraumbedarf in den einzelnen Einzugsgebieten zu ermitteln. Das Raumangebot wird unter Berücksichtigung der schulischen Anforderungen analysiert, um gestützt darauf verschiedene Lösungsvarianten für eine bedarfsgerechte Schulraumplanung auszuarbeiten.

Mit den Resultaten verfügt die Gemeinde über die nötigen Grundlagen für die weiteren Planungs- und Baumassnahmen im Schulbereich sowie für die entsprechende Investitionsplanung. Zusammenarbeit mit Bürgi Schärer Architektur und Planung AG.

Auf dem ehemaligen Expo.02-Gelände planen die Städte Nidau und Biel mit einem privaten Partner in einem mehrstufigen Planungsprozess ein neues, urbanes Quartier, das Stadt und See verbinden wird. Da ein Teilgebiet in der Nähe einer stark befahrenen Strasse liegt, ist bei der Erarbeitung der baurechtlichen Grundlagen die Koordination mit der Störfallvorsorge nötig.

IC Infraconsult hat im Auftrag der Projektgesellschaft AGGLOlac diese Arbeiten mit dem Kantonalen Labor als Vollzugsbehörde koordiniert. Die gebührende Berücksichtigung der Störfallvorsorge im Planungsprozess gewährleistet eine dichte Siedlungsentwicklung, ohne dabei die Sicherheit der künftigen Bewohner und der dortigen Arbeitsplätze zu gefährden.

Dank der Erfahrung von IC Infraconsult bei bereits durchgeführten Störfalluntersuchungen in der Region konnte der Prozess effizient gestaltet und rasch abgewickelt werden.

Die Gemeinde Grellingen rechnet für die kommenden Jahre mit einer hohen Bautätigkeit und als Folge davon mit einem Anstieg der Einwohner- und Schülerzahlen.

IC Infraconsult wurde 2018 und 2024 vom Gemeinderat beauftragt, Szenarien für die künftige Entwicklung der Schülerzahlen zu erstellen.

Gestützt auf diese Szenarien wird der Gemeinderat entscheiden können, ob und in welcher Form der bestehende Schulraum erweitert werden muss.

Während die Kapitalflüsse bei Vorsorgeeinrichtungen in der Pensionskassenstatistik detailliert ausgewiesen werden, fehlen entsprechende Angaben für die Freizügigkeitseinrichtungen weitgehend.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) zusammen mit der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) IC Infraconsult abklären lassen, wie diese Datenlücken geschlossen werden können. IC Infraconsult führte Experteninterviews bei vier Freizügigkeitseinrichtungen sowie eine erste Datenerhebung und -analyse durch.

Die Ergebnisse der Datenanalyse und erster Hochrechnungen sowie die Schlussfolgerungen für eine künftig bessere Datenerhebung liefern dem BSV wichtige Grundlagen für die Festsetzung des weiteren Vorgehens.