Der Möölmattebach in Pieterlen ist gemäss der Revitalisierungsplanung des Kantons Bern als Gewässerstrecke mit hohem Nutzen für Natur und Landschaft klassiert. Daher bietet sich eine Verbesserung des Hochwasserschutzes und eine Revitalisierung eingedolter Abschnitte an.

IC Infraconsult wurde von der Holinger AG beauftragt, für den erforderlichen Wasserbauplan die Fachbereiche Natur und Landschaft zu bearbeiten. Erhoben wurden dabei der Ist-Zustand der Lebensräume und der Landschaft sowie die Flora und Fauna. Ein besonderes Augenmerk lag auf Amphibien und Reptilien. Gestützt auf die Ergebnisse der Feldbegehungen hat IC Infraconsult eine Defizitanalyse erstellt, wobei das heutige Habitatangebot mit einem hypothetischen „natürlichen“ Zustand verglichen wurde. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse konnten für den Möölmattebach die Zielarten Feuersalamander und Zauneidechse definiert werden, deren Lebensräume massgebend aufzuwerten sind.

Dank der Begleitung des Wasserbauplans durch IC Infraconsult konnte ein für die Tiere optimiertes Projekt erarbeitet und der ökologische Gewinn maximiert werden.

Im Rahmen der neuen N5-Umfahrung von Biel ist für den Bereich Westumfahrung auch ein Zubringer vom rechten Bielerseeufer in Planung. Dieser soll den Verkehr aus Richtung Täuffelen durch einen Tunnel bei Port und eine neue Brücke über den Nidau-Büren-Kanal zum N5-Knoten im Bieler Brüggmoos führen.

IC Infraconsult erstellte im Auftrag des Tiefbauamtes des Kantons Bern (TBA) den Umweltverträglichkeitsbericht (Hauptuntersuchung, 3. Stufe). Dabei wurden spezialisierte Firmen beigezogen, zum Beispiel die Bereich Luft (Meteotest), Lärm (Buchhofer AG), Erschütterungen (Trombik AG), Grundwasser (Geotechnisches Institut), Störfallsicherung (Risk&Safety AG) und die Oberflächengewässer (Fischwerk).

Mit dem Bau der Westumfahrung inklusive Zubringer rechtes Bielerseeufer soll eine der letzten Lücken im Nationalstrassennetz geschlossen werden. Kosten (Stand April 2015): CHF 264 Mio.

Der Bau eines neuen RBS-Bahnhofs ist der erste Schritt des Projekts „Zukunft Bahnhof Bern“ und des Ausbaus der S-Bahn Bern. Der neue Bahnhof wird sich unterhalb des SBB-Bahnhofs befinden und über grosszügigere Publikumsanlagen für eine verbesserte Zirkulation der Reisenden verfügen. Das Bauwerk inklusive Zufahrten wird vollständig unterirdisch sein. Der Beginn der Bauarbeiten ist für 2017, die Eröffnung für 2025 vorgesehen.

IC Infraconsult erstellt im Auftrag des Regionalverkehrs Bern–Solothurn (RBS) den Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) zum Bauvorhaben. Besonders anspruchsvoll erweist sich die Materialbewirtschaftung (grosse Aushubmengen, die vor Ort nicht zwischengelagert werden können) und der städtebauliche Kontext der offenen Anlagen der Baustelle beim alten Tierpark. Weiter muss der UVB die Abstimmung mit den späteren Ausbauten des Bahnhof Berns andenken.

Das beco – Berner Wirtschaft, Geschäftsbereich Arbeitsvermittlung, ist zuständig für das Bereitstellen von arbeitsmarktlichen Massnahmen (AMM). Das Amt schreibt regelmässig grössere Schulungs- und Coaching-Mandate an professionelle Anbieter aus.

IC Infraconsult wurde beauftragt, die Bewertungsmodelle der Ausschreibungen sowie die Beurteilungspraxis des beco aus unabhängiger Sicht zu überprüfen.

Der Schlussbericht beleuchtet die Beschaffungsparaxis des beco auch im Vergleich mit ähnlichen Beschaffungen zwei anderer Kantone und enthält abschliessend einige Empfehlungen zu einer möglichen Optimierung des Beschaffungswesens.

Aus der von IC Infraconsult erstellten Schulraumplanung für die Gemeinde Muri bei Bern sind zwei aus planerischer und finanzieller Sicht gleichwertige Varianten hervorgegangen.

Der Gemeinderat hat IC Infraconsult in der Folge beauftragt, eine vertiefende Beurteilung der beiden Varianten anhand pädagogischer, organisatorischer und betrieblicher Aspekte zu begleiten. Die Beurteilung erfolgte anhand eines Multikriteriensets in zwei Workshops durch eine fachliche Begleitgruppe sowie einem Soundig Board mit Lehrerschaft, Schulleitung und Schulkommission.

Die anhand eines Übersichtschemas aufbereiteten Ergebnisse dienten den Gemeindebehörden als objektive Diskussionsgrundlage für den definitiven Variantenentscheid.

Im Dorfkern von Wimmis sind der Abbruch und Neubau eines Wohnhauses geplant. Der Ort im Berner Oberland ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) eingetragen. Der Neubau soll zudem in unmittelbarer Nähe von Baudenkmälern zu stehen kommen. Daher erfolgte die Entwicklung des Bauprojekts in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege. Für die Realisation der aus gestalterischer Sicht besten Bauvariante war eine Anpassung des Objektschutzgebietes im kommunalen Zonenplan erforderlich.

IC Infraconsult wurde von der Gemeinde Wimmis mit der Bearbeitung der Zonenplanänderung beauftragt. Diese erfolgte unter Berücksichtigung der kantonalen und nationalen Inventare.

Mit dem angepassten Zonenplan konnte die baurechtliche Grundlage für den ortsprägenden Neubau im Ortskern von Wimmis geschaffen werden.

Im Herbst 2014 hat der bernische Grosse Rat in einer Planungserklärung den Auftrag erteilt, eine jährliche Erhebung der unüberbauten Bauzonen im Kanton Bern einzuführen.

Nach der Ersterhebung im Jahr 2015 wurde IC Infraconsult auch mit der Konzeption und Implementierung der Prozesse zur jährlichen Nachführung vom dafür zuständigen Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) beauftragt. Die Leistungen umfassen die Nachführung der baulichen Entwicklung in der Übersicht mittels GIS-basierter Berechnung sowie die Einführung eines kantonal einheitlichen Prozesses zur Ausweisung der unüberbauten Bauzonen nach Art. 47 RPV durch die Gemeinden im Rahmen von Ortsplanungen. Hierfür wird den Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Geoinformation (AGI) eine WebGIS-Applikation zur Verfügung gestellt.

Die Arbeitsgemeinschaft für Tabakprävention (AT Schweiz) hat im Juni 2016 einen Rauchstoppwettbewerb durchgeführt.

IC Infraconsult erstellte unter Berücksichtigung verschiedener methodischer Ansätze eine Kosten-Nutzen-Analyse dieses Rauchtsstoppevents.

Die ökonomische Beurteilung des Rauchstoppwettbewerbs ermöglicht der AT Schweiz einen Vergleich mit anderen Aktivitäten im Bereich Rauchstopp sowie eine Beurteilung der für den Wettbewerb eingesetzten finanziellen Mittel.

Der wohnungspolitische Dialog zwischen Bund, Kantonen und Städten soll zur Erörterung des Handlungsbedarfs in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt beitragen. Als Grundlage dafür bestand Bedarf an Informationen zur aktuellen Wohnungsmarktsitation in den Schweizer Städten.

Im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen führte IC Infraconsult eine Online-Befragung bei sämtlichen Mitgliedern des Schweizerischen Städteverbands durch. Sie fasste die Resultate in einem Kurzbericht zusammen und präsentierte sie im Rahmen der Dialogplattformen.

Die Handlungsempfehlungen, die aus dem wohnungspolitischen Dialog resultierten, betreffen Aspekte des Mietrechts, der Wohnbauförderung und damit verbunden auch der Raumplanung.

Der Kiefernholznematode (KHN) gehört zu den gefährlichsten Kiefernholzschädlingen weltweit. Im Rahmen des bilateralen Agrarabkommens mit der EU ist die Schweiz verpflichtet, sich an der Vermeidung von Einschleppung und Ausbreitung solch besonders gefährlicher Schadorganismen zu beteiligen. Vor diesem Hintergrund erarbeitete das BAFU einen Leitfaden zum Umgang mit dem KHN. Der Leitfaden richtet sich insbesondere an die Entscheidungsträger und zuständigen Stellen für forstlichen und/oder landwirtschaftlichen Pflanzenschutz auf Kantons- und Bundesebene sowie an die Importeure von Nadelholz und Nadelholzprodukten.

IC Infraconsult unterstützte – gemeinsam mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL – das BAFU bei der Erarbeitung des Leitfadens. IC Infraconsult war insbesondere für die „Übersetzung“ des EU-Durchführungsbeschlusses auf Schweizer Verhältnisse, für die Redaktion des Leitfadens sowie die Anhörung zuständig.