Während die Kapitalflüsse bei Vorsorgeeinrichtungen in der Pensionskassenstatistik detailliert ausgewiesen werden, fehlen entsprechende Angaben für die Freizügigkeitseinrichtungen weitgehend.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) zusammen mit der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) IC Infraconsult abklären lassen, wie diese Datenlücken geschlossen werden können. IC Infraconsult führte Experteninterviews bei vier Freizügigkeitseinrichtungen sowie eine erste Datenerhebung und -analyse durch.

Die Ergebnisse der Datenanalyse und erster Hochrechnungen sowie die Schlussfolgerungen für eine künftig bessere Datenerhebung liefern dem BSV wichtige Grundlagen für die Festsetzung des weiteren Vorgehens.

Statistik Stadt Bern liess die aus dem Jahr 2009 stammenden Bevölkerungsszenarien aktualisieren. Diese dienen primär als Grundlage für die Planung von Dienstleistungen und Einrichtungen für Betagte, können aber auch für die Planung von weiteren Bereichen z.B. von Schulraum genutzt werden.

Anhand eines eigens entwickelten Prognosemodells erstellte IC Infraconsult in Zusammenarbeit mit dem Büro Sigmaplan zwei Szenarien der Bevölkerungsentwicklung für die sechs Stadtteile der Stadt Bern. Im verwendeten Modell wurden nicht nur Sterblichkeit und Geburtenhäufigkeit, sondern insbesondere auch die durch neu geschaffenen Wohnraum ausgelöste Bevölkerungswanderung berücksichtigt. Speziell davon betroffen sind die Stadtteile im Osten und im Westen der Stadt, wo die grössten baulichen Verdichtungs- und Stadterweiterungsgebiete liegen.

Gemäss heute massgeblicher Bundesstatistik hat Monthey einen über 20%-igen Zweitwohnungsanteil. Damit dürft die Rhonestadt aufgrund der per Volksabtimmung angenommen Zweitwohnungsbeschränkung nur noch den Bau von Erstwohnungen bewilligen. Ein Anteil von mehr als 20% Zweitwohnungen ist für den Walliser Indsutriestandort Monthey allerdings unwahrscheinlich und dürfte auf statistische Unzulänglichkeiten zurückzuführen sein.

IC Infraconsult hat die Stadt Monthey bei der Ermittlung des effektiven Zweitwohnungsanteils und bei der Optimierung der Verwaltungsprozesse unterstützt, um künftig Fehler in der Nachführung des Einwohner- und des Gebäude- und Wohnungsregisters zu minimieren.

Gemäss prov. Zahlen des ARE würde die Stadt Delémont unter die Zweitwohnungsgesetzgebung des Bundes fallen und nur noch neue Erstwohnungen erstellen können. Ein effektiver Anteil von mehr als 20% Zweitwohnungen ist für Delémont unwahrscheinlich und vermutlich rein statistisch bedingt.

IC Infraconsult hat die Stadt Delémont bei der Ermittlung des effektiven Zweitwohnungsanteils und der Optimierung von Prozessen unterstützt, um künftig Fehler in der Nachführung der Register zu minimieren.

In der Gemeinde Männedorf sollen neue, altersgerechte Wohnungen erstellt werden, die auch von Personen der mittleren und tieferen Einkommensklassen gemietet werden können.

Die Stiftung Seniorenwohnungen Männedorf hat IC Infraconsult mit einer Berechnung für den künftigen Bedarf an Alterswohnungen in der Gemeinde beauftragt.

Die Arealstatistik gibt eine Übersicht über die Zusammensetzung der Nutzungsflächen der Schweiz. Die Erhebung wird alle zehn bis fünfzehn Jahre durchgeführt. 2013 hat die Sektion Geoinformation des Bundesamts für Statistik BFS die dritte Erhebung abgeschlossen und die wichtigsten Resultate in einer Broschüre publiziert.

IC Infraconsult hat im Auftrag des BFS den Text der Broschüre aufgrund eines Inhaltskonzepts redigiert.

Die Konferenz der Gemeindepräsidenten des Berner Jura hat IC Infraconsult beauftragt, die Bevölkerungsszenarien aus dem Jahr 2011 zu aktualisieren.

Dabei zeigte sich, dass im Jahr 2030 in den Teilregionen des Berner Jura 10 und mehr Prozent Betagte und Hochbetagte leben werden als bisher angenommen wurde. Entsprechend stark wird der Bedarf an Spitexleistungen und Heimplätzen steigen. Da letztere kontingentiert sind, wird sich der Bedarf an Spitexleistungen überproportional erhöhen. Um diesen Bedarf zu decken, müssen die Spitexorganisationen im Berner Jura mindestens 10 neue Vollzeitstellen pro Jahr schaffen.

Im Berner Jura zeichnet sich für die kommenden Jahre ein ausgeprägter Mangel an Pflegebetten ab. Als teilweise Kompensation sollen andere Wohnformen, darunter Alterswohnungen mit Serviceleistungen, gefördert werden.

IC Infraconsult wurde von der Alterskommission der Gemeindepräsidentenkonferenz des Berner Jura (CMJB) beauftragt, ein Inventar von bestehenden Alterswohnungen zu erstellen, den künftigen Bedarf zu berechnen und Vorschläge für Förderungsmassnahmen zu Handen der Gemeinden zu erarbeiten.

Im Rahmen der Wohnbauförderung verbürgt der Bund die Anleihensobligationen der Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger EGW.

Im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen haben wir die Wirkungen der Verbürgung von EGW-Anleihen evaluiert. Die Verbürgung von EGW-Anleihen ist ein effizientes und kostengünstiges Instrument der Wohnbauförderung. Für eine Weiterführung sprechen u.a. der ausgewiesene Bedarf, die spürbare Verbilligungswirkung und das günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Dieses Projekt wurde von Hornung Wirtschafts- und Sozialstudien realisiert, deren Mitarbeiter sich im August 2011 der IC Infraconsult angeschlossen haben.

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern hat die Gesamtzahl der Plätze in Pflegeheimen plafoniert. Dieser Plafond gilt für den Kanton insgesamt und für dessen Teilgebiete. Neue Pflegeheimplätze werden vom Kanton nur bewilligt, wenn sie innerhalb des Kontingents liegen und der Bedarf nachgewiesen werden kann.

Im Rahmen dieser Studie wurde der künftige Bedarf an Plätzen in Pflegeheimen sowie auch an Spitexleistungen berechnet. Dies ermöglicht den Trägerschaften von Pflegeheimen im Berner Jura, ihre Ausbaupläne zu realisieren.

Dieses Projekt wurde von Hornung Wirtschafts- und Sozialstudien realisiert, deren Mitarbeiter sich im August 2011 der IC Infraconsult angeschlossen haben.