Bei Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit kann das Vorsorgekapital aus der 2. Säule bezogen und zur Finanzierung des neu gegründeten Unternehmens benutzt werden. Rund die Hälfte aller neu gegründeten Unternehmen existieren nach 5 Jahren nicht mehr. Das Bundesamt für Sozialversicherung liess daher untersuchen, ob damit Vorsorgekapital verloren geht und die betreffenden Personen im Alter finanziell zu wenig abgesichert und auf Ergänzungsleistungen angewiesen sein werden.

Wir untersuchten die Wirkung des Bezugs von Vorsorgekapital bei Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit mit einer schriftlichen Befragung sowie mit statistischen Analysen und schlugen Massnahmen zur Optimierung vor.

Dieses Projekt wurde von Hornung Wirtschafts- und Sozialstudien realisiert, deren Mitarbeiter sich im August 2011 der IC Infraconsult angeschlossen haben.

Die Gemeinde Kirchlindach wird ihre beiden Schulanlagen in den nächsten Jahren sanieren müssen. Auch sind wegen der Zunahme der Schülerzahlen bauliche Erweiterungen nötig. Deswegen wollte die Gemeinde den Handlungsbedarf vertieft abklären und Entwicklungsvarianten ausarbeiten lassen.

Aufgrund von Bevölkerungsprognosen ermittelte IC Infraconsult die Entwicklung der Schülerzahlen und den entsprechenden Schulraumbedarf. Anschliessend erarbeitete sie verschiedene Um- und Erweiterungsvarianten mit Kostenschätzungen. Dazu gehörten auch Vorschläge zum Umbau der Turnhalle und die Überprüfung der Schulwegsicherheit.

An der Gemeindeversammlung im Juni 2013 entschied sich die Stimmbevölkerung für die Erweiterung der Schulanlage und den Bau eines neuen Kindergartens am Standort Herrenschwanden. In der Folge begleitete IC Infraconsult das Ausschreibungsverfahren für die Architekturdienstleistungen.

Im Auftrag der Einwohnergemeinde Thierachern führte IC Infraconsult von 2006 bis 2009 eine Teilrevision der Ortsplanung für die Bereiche Siedlung und Verkehr durch. Dabei wurde unter anderem die Zone mit Planungspflicht „Rebberg“ ausgeschieden.

Auf Anraten der Gemeinde hat der Architekt Viktor Burri die IC Infraconsult zur Erarbeitung der Überbauungsordnung für sein Bauprojekt in der 2. Etappe der Zone „Rebberg“ beigezogen. Mit der Überbauungsordnung wurden nach Absprache mit der Gemeinde auch Baureglementsänderungen bearbeitet. Der Auftrag umfasste alle Planungsschritte vom Entwurf bis zur Genehmigung.

Die Gemeinde Ostermundigen versucht seit der Aufteilung im Jahr 1983 von Bolligen in die Viertelsgemeinden die Verwaltung an einem Standort einzurichten. Heute ist die Verwaltung auf fünf Liegenschaften verteilt.

IC Infraconsult prüft im Auftrag der Gemeinde 11 mögliche Standorte auf ihre Eignung für das Verwaltungszentrum nach den Kriterien der nachhaltigen Entwicklung: Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. IC Infraconsult verwendet dafür die Methode der Nutzwertanalyse mit einem eigens entwickelten Zielsystem und der Mitarbeit einer Begleitgruppe, in der Mitarbeitende, Kundschaft und Politik vertreten sind.

Für die bestehenden Glas- und Metallsammelstellen musste ein neuer Standort gefunden werden.

IC Infraconsult wurde von der Gemeinde Vechigen beauftragt, neue Standorte zu suchen und auf ihre Eignung zu prüfen. Für die Systemwahl Ober- oder Unterflur waren die Entscheidgrundlagen zu erarbeiten. Für die Realisierung eines Unterflursystems wurden die Baugesuchsunterlagen vorbereitet und die Submission durchgeführt.

Als Förderungsfonds mit zurzeit 182 Mitgliedstaaten spielt die Global Environmental Facility (GEF) eine wichtige Rolle im Bereich der Umweltaussenpolitik der Schweiz. Die Schweiz vertritt eine Stimmrechtsgruppe bestehend aus sechs zentralasiatischen Staaten im GEF Exekutivrat. Im Vorfeld des Exekutivtreffens vom Mai 2011 lud das BAFU die Stimmrechtsgruppe zu einem Treffen in die Schweiz ein.

IC Infraconsult wurde beauftragt, die im Rahmen des Treffens stattfindende Exkursion zu organisieren und durchzuführen. Die Vertreter aus Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan besichtigten die Hunzigenau und den Hochwasserentlastungsstollen in Thun und liessen sich über das „Integrale Risikomanagement“ informieren.

In drei aufeinanderfolgenden Jahren konnten die Einnahmen aus Gebühren, Dienstleistungen und Verkäufen die Kosten für Sammlung und Verwertung der Abfälle aus Ostermundigen nicht decken. Die Abteilung Tiefbau entschied sich an Stelle einer einfachen Gebührenanpassung, die Abfallbewirtschaftung der Gemeinde umfassen zu analysieren und neu auszurichten. Sie bildete dafür eine Sonderkommission, in der Einwohner, Hauswarte, Parlamentsmitglieder und Gemeindeangestellte vertreten waren.

IC Infraconsult führte eine Ist-Analyse mit einer Betriebsabrechnung durch, mit der sich die Kosten jeder Abfallfraktion berechnen liessen. Auf dieser Grundlage entwickelte IC Infraconsult ein Instrument, mit dem sich Sammellogistik und Gebühren mit einem beliebigen Zeithorizont unter Berücksichtigung von Bevölkerungswachstum, Teuerung etc. modellieren liessen. Die Sonderkommission und das Parlament stimmte 2005 der Abfallentsorgungsstrategie, dem neuen Abfallreglement und der angepassten Gebührenordnung zu.

IC Infraconsult begleitete die Einführung auch kommunikativ mit Gestaltung und Produktion von Gebührenmarken, Abfallmerkblatt, Medienarbeit etc.

Controlling bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch Steuerung.

Im Auftrag der Gemeinde Ostermundigen hat IC Infraconsult ein Instrument entwickelt, mit dem sich die Material- und Geldströme im Abfallkonto quartalsscharf überwachen lassen. Zudem berechnet es die Nettokosten aller Abfallfraktionen und weist damit die Kostendeckung der gebührenpflichtigen Sammlungen (Kehricht, Grob- und Grüngut) aus.

Dies erlaubt der Gemeinde, Schwachstellen schon vor dem Jahresabschluss zu erkennen.

Ein Grossteil der Baurechtsverträge zwischen der Stadt Biel und diversen Wohnbaugenossenschaften lief 2016 aus. Im Hinblick auf die Erneuerung der Verträge erstellte die Förderstelle „Gemeinnütziger Wohnungsbau Kanton Bern“ 2015 eine Analyse des Wohnungsbestandes, der Bewohnerschaft und der Belegung genossenschaftlicher Wohnungen.

Dafür erstellte IC Infraconsult auf der Basis von geokodierten Daten die nötigen Grundlagen.

Dank der durchgeführten Analyse war es der Förderstelle „Gemeinnütziger Wohnungsbau Kanton Bern“ möglich, Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine umfassende Wohnraumpolitik in der Stadt Biel zu formulieren.

Im Hinblick auf die anstehende Ortsplanungsrevision hat sich die Stadt Langenthal 2013 für die Erarbeitung eines Siedlungsrichtplans entschieden. Grundlage dafür waren das bestehende räumliche Leitbild und der bereits erarbeitete Verkehrsrichtplan. Unter Berücksichtigung der Themen Landschaft/Umwelt, Gesellschaft/Wirtschaft und Verkehr galt es, eine ganzheitliche Sicht zu gewährleisten. Der Siedlungsrichtplan bildet fortan die verbindliche Entwicklungsstrategie des kommunalen Leitbildes.

Bei der Erarbeitung des Siedlungsrichtplans deckte IC Infraconsult die Fachbereiche Landschaft/Umwelt und Gesellschaft/Wirtschaft ab. Weiter begleitete IC Infraconsult mit ihren Partnern die Stadt Langenthal bei der Planung und Durchführung des gesamten Verfahrens. Partner waren die Büros yellow Z für den Bereich Städtebau und tsquare für 3-D/GIS-Visualisierungen sowie die Fachhochschule Luzern für die Bereiche Gesellschaft/Wirtschaft und Nachhaltigkeitsbeurteilung.