Als Förderungsfonds mit zurzeit 182 Mitgliedstaaten spielt die Global Environmental Facility (GEF) eine wichtige Rolle im Bereich der Umweltaussenpolitik der Schweiz. Die Schweiz vertritt eine Stimmrechtsgruppe bestehend aus sechs zentralasiatischen Staaten im GEF Exekutivrat. Im Vorfeld des Exekutivtreffens vom Mai 2011 lud das BAFU die Stimmrechtsgruppe zu einem Treffen in die Schweiz ein.

IC Infraconsult wurde beauftragt, die im Rahmen des Treffens stattfindende Exkursion zu organisieren und durchzuführen. Die Vertreter aus Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan besichtigten die Hunzigenau und den Hochwasserentlastungsstollen in Thun und liessen sich über das „Integrale Risikomanagement“ informieren.

Ein Grossteil der Baurechtsverträge zwischen der Stadt Biel und diversen Wohnbaugenossenschaften lief 2016 aus. Im Hinblick auf die Erneuerung der Verträge erstellte die Förderstelle „Gemeinnütziger Wohnungsbau Kanton Bern“ 2015 eine Analyse des Wohnungsbestandes, der Bewohnerschaft und der Belegung genossenschaftlicher Wohnungen.

Dafür erstellte IC Infraconsult auf der Basis von geokodierten Daten die nötigen Grundlagen.

Dank der durchgeführten Analyse war es der Förderstelle „Gemeinnütziger Wohnungsbau Kanton Bern“ möglich, Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine umfassende Wohnraumpolitik in der Stadt Biel zu formulieren.

Im Hinblick auf die anstehende Ortsplanungsrevision hat sich die Stadt Langenthal 2013 für die Erarbeitung eines Siedlungsrichtplans entschieden. Grundlage dafür waren das bestehende räumliche Leitbild und der bereits erarbeitete Verkehrsrichtplan. Unter Berücksichtigung der Themen Landschaft/Umwelt, Gesellschaft/Wirtschaft und Verkehr galt es, eine ganzheitliche Sicht zu gewährleisten. Der Siedlungsrichtplan bildet fortan die verbindliche Entwicklungsstrategie des kommunalen Leitbildes.

Bei der Erarbeitung des Siedlungsrichtplans deckte IC Infraconsult die Fachbereiche Landschaft/Umwelt und Gesellschaft/Wirtschaft ab. Weiter begleitete IC Infraconsult mit ihren Partnern die Stadt Langenthal bei der Planung und Durchführung des gesamten Verfahrens. Partner waren die Büros yellow Z für den Bereich Städtebau und tsquare für 3-D/GIS-Visualisierungen sowie die Fachhochschule Luzern für die Bereiche Gesellschaft/Wirtschaft und Nachhaltigkeitsbeurteilung.

Der Richtplan des Kantons Bern hält die Regionen an, die kantonalen Zielsetzungen im Tourismusbereich zusammen mit den Leistungsträgern bis 2014 in regionalen touristischen Entwicklungskonzepten (RTEK) zu konkretisieren und in ihrer Richtplanung die touristischen Nutzungen räumlich festzuhalten.

Die Auftragnehmenden IC Infraconsult und Grischconsulta standen der Regionalkonferenz Oberland Ost bei der Erarbeitung eines RTEK beratend zur Seite, dokumentierten den Ist-Zustand und begleiteten die Arbeitsgruppen Beherbergung, touristische Infrastruktur, Intensiv-/Extensiverholung und Zweitwohnungen.

Durch ihre Verankerung im RTEK haben Tourismusprojekte künftig bessere Chancen auf eine finanzielle Unterstützung durch Bund und Kanton.

Die neue Regulierung des Thunersees beeinträchtigt die Amphibienlaichgewässer, deren Wasserstand von den Pegelschwankungen des Thunersees abhängen.

IC Infraconsult plante, projektierte und begleitete die Umsetzung der Ersatzgewässer in der Weissenau und im Kanderdelta in Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz KARCH und der Abteilung Naturförderung ANF.

Die Umfahrungsstrasse um das Zentrum von Saanen/BE umfasst einen Tagbautunnel mit den entsprechenden Anschlussbauwerken, die Anpassung (Tieferlegung) der Kantonsstrasse und die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. Von dem Projekt war die ganze Region Gstaad betroffen. Den hohen Ansprüchen an die Kommunikation der Anwohner und der Touristen musste mit einem umfassenden Kommunikationskonzept begegnet werden.

Der Kanton Bern beauftragte die IC Infraconsult mit der Öffentlichkeitsarbeit vom Konzept für die „klassische“ Baustellenkommunikation bis zur Realsierung der Massnahmen, darunter die Medienarbeit, Informationsveranstaltungen, Flyer, Webseite www.nordumfahrungsaanen.ch, Baustellentafel, Events wie Spatenstich, Tag der offenen Baustelle, Aufrichte etc.

Weltweit verschwinden pro Tag rund 100 Arten von der Erde. Für welche Arten Handlungsbedarf besteht, zeigen die Roten Listen. So sind sie ein wichtiges Instrument für den Arten- und Biotopschutz. Rote Listen zeigen, welche Pflanzen, Tiere oder Pilze gefährdet, selten, ausgestorben bzw. verschollen sind. Sie zeigen die Entwicklung der wildlebenden Artenvielfalt. Um dies gewährleisten zu können, werden sie periodisch revidiert. Durch die Roten Listen wird deutlich, welche Arten besonders gefährdet sind und man aus diesem Grund handeln sollte, um sie zu retten. Ausserdem zeigen sie Schutzmassnahmen für den Erhalt von Arten auf. Um die Roten Listen aktuell zu halten, müssen sie regelmässig überprüft werden. Dafür überprüfen Experten die Nachweise.

Von IC Infraconsult war eine Expertin bei der Aktualisierung der Roten Liste Landschnecken beteiligt.

IC Infraconsult hat 2007 das bestehende Landschaftsinventar der Gemeinde Ostermundigen von 1990 überarbeitet. Alle Objekte des Inventars von 1990 wurden überprüft. Neue Objekte wurden aufgenommen. Das Inventar 2007 ist als GIS-Applikation aufgebaut.

Im GIS (Geographisches Informationssystem) sind die Sachdaten (Objekttyp, Zustand, empfohlene und erfolgte Massnahmen etc.) hinterlegt und können von den Verantwortlichen abgefragt, editiert und aktualisiert werden. Das Landschaftsinventar ist eine wichtige Grundlage für die nächste Ortsplanungsrevision.

Im Herbst 2015 stimmte der Grosse Gemeinderat Ostermundigens der Abfallentsorgungsstrategie II zu. Auf Anfang 2016 wurden bereits erste Massnahmen umgesetzt: Neu kann Grobgut zusammen mit dem Kehricht bereitgestellt werden.

IC Infraconsult erarbeitete ein Litteringkonzept und unterstützt die Gemeinde bei der Einführung der neuen Sammellogistik und der neuen Grünabfuhr auf Anfang 2017.

Im Hinblick auf die Einführung des schweizweiten Katasters der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) muss auch der Kanton Bern die digitale Erfassung der Nutzungsplanungen entsprechend anpassen. Dies geschieht mit der Erarbeitung des Datenmodells DM16NPL, das 2016 eingeführt wird und fortan für die Lieferung von Planungsdaten an den Kanton zu verwenden ist.

Das Amt für Geoinformation hat IC Infraconsult beauftragt, das neue Datenmodell aus Sicht der Planung eingehend zu prüfen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Anpassungsvorschläge fliessen in das definitive Datenmodell ein.