Seit dem 1. Mai 2014 sind das teilrevidierte Raumplanungsgesetz und die revidierte Raumplanungsverordnung in Kraft. Die Einzonung neuer Arbeitszonen setzt voraus, dass die Kantone eine Arbeitszonenbewirtschaftung im Interesse eines haushälterischen Umgangs gewährleisten.

IC Infraconsult hat das Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR bei der Einführung der Arbeitszonenbewirtschaftung im Kanton Bern technisch und fachlich unterstützt. Gemeinsam mit den Regionen wurde eine regionale Übersicht der freien Arbeitszonen mit ihren Standardqualitäten erarbeitet.

Diese Übersicht bildet den Kern der Bewirtschaftung.

Im regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept RGSK 2 der Regionalkonferenz Oberland-Ost sind im Massnahmenblatt S-3 Vorranggebiete für die regionale Siedlungserweiterung Wohnen und Arbeiten bezeichnet.

Als Basis für deren Weiterentwicklung und regionale Koordination erarbeitet IC Infraconsult Gebietsspiegel mit den wesentlichen Merkmalen und beurteilt diese unter Berücksichtigung der kantonalen Vorgaben wie dem Richtplan und der Arbeitszonenbewirtschaftung. Die Gebiete werden zudem an einem Workshop mit lokalen Akteuren diskutiert und anschliessend durch IC Infraconsult priorisiert.

Die Projektergebnisse sollen als Grundlage für die weiteren Planungsschritte und die Weiterentwicklung der Koordinations-stände dienen. Gemäss den Vorgaben des Kantons ist der Koordinationsstand „Festsetzung“ von Vorranggebieten im RGSK eine Voraussetzung für die Einzonung von zusätzlichem Bauland.

Die Schulanlagen in der Gemeinde Kirchberg umfassen neben dem Kindergarten und der Primarschule auch die Räumlichkeiten des Oberstufenzentrums des Gemeindeverbands Kirchberg sowie eine Tagesschule für alle Schulstufen. Die Raumkapazitäten der Anlagen sind weitgehend ausgeschöpft und es wird mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen gerechnet.

IC Infraconsult wurde beauftragt, eine Gesamtstrategie „Schulraumplanung Gemeinde Kirchberg und Gemeindeverband Kirchberg“ unter Berücksichtigung allfälliger Synergien auszuarbeiten. Das Raumangebot wird hinsichtlich der schulischen Anforderungen und der zu erwartenden Entwicklung der Schülerzahlen analysiert, um gestützt darauf verschiedene Lösungsvarianten für eine bedarfsgerechte Schulraumplanung auszuarbeiten.

Mit den Resultaten des Mandates verfügen die Gemeinde und der Gemeindeverband Kirchberg über die nötigen Grundlagen für die weiteren Planungsschritte.

In Schlosswil stehen diverse Pflichtanpassungen der baurechtlichen Grundordnung an. Namentlich sind das Baureglement und die Überbauungsordnungen an die kantonale „Verordnung der Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV)“ anzupassen und die Gewässerräume im Zonenplan bis Ende 2018 grundeigentümerverbindlich festzulegen.

IC Infraconsult führt die entsprechenden Arbeiten für die Gemeinde aus und begleitet die Teilrevision der Ortsplanung im ordentlichen Planerlassverfahren. Per 2018 hat die Gemeinde Schlosswil mit der Gemeinde Grosshöchstetten fusioniert. IC Infraconsult gewährleistet die inhaltliche und zeitliche Koordination mit der laufenden Teilrevision in Grosshöchstetten. Bei der Umsetzung der BMBV wird grossen Wert darauf gelegt, lediglich eine technische Übersetzung der Begriffe und Messweisen vorzunehmen.

Dies ermöglicht der neuen Gemeinde Grosshöchstetten eine zeitnahe Gesamtrevision, ohne mit der Planbeständigkeit in Konflikt zu geraten.

Im Herbst 2014 hat der bernische Grosse Rat in einer Planungserklärung den Auftrag erteilt, innert zwei Jahren eine jährliche Erhebung der unüberbauten Bauzonen im Kanton Bern einzuführen.

Das dafür zuständige Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) hat IC Infraconsult mit der Ersterhebung und deren technischen und fachlichen Konzeption beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit dem AGR wurden in einem ersten Schritt die unüberbauten Bauzonen definiert und mittels GIS-gestützter Methode mögliche Bauzonenreserven ermittelt. Im Nachgang wurden die Resultate via WebGIS bei den Gemeinden in die Mitwirkung gegeben.

Mit den konsolidierten Ergebnissen verfügen das AGR und die Gemeinden über eine wichtige Grundlage für ihre kantonalen beziehungsweise kommunalen Planungsaufgaben, wie die Richt- und Ortsplanungen.

Der Dachverband Spitex Schweiz hat in den letzten Jahren und Monaten eine Reihe von Strategiediskussionen geführt und diese einzeln dokumentiert. Neben Statuten und Leitbild verfügt die Nonprofit-Organisation heute über verschiedene strategisch bedeutsame Grundlagendokumente.

IC Infraconsult wurde beauftragt, die bestehende Dokumentenstruktur zu prüfen und Vorschläge für eine formale Zusammen-führung auszuarbeiten. Zum Mandat gehört das anschliessende Sortieren und Umgruppieren der zentralen strategischen Aussagen und die Identifizierung allfälliger Lücken.

Der Dachverband Spitex Schweiz erhält so ein formal neues strategisches Leitdokument mit den Elementen Vision, Strategie und Massnahmenprogramm. Letzteres soll die Grundlage für das Mehrjahresprogramm 2019-2022 und für die Verhandlungen über den Leistungsvertrag mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) bilden.

Für eine neue Wildtierbrücke über die Nationalstrasse N1 bei Mühleberg/BE lagen zwei Ausführungsvarianten vor (Materialisierung in Beton oder Holz).

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) beauftragte IC Infraconsult, die beiden Varianten einer Kosten-Nutzen-Analyse zu unterziehen. Der Variantenvergleich erfolgte anhand eines eigens entwickelten, einfachen Ziel- und Indikatorensystems, das an das Beurteilungsinstrument NISTRA des Bundes anknüpft und mit den Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt arbeitet. Die Variante mit dem aus volkswirtschaftlicher Gesamtsicht besten Kosten-Nutzen-Verhältnis wurde zur Umsetzung empfohlen.

Das Nationale Forschungspropgramm NFP 66 Ressource Holz ist Ende März 2018 ausgelaufen. In der Programmsynthese werden unter anderem die Erarbeitung einer Bioökonomietrstratgeie sowie die Schaffung eines Kompetenzzetrums für Bioraffinerie in der Schweiz empfohlen. Beides soll künftig der besseren Inwertsetzung von Holz in Form unterschiedlichster Produkte oder durch energetische oder chemische Nutzungen beitragen.

Der SNF hat IC Infraconsult mit den für beide Anliegen notwendigen Vorarbeiten beauftragt. Dazu gehört die enge Einbindung der Forschungswelt, der Wirtschaft sowie der öffentlichen Verwaltung und der Politik. Das Ziel der Vorarbeiten ist, für beide Projekte eine Vorgehenstrategie (Roadmap) zu entwickeln und eine verlässliche Trägerschaft für deren Weiterverfolgung zu finden.

Der Baulandbedarf von Gemeinden sowie die Planung von Schulraum, Spital- und Heimbetten, Verkehrs- und weiteren Infrastrukturanlagen hängen wesentlich von der künftigen Bevölkerungsentwicklung ab. Gestützt auf die Bevölkerungsszenarien 2015-2045 des Bundesamtes für Statistik liess der Kanton Bern seine entsprechenden Grundlagen aus dem Jahr 2012 anpassen.

Die Statistikkonferenz des Kantons Bern hat IC Infraconsult beauftragt, die regionalisierten Bevölkerungsszenarien für den Kanton aus dem Jahr 2012 zu aktualisieren.

Nach den Hochwassern von 1999 und 2005, bei denen das Berner Mattequartier tagelang unter Wasser stand, startete die Stadt Bern einen Planungsprozess für die Suche nach zusätzlichen Schutzlösungen.

Bis 2009 nahm IC Infraconsult im Auftrag des Tiefbauamts der Stadt Bern die Funktion der Gesamtprojektleitung und der Stabstelle des Projekts Hochwasserschutz Aare Bern wahr. Sie realisierte einen Vergleich von verschiedenen Lösungsvarianten und einen Umweltverträglichkeitsbericht (UVB/Voruntersuchung). Nach der Annahme des Kredits für Hochwasserschutzmassnahmen durch die Berner Stimmbürger im Frühling 2013 führte IC Infraconsult anhand einer Nutzwertanalyse einen Vergleich von unterschiedlich gestalteten und ausgerüsteten Schutzmauervarianten für das Mattequartier durch und erstellte in der Folge den Umweltverträglichkeitsbericht für die Projektvariante.