Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB betreiben das Wasserkraftwerk Châtelard in der Gemeinde Finhaut im Wallis. Das Pumpspeicherkraftwerk verfügt über ein Ausgleichsbecken, das die turbinierten Wassermengen aus dem Stausee Emosson fasst. Dieses Wasser wird jeweils entweder zurück in den Stausee gepumpt oder ins Ausgleichsbecken Marécottes abgeführt. Um besser auf den unregelmässigen Elektrizitätsbedarf reagieren zu können, planen die SBB, die Speicherkapazität des Ausgleichsbeckens zu verdoppeln.

IC Infraconsult wurde von den SBB beauftragt, in Zusammenarbeit mit Nivalp AG den Umweltverträglichkeitsbericht für diese Kapazitätserweiterung zu erstellen. Die zentralen Umweltaspekte sind die Bewirtschaftung des Aushub- und Ausbruchmaterials und die Kompensation der betroffenen Waldflächen. Zudem bedingt das Projekt eine Koordination mit der Konzessionserneuerung des Wasserkraftwerks Châtelard und mit der Baustelle des Wasserkraftwerks Nant de Drance.

Im Auftrag der Regionalkonfernz Bern-Mittelland erarbeitete die IC Infraconsult eine Pilotstudie zur Siedlungsentwicklung nach innen (SEin). Dabei wurde beispielhaft aufgezeigt, wie Gemeinden das Thema Sein zielgerichtet angehen und umsetzen können. Im Zentrum stand ein Workshop mit den Gemeinden Grosshöchstetten und Schlosswil, welche anhand diverser GIS-Analysen ihr Innenentwicklungspotenzial überprüfen konnten und darauf basierend ein geeignetes Vorgehen zur weiteren Umsetzung erarbeiteten.

Mit Inkrafttreten der revidierten Gewässerschutzgesetzgebung (GSchG) 2011 hat die Freihaltung des Gewässerraumes an Bedeutung gewonnen, um die natürlichen Funktionen der Gewässer zu gewährleisten. Die Kantone sind angehalten den oberirdischen Raumbedarf bis Ende 2018 festzulegen.

IC Infraconsult hat für das Amt für Umwelt des Kantons Solothurn den Gewässerraum der Emme auf dem Abschnitt Kantonsgrenze BE/SO bis zur Emmebrücke Biberist festgelegt.

Der vorliegende kantonale Teilzonenplan berücksichtigt nun die vielfältigen Nutzungs- und Schutzinteressen entlang des spezifischen Gewässerabschnitts.

Seit dem 1. Mai 2014 sind das teilrevidierte Raumplanungsgesetz und die revidierte Raumplanungsverordnung in Kraft. Die Einzonung neuer Arbeitszonen setzt voraus, dass die Kantone eine Arbeitszonenbewirtschaftung im Interesse eines haushälterischen Umgangs gewährleisten.

IC Infraconsult hat das Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR bei der Einführung der Arbeitszonenbewirtschaftung im Kanton Bern technisch und fachlich unterstützt. Gemeinsam mit den Regionen wurde eine regionale Übersicht der freien Arbeitszonen mit ihren Standardqualitäten erarbeitet.

Diese Übersicht bildet den Kern der Bewirtschaftung.

Im regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept RGSK 2 der Regionalkonferenz Oberland-Ost sind im Massnahmenblatt S-3 Vorranggebiete für die regionale Siedlungserweiterung Wohnen und Arbeiten bezeichnet.

Als Basis für deren Weiterentwicklung und regionale Koordination erarbeitet IC Infraconsult Gebietsspiegel mit den wesentlichen Merkmalen und beurteilt diese unter Berücksichtigung der kantonalen Vorgaben wie dem Richtplan und der Arbeitszonenbewirtschaftung. Die Gebiete werden zudem an einem Workshop mit lokalen Akteuren diskutiert und anschliessend durch IC Infraconsult priorisiert.

Die Projektergebnisse sollen als Grundlage für die weiteren Planungsschritte und die Weiterentwicklung der Koordinations-stände dienen. Gemäss den Vorgaben des Kantons ist der Koordinationsstand „Festsetzung“ von Vorranggebieten im RGSK eine Voraussetzung für die Einzonung von zusätzlichem Bauland.

Die Schulanlagen in der Gemeinde Kirchberg umfassen neben dem Kindergarten und der Primarschule auch die Räumlichkeiten des Oberstufenzentrums des Gemeindeverbands Kirchberg sowie eine Tagesschule für alle Schulstufen. Die Raumkapazitäten der Anlagen sind weitgehend ausgeschöpft und es wird mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen gerechnet.

IC Infraconsult wurde beauftragt, eine Gesamtstrategie „Schulraumplanung Gemeinde Kirchberg und Gemeindeverband Kirchberg“ unter Berücksichtigung allfälliger Synergien auszuarbeiten. Das Raumangebot wird hinsichtlich der schulischen Anforderungen und der zu erwartenden Entwicklung der Schülerzahlen analysiert, um gestützt darauf verschiedene Lösungsvarianten für eine bedarfsgerechte Schulraumplanung auszuarbeiten.

Mit den Resultaten des Mandates verfügen die Gemeinde und der Gemeindeverband Kirchberg über die nötigen Grundlagen für die weiteren Planungsschritte.

In Schlosswil stehen diverse Pflichtanpassungen der baurechtlichen Grundordnung an. Namentlich sind das Baureglement und die Überbauungsordnungen an die kantonale „Verordnung der Begriffe und Messweisen im Bauwesen (BMBV)“ anzupassen und die Gewässerräume im Zonenplan bis Ende 2018 grundeigentümerverbindlich festzulegen.

IC Infraconsult führt die entsprechenden Arbeiten für die Gemeinde aus und begleitet die Teilrevision der Ortsplanung im ordentlichen Planerlassverfahren. Per 2018 hat die Gemeinde Schlosswil mit der Gemeinde Grosshöchstetten fusioniert. IC Infraconsult gewährleistet die inhaltliche und zeitliche Koordination mit der laufenden Teilrevision in Grosshöchstetten. Bei der Umsetzung der BMBV wird grossen Wert darauf gelegt, lediglich eine technische Übersetzung der Begriffe und Messweisen vorzunehmen.

Dies ermöglicht der neuen Gemeinde Grosshöchstetten eine zeitnahe Gesamtrevision, ohne mit der Planbeständigkeit in Konflikt zu geraten.

Im Herbst 2014 hat der bernische Grosse Rat in einer Planungserklärung den Auftrag erteilt, innert zwei Jahren eine jährliche Erhebung der unüberbauten Bauzonen im Kanton Bern einzuführen.

Das dafür zuständige Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) hat IC Infraconsult mit der Ersterhebung und deren technischen und fachlichen Konzeption beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit dem AGR wurden in einem ersten Schritt die unüberbauten Bauzonen definiert und mittels GIS-gestützter Methode mögliche Bauzonenreserven ermittelt. Im Nachgang wurden die Resultate via WebGIS bei den Gemeinden in die Mitwirkung gegeben.

Mit den konsolidierten Ergebnissen verfügen das AGR und die Gemeinden über eine wichtige Grundlage für ihre kantonalen beziehungsweise kommunalen Planungsaufgaben, wie die Richt- und Ortsplanungen.

Der Dachverband Spitex Schweiz hat in den letzten Jahren und Monaten eine Reihe von Strategiediskussionen geführt und diese einzeln dokumentiert. Neben Statuten und Leitbild verfügt die Nonprofit-Organisation heute über verschiedene strategisch bedeutsame Grundlagendokumente.

IC Infraconsult wurde beauftragt, die bestehende Dokumentenstruktur zu prüfen und Vorschläge für eine formale Zusammen-führung auszuarbeiten. Zum Mandat gehört das anschliessende Sortieren und Umgruppieren der zentralen strategischen Aussagen und die Identifizierung allfälliger Lücken.

Der Dachverband Spitex Schweiz erhält so ein formal neues strategisches Leitdokument mit den Elementen Vision, Strategie und Massnahmenprogramm. Letzteres soll die Grundlage für das Mehrjahresprogramm 2019-2022 und für die Verhandlungen über den Leistungsvertrag mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) bilden.

Für eine neue Wildtierbrücke über die Nationalstrasse N1 bei Mühleberg/BE lagen zwei Ausführungsvarianten vor (Materialisierung in Beton oder Holz).

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) beauftragte IC Infraconsult, die beiden Varianten einer Kosten-Nutzen-Analyse zu unterziehen. Der Variantenvergleich erfolgte anhand eines eigens entwickelten, einfachen Ziel- und Indikatorensystems, das an das Beurteilungsinstrument NISTRA des Bundes anknüpft und mit den Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt arbeitet. Die Variante mit dem aus volkswirtschaftlicher Gesamtsicht besten Kosten-Nutzen-Verhältnis wurde zur Umsetzung empfohlen.