Die Bieler Stadtplanung muss sich auf Informationen über die Bevölkerungsstruktur, das Wanderungsverhalten, die Wohnverhältnisse, die Einkommenssituation und die Arbeitsplätze in den einzelnen Quartieren abstützen.

Im Auftrag der Stadtplanung beschaffte und analysierte IC Infraconsult entsprechende statistische Daten aus unterschiedlichen Quellen und bereitete diese zu einer übersichtlichen Planungsgrundlage auf.

Damit kann die Stadtplanung die spezifischen Gegebenheiten der einzelnen Stadtquartiere berücksichtigen, zum Beispiel im Rahmen der Schulraumplanung.

Alljährlich organisiert das Bundesamt für Gesundheit eine „Partnerplattform Tabakprävention“. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautete „Die Tabakprävention im Rahmen der umfassenden Gesundheitsförderung und Prävention“.

Das BAG hat IC Infraconsult beauftragt, den Grossanlass vom 13. Juni 2017 in Bern zu moderieren. Neben der Tagungsmoderation bereitete Sie in enger Absprache mit BAG, Programmleitung und anderen Akteuren der Tabakprävention die Partnerplattform inhaltlich vor und übernahm ebenfalls die Berichterstattung der Partnerplattform.

Seit dem 1. Januar 2016 ist der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur in Kraft. Mit dem Strategischen Entwicklungsprogramm Bahninfrastruktur (STEP) will das Bundesamt für Verkehr BAV bestehende Engpässe entschärfen.

IC Infraconsult AG erarbeitet im Rahmen des STEP für den Ausbauschritt 2030/35 drei Umweltverträglichkeitsberichte zur Weiterentwicklung des schweizerischen Bahnnetzes. Mit der Direktlinie von Neuenburg nach La Chaux-de-Fonds soll die bisherige Zugstrecke ersetzt und höhere Frequenzen eingeführt werden. IC Infraconsult erarbeitet hierfür den benötigten UVB. Für Angebotsausbauten in der Deutschschweiz auf den Strecken Zürich-Winterthur (Brüttenertunnel) und Zürich-Zug-Luzern (Zimmerberg-Basistunnel II) überarbeitet sie den bisherigen UVB 1. Stufe. Eine besondere Herausforderung der drei Projekte sind die Planung des Abtransports und die Deponierung des anfallenden Tunnel-Ausbruchmaterials sowie die durch die Linienführung möglicherweise tangierten Grundwasserschutzzonen.

Im Oktober 2014 wurde am Sitz der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf das von den Bundesämtern für Landwirtschaft (BLW) und Umwelt (BAFU) mitfinanzierte nationale Pflanzenschutzlabor der Sicherheitsstufe 1-3 eröffnet. Im Hinblick auf die Inbetriebnahme beabsichtigte das BAFU die bisherigen Vereinbarungen mit der WSL im Bereich Waldschutz in einem Vertragswerk zusammenzufassen, das neu auch die Leistungen, Abläufe und die Abgeltung künftiger Leistungen des neuen Pflanzenschutzlabors umfasst.

IC Infraconsult unterstützte das BAFU bei der Definition des Pflichtenhefts, bei der Ausarbeitung des Vertragsdokuments und bei den Verhandlungen mit der WSL. Der neue Leistungsvertrag zwischen BAFU und WSL für wissenschaftliche Analyse, Beratung und Information zum Schutz des Waldes vor biotischen Gefahren ist am 1.1.2016 in Kraft getreten.

Das Hochwasser von 2005 war der Auslöser für umfangreiche Planungsarbeiten zur Verbesserung der Hochwassersicherheit im Sarneraatal.

IC Infraconsult und Oeko-B erhielten den Auftrag, das Projekt mit einer Verbreiterung und Tieferlegung der Sarneraa vom Sarner- bis zum Wichelsee auf seine Umweltverträglichkeit zu untersuchen (Hauptuntersuchung). Besonders betroffen von diesem Projekt sind die Gewässer (Grundwasser, Oberflächengewässer, Wasserhaushalt der Feuchtgebiete) und die dort vorkommende Flora und Fauna, der Boden (Altlasten, Deponieraum) sowie Landschaft und Ortsbild.

Aus den Beeinträchtigungen wurden Schutz-, Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen abgeleitet, die bei einer Realisierung zwingend umgesetzt werden müssen.

Der Bau der Nordumfahrung Saanen wurde 2008 in Angriff genommen. Die Umfahrungsstrasse umfasst einen Tagbautunnel mit den entsprechenden Anschlussbauwerken. Sie verläuft in einem landschaftlich sensiblen Gebiet.

IC Infraconsult ist bei diesem Projekt mit der Umweltbaubegleitung (UBB) inkl. bodenkundlicher Baubegleitung (BBB) beauftragt. Die damit verbundenen Arbeiten waren sehr vielfältig und umfassten das Erstellen von Konzepten, die ökologische Optimierung während der Submissionsphase, als zentrales Element die ökologische Begleitung während der Bauphase (Vollzugs- und Auflagenkontrolle, Umweltaudits) sowie die Erfolgskontrolle nach Fertigstellung der Umfahrung. IC Infraconsult leitete im Rahmen dieses Auftrags auch die Revitalisierung des Bortgräblis (Planung und Ausführung).

Die Limmatkraftwerke AG plant ihr Wasserkraftwerk Turgi auszubauen. Mit einer Konzessionserweiterung will sie die turbinierbare Wassermenge und Stromproduktion erhöhen. Damit ändert sich das Restwasserregime und es kommt zu Eingriffen in die Umwelt.

IC Infraconsult erstellte zusammen mit dem Büro Fischwerk für die Limmatkraftwerke AG den Umweltbericht für das Bauvorhaben. Zu den wichtigsten Arbeiten gehören: die Erhebung ökologischer Zustandsaufnahmen, Definition von Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen und die Entwicklung eines Konzepts für die Wirkungskontrolle. Dafür kartierte IC Infraconsult die Uferlebensräume und evaluierte die Fundnachweise von Tier- und Pflanzenarten. Anschliessend wurden eine Defizitanalyse erstellt sowie Ziele und Massnahmen formuliert mit denen eine möglichst grosse Zielerfüllung erreicht werden kann.

Die Regionalkonferenz Oberland-Ost hat IC Infraconsult mit der Überarbeitung des Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzeptes (RGSK, 2. Generation) beauftragt. Im Zentrum stand die Aufarbeitung der Landschaftsplanung, welche nun im RGSK integriert ist. Zudem mussten die behördenverbindlichen Bestimmungen des zuvor erarbeiteten regionalen Tourismusentwicklungskonzepts (RTEK) mitaufgenommen werden. Das überarbeitete RGSK berücksichtigt das teilrevidierte Raumplanungsgesetz (RPG) sowie den zum Zeitpunkt der Überarbeitung im Entwurf vorliegenden kantonalen Richtplan.

IC Infraconsult war in den Jahren 2010 bis 2012 bereits mit der erstmaligen Ausarbeitung eines RGSK (1. Generation) für die Region Oberland-Ost beauftragt. Das RGSK der 2. Generation löst nun mit der Integration der Landschaftsaspekte den bisherigen regionalen Richtplan von 1984 vollständig ab.

Nach dem verheerenden Hochwasser von 2007 haben die Gemeinden Huttwil, Rohrbach und Madiswil zusammen mit dem Tiefbauamt des Kantons Bern (Oberingenieurkreis IV) beschlossen, den Hochwasserschutz entlang der Langete und ihrer Zuflüsse zu verbessern. Verschiedene Massnahmen wurden im Rahmen eines Vorprojekts erarbeitet (Rückhaltebecken, Schwemmholzrechen, Gerinneausbau mit Dämmen). Für das Bauprojekt hat das Ingenieurbüro Kissling & Zbinden einen detaillierten Wasserbauplan erarbeitet.

Parallel dazu hat IC Infraconsult den Umweltverträglichskeitsbericht und ein Bodenschutzkonzept erarbeitet. 2016 durften wir bereits das Ausschreibungsverfahren für die Rückhaltebecken in Tschäppel und Brand begleiten.

Der geplante Nationalstrassenabschnitt Lungern Nord – Giswil Süd mit dem Tunnel Kaiserstuhl ist ein Projekt zur Fertigstellung des Nationalstrassen-Netzes (Netzvollendung) und soll die Brünigstrasse vom Durchgangsverkehr entlasten. Nach den Plänen erfolgt die Linienführung in Fahrtrichtung Luzern zwischen Lungern Nord bis Kaiserstuhl. Sie besteht aus einem offenen Abschnitt entlang des Lungerersees, dann folgt der Tunnel Kaiserstuhl und endet mit einem offenen Abschnitt zwischen dem Landhaus und der Ein- und Ausfahrt Giswil Süd auf Höhe der Buechholzbrücke. Die N8 bietet gegenüber der bisherigen engen und steilen Brünigstrasse einen höheren Sicherheitsstandard für die Verkehrsteilnehmenden sowie einen besseren Schutz vor Naturgefahren. Parallel zur N8 wird die Brünigstrasse weiterhin als Kantonsstrasse erhalten und wo nötig angepasst. Sie dient vorwiegend dem Lokal-, Landwirtschafts- und Langsamverkehr. Die Forststrassen werden wegen der neuen N8-Streckenführung teilweise angepasst und verbessert.

IC Infraconsult erstellt im Auftrag des Hoch- und Tiefbauamtes des Kantons Obwalden für das gesamte Projekt den erforderlichen Umweltverträglichkeitsbericht (UVB-Hauptuntersuchung, 3. Stufe).