Abfall fällt in jedem Haushalt an und in jeder Gemeinde funktioniert die Abfallentsorgung etwas anders. Um die fremdsprachigen Einwohnerinnen und Einwohner von Ostermundigen über das Sammeln und Entsorgen der Abfälle zu informieren, liess die Gemeinde ein mehrsprachiges Abfallinfoblatt erarbeiten.

IC Infraconsult konzipierte die Publikation, erarbeitete Texte und Layout, koordinierte Übersetzungen, Druck und Versand. Die Informationen zur Abfallentsorgung liegen nun in Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Mazedonisch, Serbisch, Albanisch, Türkisch, Arabisch und Tamil vor.

Die Abfallentsorgungsstrategie der Gemeinde Ostermundigen aus dem Jahr 2005 genügt den anstehenden Herausforderungen nicht mehr und wurde deshalb mit Unterstützung von IC Infraconsult überarbeitet.

In Zusammenarbeit mit einer „Spezialkommission“ wurden anhand des Ist-Zustandes Handlungsszenarien und Umsetzungsvorschläge erarbeitet.

Mit der angepassten Abfallentsorgungsstrategie verfügt die Gemeinde Ostermundigen nun über eine Strategie, welche die neuen gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen (wie Littering oder biogene Abfälle) gebührend berücksichtigt und den Sammeldienst optimiert (zum Beispiel für Grobgut und Metall).

Das „Integrale Schutzkonzept Vitznauer Bäche“ sieht an den vier Gebirgsbächen Widibach, Plattenbach, Altdorfbach und Kalibach Massnahmen vor, um die Gemeinde Vitznau zukünftig vor Murgängen zu schützen.

In einer ersten Projektphase (2014-2015) erarbeitete IC Infraconsult im Auftrag des Kantons Luzern die UVB-Voruntersuchungen für die vier Gebirgsbäche. Der zentrale Aspekt dieser Projektphase war die Beurteilung der Umweltauswirkungen der Teilprojekte einzeln und in ihrer Gesamtheit.

Der Kanton Luzern fokussierte in Folge auf den Altdorfbach und erteilte IC Infraconsult 2019 den Auftrag zur Aktualisierung der UVB-Voruntersuchung.

In der aktuellen Projektphase (2021-2024) steht nun die Erarbeitung des Umweltverträglichkeitsberichts Hauptuntersuchung für den Altdorfbach an. Die grösste Herausforderung ist die Integration des Projektes in die Landschaft. Der im oberen Teil des Projektperimeters geplante Geschiebesammler liegt im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) «Vierwaldstättersee mit Kernwald, Bürgenstock und Rigi».

IC Infraconsult unterstützt den Kanton Luzern, um das komplexe Hochwasserschutzprojekt in allen Umweltaspekten verträglich zu gestalten.

Projektinitiant Wilhelm Stettler möchte auf dem Areal „Du Lac“ in Därligen ein Appartementhaus erstellen. Dazu ist eine Anpassung der bestehenden Überbauungsordnung (UeO) notwendig.

IC Infraconsult passt das dafür notwendige Planungsinstrument an. Nebst der fachlichen Unterstützung begleitet IC den Auftraggeber bei der Durchführung der einzelnen Schritte des Planerlassverfahrens.

Das neue Tramdepot der Bernmobil AG liegt an der Bolligenstrasse in Bern auf einem ehemaligen Grundstück der Armee. Neben dem Depotgebäude umfasste das Bauprojekt auch dessen Erschliessung durch eine neue Brücke über die Autobahn A6 und einen neuen Gleisabschnitt auf der Mingerstrasse.

Die IC Infraconsult war mit der Umweltbaubegleitung (UBB) beauftragt. In diesem Rahmen hat sie auch die Detailprojektierung der ökologischen Schutz-, Ersatz- und Aufwertungsmassnahmen vorgenommen.

In der Schweiz werden laufend Fliessgewässer renaturiert. Neben dem wasserbaulichen und dem ökologischen Mehrwert wird auch der Erholungswert von naturnahen Flusslandschaften vorgebracht. Doch wie lässt sich dieser messen?

Im Auftrag des BAFU ermittelte die IC Infraconsult in vier Gemeinden die Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung für natürliche Gewässergestaltung und Zugang zum Gewässer mit der Methode der Discrete-Choice-Experimente. Die Bevölkerung schätzt naturnahe Fliessgewässer als Naherholungsräume und sie ist bereit, diese finanziell zu unterstützen. Es ist jedoch wichtig, dass zumindest ein Teil des Gewässers auch zugänglich bleibt. Mit der Methode der Discrete-Choice-Experimente lassen sich Zahlungsbereitschaften für öffentliche Güter berechnen. IC Infraconsult ist spezialisiert auf Befragungen zur Landschaftsentwicklung.

Der Fonds für Verkehrssicherheit FVS überprüft alle 3 bis 5 Jahre seine Tätigkeit und legt die zukünftigen Schwerpunkte fest.

Zu diesem Zweck untersuchte die Arbeitsgemeinschaft PTV SWISS AG / risicare GmbH / IC Infraconsult AG die Auswirkungen von Präventionsmassnahmen auf das Unfallgeschehen im Strassenverkehr für die Jahre 2003-2008. IC Infraconsult inventarisierte sämtliche Präventionsmassnahmen, die in der Schweiz zugunsten der Strassenverkehrssicherheit durchgeführt oder geplant wurden. Die Massnahmen wurden anschliessend auf ihre Wirkungsfelder hin analysiert und mit den Schwerpunkten im Unfallgeschehen abgeglichen.

Aus diesem „Matching“ hat die Arbeitsgemeinschaft verschiedene Empfehlungen für die FVS-Strategie 2010-2014 abgeleitet.

Im Sog der von den USA ausgegangenen Immobilien- und Bankenkrise befindet sich die Wirtschaft weltweit auf Talfahrt. Eine Folge davon ist die vielerorts zunehmende Arbeitslosigkeit und die soziale Ungerechtigkeit.

Die Gewerkschaft Unia beauftragte daher IC Infraconsult mit der Prozessbegleitung zu einer „konjunkturpolitschen Agenda“ mit den zentralen Forderungen an eine sozial und ökologisch nachhaltigen Konjunktur- und Wirtschaftspolitik.

Die Agenda dient als Anstoss für die Diskussion im Kanton Bern über eine aktivere Wirtschaftspolitik über die aktuelle Krise hinaus.

Die starke Bevölkerungszunahme ist in den letzten 30 Jahren zum wichtigsten Strukturfaktor des ländlichen Raums in der Schweiz geworden und hat dort zu einer neuen Kaufkraft geführt. Gleichzeitig sind die Arbeitsplatzzahlen rückläufig und die neuen Einwohner pendeln für ihre Erwerbstätigkeit in die Metropolen.

Das Forschungsprojekt „We Live Here and We Work Here“, das von regiosuisse finanziert worden ist, hat zum Ziel aufzuzeigen, wie die residentielle Ökonomie (Nahversorgung, Freizeit, Arbeiten zu Hause) die neue Kaufkraft binden und für die regionale Wirtschaftsentwicklung einsetzen kann. Die Studie untersucht das Potential der residentiellen Ökonomie auf makroökonomischer Ebene und zeigt anhand von Interviews mit Unternehmern die Chancen und Risiken eines entsprechenden Angebots auf.

Das in Kooperation mit der PTV Swiss AG durchgeführte Forschungsprojekt hatte zum Ziel, das Unfallgeschehen aufgrund der Unfallstatistiken im Zeitraum 1998–2009 zu untersuchen. Den eruierten Schwerpunkten im Unfallgeschehen wurden die Präventionsmassnahmen derselben Zeit gegenübergestellt und mögliche Zusammenhänge analysiert.

Das Forschungsprojekt baut auf das Mandat zur Überprüfung der FVS-Schwerpunkte auf, das IC Infraconsult 2009 in Zusammenarbeit mit PTV SWISS AG (GU) und risicare GmbH ausgeführt hat.