Die Lungenliga Schweiz (LLS) engagiert sich für die Verbesserung der Forschungsförderung in quantitativer und qualitativer Hinsicht. Damit will sie zur Verminderung der Last durch Lungenkrankheiten beitragen und das eigene Profil im Kampf um saubere Luft stärken.

Für die Einführung eines Forschungsfonds leistete IC Infraconsult umfassende Prozess- und Fachberatung. Dazu gehörte die Ausarbeitung des Fondsreglements, der Ausschreibungs- und Vergaberichtlinien sowie der Musterverträge.

Mit Erfolg moderierte IC Infraconsult den Einigungs- und Konstituierungsprozess. Seit der Einführung des Forschungsfonds 2013 unterstützt IC Infraconsult die LLS bei den Ausschreibungsverfahren für Forschungsprojekte.

Mit dem Rückzug des Militärs wurde das Zeughausareal ein strategisch wichtiger Entwicklungsstandort für Wohnen und Arbeiten in der Agglomeration Bulle geworden. Vorgesehen sind Wohnungen, eine Altersresidenz, Gewerberaum für KMU sowie Freizeitnutzungen.

IC Infraconsult hat innerhalb des beauftragten Planungsteams die Verkehrsplanung abgedeckt. Die Arbeiten umfassten die Definition der Anzahl Parkplätze, die Grob- und Feinerschliessung für den MIV sowie die Feinerschliessung und die Parkierung für den Veloverkehr. Das Planungsteam wurde vom Lausanner Architekturbüro Ensemble geführt. Als Investor trat die Gesellschaft Abadia AG auf.

Der Kanton Bern ist gemäss Leistungsvereinbarung mit dem Bund unter anderem für den Winterdienst auf den Nationalstrassen im Kanton zuständig.

IC Infraconsult hat im Rahmen eines Optimierungskonzepts geprüft, wie die vereinbarten Leistungen mit effizientem Ressourceneinsatz (Personal, Fahrzeuge etc.) und unter Gewährleistung der Strassenverkehrssicherheit künftig zu erbringen sind.

Das Konzept schlägt aus einem Bündel geprüfter Massnahmen unter anderem die Reorganisation der Pikettdienste sowie konkrete Neuausrüstungen an den Räumungsfahrzeugen vor.

Als Hochwasserschutzmassnahme wurde in Thun 2009 der Entlastungsstollen fertiggestellt. Durch den Stollenbetrieb entsteht im Schifffahrtskanal eine starke Strömung, welche die Sedimente auf der Sohle abträgt. Der Umweltverträglichkeitsbericht verlangte daher ein Trübungsmonitoring während der Versuchsphase.

IC Infraconsult schätzte das Gefährdungspotenzial ab, plante die Trübungsmessungen und führte sie durch.

In der Korridorstudie Simmental wurde im Jahr 2000 die Aufhebung des Eisenbahn-Niveauübergangs Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen mit hoher Dringlichkeit festgelegt. Dagegen wurde in der Vernehmlassung zum UVP-Pflichtenheft (2004) die Beanspruchung von unverbautem Naturraum, Wald etc. von verschiedenen Fachstellen in Frage gestellt.

Das Tiefbauamt des Kantons Bern beauftragte in diesem Zusammenhang die IC Infraconsult, eine möglichst objektive Beurteilung der beiden Handlungsvarianten zu erarbeiten. Diese wurde mit Hilfe des elektronischen Bewertungsinstruments eNISTRA durchgeführt. eNISTRA erlaubt eine erweiterte Kosten-Nutzen-Analyse von Strassenbauprojekten; der Beurteilung der Handlungs- bzw. Projektvarianten liegt ein umfassendes Kriterienset zugrunde.

Bei den Hochwasserereignissen 1999 und 2005 sind der Thunersee und die Aare in Thun über die Ufer getreten. Aufgrund dieser Ereignisse hat der Kanton Bern beschlossen, den Handlungsspielraum für die Hochwasserregulierung zu vergrössern. Seit 2009 bestehen mit dem Entlastungsstollen in Thun erhöhte Abflusskapazitäten und ein neues Betriebsreglement ermöglicht Pegelabsenkungen des Thunersees.

IC Infraconsult begleitet den Hochwasserschutz Thunersee seit 2003. Zu den erbrachten Leistungen gehören:
– der Vergleich der Lösungsvarianten (2003–2005)
– UVB und UBB Entlastungsstollen Thun (2005–2009)
– UVB und Erläuterungsbericht Betriebsreglement (2006–2009)
– Begleitung der Realisierung der Ersatzmassnahmen (2009–2011)
– Monitoring der Auswirkungen des Betriebsreglements auf die Flachmoore (2012–2022)

Nach dem Hochwasser 1999 wurde in Thun der Ruf nach wirksamen Schutzmassnahmen laut. In einem partizipativen Prozess konnten die Fronten aufgelöst und mit einem Entlastungsstollen eine für alle Beteiligten einvernehmliche Lösung gefunden werden.

IC Infraconsult erstellte die beiden Umweltverträglichkeitsberichte: einen für das Bauwerk und einen für die Regulierung des Thunersees mit dem neuen Entlastungsstollen. Der separate Umweltverträglichkeitsbericht wurde nötig, weil erst mit dem Hochwasserereignis von 2005 das Retentionspotential des Thunersees erkannt und ein Betriebsreglement für die Regulierung des Thunersees in Hochwasser-Risikosituationen erarbeitet wurde. IC Infraconsult beauftragte Experten für Grundwasser, Moorschutz, Schilf, Wasserpflanzen, Wasservögel, Amphibien und Fische, die Auswirkungen der Regulierung abzuschätzen und erstellte den Schlussbericht.

Nach dem Hochwasser 1999 wurde in Thun der Ruf nach wirksamen Schutzmassnahmen laut.

IC Infraconsult konnte die Realisierung des Projekts von Anfang an kommunikativ begleiten. Dazu gehörte das Kommunikationskonzept, die interne Kommunikation unter den Projektpartnern und mit der Begleitgruppe, Planung und Realisierung von Flyern, Schautafeln und der Website www.hochwasserschutzthunersee.ch, die Medienarbeit, Organisation von Informationsveranstaltungen und Events wie Spatenstich, Durchstich und Eröffnung sowie Aufbau und Pikett der Krisenkommunikation.

Das Hochwasser von 2005 zeigte, dass die Reuss ein hohes Risiko für die Sicherheit im Reusstal darstellt. Deswegen liess der Kanton Luzern das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss» erarbeiten. Der Perimeter des Projekts erstreckt sich vom Zusammenfluss der Reuss und der Kleinen Emme bis zur Kantonsgrenze (13.2 km). In diesem Gebiet wird die Hochwassersicherheit hergestellt, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Wohnbevölkerung, der Landwirtschaft, der Wirtschaft und der Ökologie. Eine besondere Herausforderung war dabei die Interessensabwägung bei der Ausscheidung des Gewässerraums (Kulturlandverlust) und der Geschiebebewirtschaftung. Die naturnahe Gestaltung sieht die Wiederherstellung von regelmässig überschwemmten Kiesinseln, Flachufer, Weichholzauen sowie Amphibiengewässer vor und gibt dem Fluss mehr Raum.

IC Infraconsult erstellte zusammen mit ihren Partnerfirmen Fischwerk und Kellerhals & Häfeli den Umweltverträglichkeitsbericht. Der Auftrag beinhaltete zusätzlich die Erfassung der belasteten Böden, ein Konzept für die ökologische Erfolgskontrolle sowie die Bilanzierung der Waldleistungen.

In den letzten Jahren haben sich die Deponiereserven in der Region Oberland-Ost verknappt, weshalb neue Deponiestandorte nötig wurden. In Abstimmung mit dem regionalen Abbau- und Deponierichtplan soll darum im Gebiet Müör eine bestehende Geländemulde als Deponie für sauberen Aushub genutzt werden. Insgesamt könnten hier rund 400’000 Kubikmeter Material abgelagert werden.

IC Infraconsult erarbeitete im Auftrag der Kohler Bau AG die entsprechende Überbauungsordnung (UeO) für die Gemeinde Schattenhalb im Kanton Bern. Das der UeO zugrunde liegende Deponieprojekt wurde von E. S. Pulver Bauingenieure betreut.