Der Fonds für Verkehrssicherheit FVS überprüft alle 3 bis 5 Jahre seine Tätigkeit und legt die zukünftigen Schwerpunkte fest.

Zu diesem Zweck untersuchte die Arbeitsgemeinschaft PTV SWISS AG / risicare GmbH / IC Infraconsult AG die Auswirkungen von Präventionsmassnahmen auf das Unfallgeschehen im Strassenverkehr für die Jahre 2003-2008. IC Infraconsult inventarisierte sämtliche Präventionsmassnahmen, die in der Schweiz zugunsten der Strassenverkehrssicherheit durchgeführt oder geplant wurden. Die Massnahmen wurden anschliessend auf ihre Wirkungsfelder hin analysiert und mit den Schwerpunkten im Unfallgeschehen abgeglichen.

Aus diesem „Matching“ hat die Arbeitsgemeinschaft verschiedene Empfehlungen für die FVS-Strategie 2010-2014 abgeleitet.

Im Sog der von den USA ausgegangenen Immobilien- und Bankenkrise befindet sich die Wirtschaft weltweit auf Talfahrt. Eine Folge davon ist die vielerorts zunehmende Arbeitslosigkeit und die soziale Ungerechtigkeit.

Die Gewerkschaft Unia beauftragte daher IC Infraconsult mit der Prozessbegleitung zu einer „konjunkturpolitschen Agenda“ mit den zentralen Forderungen an eine sozial und ökologisch nachhaltigen Konjunktur- und Wirtschaftspolitik.

Die Agenda dient als Anstoss für die Diskussion im Kanton Bern über eine aktivere Wirtschaftspolitik über die aktuelle Krise hinaus.

Die starke Bevölkerungszunahme ist in den letzten 30 Jahren zum wichtigsten Strukturfaktor des ländlichen Raums in der Schweiz geworden und hat dort zu einer neuen Kaufkraft geführt. Gleichzeitig sind die Arbeitsplatzzahlen rückläufig und die neuen Einwohner pendeln für ihre Erwerbstätigkeit in die Metropolen.

Das Forschungsprojekt „We Live Here and We Work Here“, das von regiosuisse finanziert worden ist, hat zum Ziel aufzuzeigen, wie die residentielle Ökonomie (Nahversorgung, Freizeit, Arbeiten zu Hause) die neue Kaufkraft binden und für die regionale Wirtschaftsentwicklung einsetzen kann. Die Studie untersucht das Potential der residentiellen Ökonomie auf makroökonomischer Ebene und zeigt anhand von Interviews mit Unternehmern die Chancen und Risiken eines entsprechenden Angebots auf.

Das in Kooperation mit der PTV Swiss AG durchgeführte Forschungsprojekt hatte zum Ziel, das Unfallgeschehen aufgrund der Unfallstatistiken im Zeitraum 1998–2009 zu untersuchen. Den eruierten Schwerpunkten im Unfallgeschehen wurden die Präventionsmassnahmen derselben Zeit gegenübergestellt und mögliche Zusammenhänge analysiert.

Das Forschungsprojekt baut auf das Mandat zur Überprüfung der FVS-Schwerpunkte auf, das IC Infraconsult 2009 in Zusammenarbeit mit PTV SWISS AG (GU) und risicare GmbH ausgeführt hat.

Die Lungenliga Schweiz LLS will ihre Leistungen zugunsten der Patientenschaft und den kantonalen Ligen auch in Zukunft optimal erbringen. Zu diesem Zweck veranlasste sie eine Erfassung und Überprüfung aller Leistungsbereiche und Kernleistungen der Geschäftsstelle.

IC Infraconsult wurde beauftragt, mittels Dokumentenauswertung und Interviews das Leistungsportfolio zu erfassen, Optimierungs- und Sparpotenziale ausfindig zu machen sowie einen entsprechenden Meinungsaustausch verbandsintern in Gang zu setzen. Zum Auftrag gehörte auch die Planung, die Moderation und das Reporting eines halbtägigen Workshops.

In den Schweizer Spitälern und Pflegeheimen erkranken jedes Jahr etwa 70’000 Personen an Infektionen. Diese betreffen häufig die Harn- und die Atemwege oder treten als postoperative Wundinfektion oder Blutvergiftung auf. Die Folgen reichen von zusätzlichen Behandlungen und möglichen Langzeitschäden bis hin zum Tod der Betroffenen. Dabei wäre fast jeder dritte Fall vermeidbar. Auf Grundlage des revidierten Epidemiengesetzes hat der Bundesrat im März 2016 eine nationale Strategie zur Überwachung, Prävention und Bekämpfung von healthcare-assoziierten Infektionen verabschiedet.

IC Infraconsult hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bei der inhaltlichen und methodischen Vorbereitung der Stakeholder-Workshops und der Expertenrunden unterstützt. Zudem hat sie bei der Redaktion des Strategieberichts massgeblich mitgewirkt und die amtsinterne Projektleitung durch die verschiedenen Konsultationsverfahren begleitet.

Impfungen gehören derzeit zu den wirksamsten und kostengünstigsten Gesundheitsmassnahmen, welche dazu dienen, die Bevölkerung vor einer grossen Anzahl übertragbarer Krankheiten zu schützen. Deshalb hat der Bund auf Grundlage des revidierten Epidemiengesetzes und in Zusammenarbeit mit den Kantonen und weiteren Akteuren eine nationale Strategie zu Impfungen (NSI) erarbeitet.

IC Infraconsult hatte die partizipative Phase begleitet und unterstützt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nun bei der Überarbeitung und Konsolidierung des Strategieentwurfs (nach erfolgter Anhörung der interessierten Kreise) sowie beim Genehmigungsprozess.

Der 35 km lange Lötschberg-Basistunnel von Frutigen/BE nach Raron/VS ist eine der beiden neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) der Schweiz. Sein Bau dauerte von 2001 bis 2007. IC Infraconsult hatte die Federführung der ARGE Umwelt Frutigen, die sich im Auftrag der Bauherrin, BLS Alptransit AG, um alle umweltrelevanten Aspekte im Bereich des Nordportals des Tunnels kümmerte.

IC Infraconsult erstellte zusammen mit Fachspezialisten den Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) und leitete die Umweltbaubegleitung (UBB). Die wichtigsten Arbeiten waren dabei die Materialbewirtschaftung (Zwischen- und Endablagern des Aushubs), die bodenkundliche Baubegleitung zur Wiederherstellung des landwirtschaftlichen Bodens und die Ersatzmassnahmen (Engstligenrenaturierung, Begrünungen bei Infrastrukturanlagen etc).

IC Infraconsult führte ökomorphologische Erhebungen am 34 km langen Sihlseeufer durch, erstmals nach der neuen Methode des Bundesamts für Umwelt BAFU. Dies geschah in Zusammenarbeit mit den Fachbüros Fischwerk und Limnex. Ziel der Erhebung und Bewertung war es, jene Seeabschnitte zu identifizieren, in welchen eine Revitalisierung die grösstmögliche Wirkung erzielen würde. Zum ersten Mal überhaupt wurde die Methode an einem Stausee angewandt. Die Untersuchung basierte auf der Auswertung hoch aufgelöster Luft- und Schrägbilder. Die Erfassung der aquatischen und terrestrischen Ausprägungen erfolgte im GIS.

Die 5. interne ASTRA-Fachtagung Umwelt fand am 28. und 29. Januar 2016 statt. Enrico Bellini wurde von der Abteilung Strassennetze, Standards und Sicherheit der Infrastruktur des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) beauftragt, die neuen Technischen Merkblätter zum Thema Boden vorzustellen.

Diese wurden erarbeitet von IC Infraconsult in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Bereiche Landerwerb, Archäologie sowie mit der umweltverantwortliche Person des ASTRA. Die Technischen Merkblätter präzisieren die an den Bodenschutz gebunden Arbeiten für alle Phasen von Nationalstrassenprojekten. Es wurden auch Anpassungen im Fachhandbuch T/U (Trasse/Umwelt) vorgenommen.