Für seine Fi­lia­len, die mit der Be­treu­ung des Na­tio­nal­stras­sen­net­zes be­auf­tragt sind, de­fi­niert das Bun­des­amt für Stras­sen ASTRA Um­welt­stan­dards.

Dafür hat die Ab­tei­lung Stras­sen­net­ze des ASTRA IC In­fra­con­sult be­auf­tragt, sie bei der Er­ar­bei­tung eines Facts­heets und der Wei­ter­bil­dung der Pro­jekt­lei­ter zu un­ter­stüt­zen. Neben der Re­dak­ti­on des Facts­heets be­inhal­te­te das Man­dat auch die For­mu­lie­rung von Vor­schlä­gen für das Fach­hand­buch Tras­see/Um­welt (FHB T/U). Ab­schlies­send stell­te der Pro­jekt­lei­ter En­ri­co Bel­li­ni von IC In­fra­con­sult die neuen Emp­feh­lun­gen und Vor­ga­ben im Rah­men einer zwei­tä­gi­gen Um­welt­wei­ter­bil­dung vor.

In­va­si­ve ge­biets­frem­de Arten stel­len auch in der Schweiz eine wach­sen­de Be­dro­hung für Men­schen, Tiere, Um­welt und die bio­lo­gi­sche Viel­falt dar.

Die Ab­tei­lung Arten, Öko­sys­te­me, Land­schaf­ten des Bun­des­am­tes für Um­welt BAFU hatte IC In­fra­con­sult mit der Er­ar­bei­tung einer na­tio­na­len Stra­te­gie zur Prä­ven­ti­on und Be­kämp­fung der in­va­si­ven ge­biets­frem­den Arten (Neo­b­io­ta) be­auf­tragt.

Das Man­dat be­inhal­te­te die Iden­ti­fi­zie­rung von Re­ge­lungs- und Voll­zugs­lü­cken sowie die Er­ar­bei­tung von stra­te­gi­schen Zie­len und ers­ten Op­ti­mie­rungs­mass­nah­men. In­ter­views mit Fach­stel­len sowie Re­dak­ti­ons- und Mo­dera­ti­ons­auf­ga­ben run­de­ten das Leis­tungs­pro­fil ab.

IC In­fra­con­sult be­riet und un­ter­stütz­te die Sek­ti­on Dro­gen der Ab­tei­lung Na­tio­na­le Prä­ven­ti­ons­pro­gram­me des BAG in sei­nen viel­fäl­ti­gen Ak­ti­vi­tä­ten. Wir stell­ten der Sek­ti­on ein ein­fa­ches und op­ti­mal an­ge­pass­tes Ver­wal­tungs­tool zur Ver­fü­gung, mit dem die ein­zel­nen Ak­ti­vi­tä­ten ge­plant und do­ku­men­tiert wer­den kön­nen und dank dem die Lei­tung je­der­zeit die Über­sicht über den ak­tu­el­len „Stand der Dinge“ be­hält.

Wir sorg­ten für den Sup­port im Un­ter­halt des Tools sowie für die Schu­lung der Mit­ar­bei­ten­den. Wei­te­re Be­ra­tungs­leis­tun­gen be­tra­fen die Ab­gren­zung der ein­zel­nen Ak­ti­vi­tä­ten und das in­ter­ne Con­trol­ling.

Mit der Er­rich­tung der Poya­b­rü­cke wurde bis­lang die durch das Zen­trum von Frei­burg füh­ren­de Achse «Route de Berne – Zäh­rin­ger­brü­cke – Mur­ten­stras­se» vom Durch­gangs­ver­kehr ent­las­tet. Das Pro­jekt um­fass­te den Bau des Poya­tun­nels und der Poya­b­rü­cke, die den Schön­berg mit dem St. Le­on­hard-Quar­tier ver­bin­det. Der Spa­ten­stich er­folg­te im Jahr 2008 und die Brü­cke wurde nach sechs Jah­ren 2014 of­fi­zi­ell dem Ver­kehr über­ge­ben.

Nach­dem IC In­fra­con­sult an­fäng­lich den Va­ri­an­ten­ver­gleich aus­ge­ar­bei­tet hatte, stell­te sie nach dem Grund­satz­ent­scheid die Um­welt­ver­träg­lich­keit si­cher und ver­ant­wor­te­te die Um­welt­bau­be­glei­tung wäh­rend der Bau­pha­se. Das Man­dat um­fass­te die Be­glei­tung der Bau­ar­bei­ten hin­sicht­lich Ein­hal­tung der um­welt­re­le­van­ten Vor­schrif­ten und Auf­la­gen (Voll­zugs- und Auf­la­gen­kon­trol­le) sowie die Er­folgs­kon­trol­len nach Fer­tig­stel­lung der Um­fah­rung. IC In­fra­con­sult be­treu­te ins­be­son­de­re die Be­rei­che Bo­den­schutz, Ober­flä­chen­ge­wäs­ser und Ent­wäs­se­rung, Ge­fah­ren­stof­fe und Ab­fall sowie Flora, Fauna und Land­schaft.

Die Lun­gen­li­ga Schweiz (LLS) en­ga­giert sich für die Ver­bes­se­rung der For­schungs­för­de­rung in quan­ti­ta­ti­ver und qua­li­ta­ti­ver Hin­sicht. Damit will sie zur Ver­min­de­rung der Last durch Lun­gen­krank­hei­ten bei­tra­gen und das ei­ge­ne Pro­fil im Kampf um sau­be­re Luft stär­ken.

Für die Ein­füh­rung eines For­schungs­fonds leis­te­te IC In­fra­con­sult um­fas­sen­de Pro­zess- und Fach­be­ra­tung. Dazu ge­hör­te die Aus­ar­bei­tung des Fonds­re­gle­ments, der Aus­schrei­bungs- und Ver­ga­be­richt­li­ni­en sowie der Mus­ter­ver­trä­ge.

Mit Er­folg mo­de­rier­te IC In­fra­con­sult den Ei­ni­gungs- und Kon­sti­tu­ie­rungs­pro­zess. Seit der Ein­füh­rung des For­schungs­fonds 2013 un­ter­stützt IC In­fra­con­sult die LLS bei den Aus­schrei­bungs­ver­fah­ren für For­schungs­pro­jek­te.

Mit dem Rück­zug des Mi­li­tärs wurde das Zeug­haus­are­al ein stra­te­gisch wich­ti­ger Ent­wick­lungs­stand­ort für Woh­nen und Ar­bei­ten in der Ag­glo­me­ra­ti­on Bulle ge­wor­den. Vor­ge­se­hen sind Woh­nun­gen, eine Al­ters­re­si­denz, Ge­wer­be­raum für KMU sowie Frei­zeit­nut­zun­gen.

IC In­fra­con­sult hat in­ner­halb des be­auf­trag­ten Pla­nungs­teams die Ver­kehrs­pla­nung ab­ge­deckt. Die Ar­bei­ten um­fass­ten die De­fi­ni­ti­on der An­zahl Park­plät­ze, die Grob- und Fei­n­erschlies­sung für den MIV sowie die Fei­n­erschlies­sung und die Par­kie­rung für den Ve­lo­ver­kehr. Das Pla­nungs­team wurde vom Lau­san­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro En­sem­ble ge­führt. Als In­ves­tor trat die Ge­sell­schaft Ab­a­dia AG auf.

Der Kan­ton Bern ist ge­mäss Leis­tungs­ver­ein­ba­rung mit dem Bund unter an­de­rem für den Win­ter­dienst auf den Na­tio­nal­stras­sen im Kan­ton zu­stän­dig.

IC In­fra­con­sult hat im Rah­men eines Op­ti­mie­rungs­kon­zepts ge­prüft, wie die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen mit ef­fi­zi­en­tem Res­sour­cen­ein­satz (Per­so­nal, Fahr­zeu­ge etc.) und unter Ge­währ­leis­tung der Stras­sen­ver­kehrs­si­cher­heit künf­tig zu er­brin­gen sind.

Das Kon­zept schlägt aus einem Bün­del ge­prüf­ter Mass­nah­men unter an­de­rem die Re­or­ga­ni­sa­ti­on der Pi­kett­diens­te sowie kon­kre­te Neu­aus­rüs­tun­gen an den Räu­mungs­fahr­zeu­gen vor.

Als Hoch­was­ser­schutz­mass­nah­me wurde in Thun 2009 der Ent­las­tungs­stol­len fer­tig­ge­stellt. Durch den Stol­len­be­trieb ent­steht im Schiff­fahrts­ka­nal eine star­ke Strö­mung, wel­che die Se­di­men­te auf der Sohle ab­trägt. Der Um­welt­ver­träg­lich­keits­be­richt ver­lang­te daher ein Trü­bungs­mo­ni­to­ring wäh­rend der Ver­suchs­pha­se.

IC In­fra­con­sult schätz­te das Ge­fähr­dungs­po­ten­zi­al ab, plan­te die Trü­bungs­mes­sun­gen und führ­te sie durch.

In der Kor­ri­dor­stu­die Sim­men­tal wurde im Jahr 2000 die Auf­he­bung des Ei­sen­bahn-Ni­veau­über­gangs Lau­be­gg zwi­schen Zweis­im­men und Bol­ti­gen mit hoher Dring­lich­keit fest­ge­legt. Da­ge­gen wurde in der Ver­nehm­las­sung zum UVP-Pflich­ten­heft (2004) die Be­an­spru­chung von un­ver­bau­tem Na­tur­raum, Wald etc. von ver­schie­de­nen Fach­stel­len in Frage ge­stellt.

Das Tief­bau­amt des Kan­tons Bern be­auf­trag­te in die­sem Zu­sam­men­hang die IC In­fra­con­sult, eine mög­lichst ob­jek­ti­ve Be­ur­tei­lung der bei­den Hand­lungs­va­ri­an­ten zu er­ar­bei­ten. Diese wurde mit Hilfe des elek­tro­ni­schen Be­wer­tungs­in­stru­ments eNIS­TRA durch­ge­führt. eNIS­TRA er­laubt eine er­wei­ter­te Kos­ten-Nut­zen-Ana­ly­se von Stras­sen­bau­pro­jek­ten; der Be­ur­tei­lung der Hand­lungs- bzw. Pro­jekt­va­ri­an­ten liegt ein um­fas­sen­des Kri­te­ri­en­set zu­grun­de.

Bei den Hoch­was­ser­er­eig­nis­sen 1999 und 2005 sind der Thu­n­er­see und die Aare in Thun über die Ufer ge­tre­ten. Auf­grund die­ser Er­eig­nis­se hat der Kan­ton Bern be­schlos­sen, den Hand­lungs­spiel­raum für die Hoch­was­ser­re­gu­lie­rung zu ver­grös­sern. Seit 2009 be­stehen mit dem Ent­las­tungs­stol­len in Thun er­höh­te Ab­fluss­ka­pa­zi­tä­ten und ein neues Be­triebs­re­gle­ment er­mög­licht Pe­gel­ab­sen­kun­gen des Thu­n­er­sees.

IC In­fra­con­sult be­glei­tet den Hoch­was­ser­schutz Thu­n­er­see seit 2003. Zu den er­brach­ten Leis­tun­gen ge­hö­ren:
– der Ver­gleich der Lö­sungs­va­ri­an­ten (2003–2005)
– UVB und UBB Ent­las­tungs­stol­len Thun (2005–2009)
– UVB und Er­läu­te­rungs­be­richt Be­triebs­re­gle­ment (2006–2009)
– Be­glei­tung der Rea­li­sie­rung der Er­satz­mass­nah­men (2009–2011)
– Mo­ni­to­ring der Aus­wir­kun­gen des Be­triebs­re­gle­ments auf die Flach­moo­re (2012–2022)