Nach dem Hochwasser 1999 wurde in Thun der Ruf nach wirksamen Schutzmassnahmen laut.

IC Infraconsult konnte die Realisierung des Projekts von Anfang an kommunikativ begleiten. Dazu gehörte das Kommunikationskonzept, die interne Kommunikation unter den Projektpartnern und mit der Begleitgruppe, Planung und Realisierung von Flyern, Schautafeln und der Website www.hochwasserschutzthunersee.ch, die Medienarbeit, Organisation von Informationsveranstaltungen und Events wie Spatenstich, Durchstich und Eröffnung sowie Aufbau und Pikett der Krisenkommunikation.

Das Hochwasser von 2005 zeigte, dass die Reuss ein hohes Risiko für die Sicherheit im Reusstal darstellt. Deswegen liess der Kanton Luzern das Projekt «Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss» erarbeiten. Der Perimeter des Projekts erstreckt sich vom Zusammenfluss der Reuss und der Kleinen Emme bis zur Kantonsgrenze (13.2 km). In diesem Gebiet wird die Hochwassersicherheit hergestellt, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Wohnbevölkerung, der Landwirtschaft, der Wirtschaft und der Ökologie. Eine besondere Herausforderung war dabei die Interessensabwägung bei der Ausscheidung des Gewässerraums (Kulturlandverlust) und der Geschiebebewirtschaftung. Die naturnahe Gestaltung sieht die Wiederherstellung von regelmässig überschwemmten Kiesinseln, Flachufer, Weichholzauen sowie Amphibiengewässer vor und gibt dem Fluss mehr Raum.

IC Infraconsult erstellte zusammen mit ihren Partnerfirmen Fischwerk und Kellerhals & Häfeli den Umweltverträglichkeitsbericht. Der Auftrag beinhaltete zusätzlich die Erfassung der belasteten Böden, ein Konzept für die ökologische Erfolgskontrolle sowie die Bilanzierung der Waldleistungen.

In den letzten Jahren haben sich die Deponiereserven in der Region Oberland-Ost verknappt, weshalb neue Deponiestandorte nötig wurden. In Abstimmung mit dem regionalen Abbau- und Deponierichtplan soll darum im Gebiet Müör eine bestehende Geländemulde als Deponie für sauberen Aushub genutzt werden. Insgesamt könnten hier rund 400’000 Kubikmeter Material abgelagert werden.

IC Infraconsult erarbeitete im Auftrag der Kohler Bau AG die entsprechende Überbauungsordnung (UeO) für die Gemeinde Schattenhalb im Kanton Bern. Das der UeO zugrunde liegende Deponieprojekt wurde von E. S. Pulver Bauingenieure betreut.

Die Stadt Nidau hat bei ihren Schulanlagen Erneuerungsbedarf. Einerseits ist es dringend notwendig, mehrere Bauten zu sanieren. Anderseits muss das Schulraumangebot in Bezug auf die zukünftigen Anforderungen geprüft und der Entwicklung der Schülerzahlen entsprechend angepasst werden.

IC Infraconsult und Bürgi Schärer Architektur und Planung AG wurden von der Stadt beauftragt, eine Schulraumstrategie auf Basis einer konsolidierten Bedürfnisanalyse zu entwickeln. Dazu wurde anhand von demografischen Prognosen und Analysen der bestehenden Gebäude eine Variantenstudie durchgeführt. Die gewählte Variante wurde konkretisiert und die Machbarkeit wurde hinsichtlich der Finanzierungs- und Umsetzungsschritte überprüft.

Die Ergebnisse sind in einem Bericht mit einer Empfehlung zum weiteren Vorgehen dokumentiert.

Schulen und Kindergärten der Gemeinde Grosshöchstetten haben aufgrund veränderter Schülerzahlen und neuer Unterrichtsformen einen steigenden Raumbedarf. Zudem werden für Verwaltung und Vereine neue Räume gesucht.

Aufgrund der Bevölkerungsprognosen ermittelte IC Infraconsult die Entwicklung der Schülerzahlen und den entsprechenden Raumbedarf, dies in enger Zusammenarbeit mit der Kommission Liegenschafts- und Schulraumplanung. Anschliessend wurden verschiedene Lösungsvarianten mit Kostenschätzungen erarbeitet und bewertet, mit dem Ziel, für die Gemeinde die beste Lösung zu finden.

Um finanzpolitische Handlungsspielräume wiederzugewinnen hat der Gemeinderat von Muri bei Bern beschlossen, eine Aufgaben- und Strukturüberprüfung (ASP) durchzuführen.

IC Infraconsult erhielt das Mandat zur fachlichen Unterstützung der damit verbundenen Arbeiten und zur Moderation von Workshops mit Mitgliedern aus der Exekutive und Legislative. In einer ersten Phase wurden Optimierungs- und Kostensenkungsideen gesammelt und eine erste Auswahl getroffen. In einer zweiten Phase werden die entsprechenden Optimierungs- und Kostensenkungsmassnahmen ausgearbeitet und bewertet und in einem Empfehlungsbericht an den Gemeinderat und ans Parlament festgehalten.

Nach intensiven Planungs- und Vorbereitungsarbeiten und zwei jährigen Bauphasen zwischen 2013 und 2014 erstrahlt die vierzigjährige Anlage am Grauholz in neuem Kleid. Beläge, Werkleitungen und Beleuchtung (mit modernster LED-Technik) wurden erneuert. Die Besuchenden profitieren von einem sichereren Verkehrsregime. Auf dem Südteil wurde 2013 eine neue Tankstelle und ein Restaurant in Betrieb genommen. Auf dem Nordteil gibt es seit 2014 eine neue Tankstelle und eine Kaffeebar.

IC Infraconsult hat den Kanton Bern in der Sanierungsplanung beraten und war für die Projektierungs- und Realisierungsphase mit der Bauherrenunterstützung beauftragt. Weiter hat sie den mit den Betreibern der Raststätte gebildeten Lenkungsausschuss unterstützt und die Projekthandbücher für die Phasen der Projektierung, Realisierung und Betrieb verfasst.

In enger Abstimmung mit der Fahrbahnsanierung zwischen Rubigen und Kiesen haben 2015 die beiden A6-Raststätten Münsingen West und Ost eine Rundum-Erneuerung erhalten. Innert nur zehn Monaten wurden Beläge, Werkleitungen und Beleuchtung mit modernster LED-Technik erneuert und das Verkehrsregime für die Besuchenden sicherer gemacht. Die Tankstellen- und Rastststättengebäude wurden ebenfalls umfassend renoviert.

Die IC Infraconsult war während der Projektierungs- und Realisierungsphase mit der Bauherrenunterstützung beauftragt. Weiter unterstützte sie den für die Raststättensanierung gebildeten Lenkungsausschuss mit den zuständigen Behörden- und Betreibervertretern und verfasste die Projekthandbücher für die Phasen Projektierung, Realisierung und Betrieb.

Zollikon erwartet in den nächsten Jahren höhere Schülerzahlen, weshalb Engpässe bei der Belegung der Schulhäuser in Zollikon und auf dem Zollikerberg zu erwarten sind. Der Gemeinderat liess im Rahmen einer Schulraumplanung den Handlungsbedarf vertieft abklären und Lösungsvarianten ausarbeiten.

Auf Basis von verfeinerten Bevölkerungsprognosen ermittelte die damit beauftragte IC Infraconsult die künftigen Schülerzahlen und den entsprechenden Raumbedarf. Anschliessend wurden verschiedene Lösungsvarianten mit Kostenschätzungen für mögliche Zwischenlösungen sowie für Um- und Erweiterungsbauten erarbeitet.

Der 6-Streifen-Ausbau der Autobahn A1 zwischen Luterbach und Härkingen führt durch den überregional bedeutenden Wildtierkorridor „SO9 – Oberbuchsiten/Kestenholz“. Im generellen Projekt hat sich das ASTRA auf bestehende Standards für 4 Streifen abgestützt und eine 60 m breite Wildtierüberführung vorgesehen. Im Rahmen der Ämterkonsultation zum generellen Projekt hat das BAFU angeregt, Kosten und Nutzen einer Verbreiterung der Überführung zu prüfen (80/100 m).

Die ASTRA-Filiale Zofingen hat IC Infraconsult mit dieser Kosten-Nutzen-Analyse beauftragt, welche in Zusammenarbeit mit dem Wildtierexperten Antonio Righetti des Büros B+S erarbeitet wird. Die angewendete Methode basiert auf dem KONULA-Modell, welches IC Infraconsult im Rahmen eines NFP-Forschungsprojekts mitentwickelt hat.