Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) hat für Biel aufgrund seiner Gemeindedaten einen Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent ausgewiesen. Damit hätte die Uhrenstadt nach der angenommen Volksabstimmung «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen!» nur noch den Bau von Erstwohnungen bewilligen dürfen.

IC Infraconsult überprüfte im Auftrag der Stadt Biel deren Einwohner-, Gebäude- und Wohnungsregister. Die Registerbereinigung führte dazu, dass die Stadt Biel aus der Liste der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 % gestrichen werden konnte.

Die Registeranalyse förderte zu Tage, dass es beispielsweise „doppelte“ Wohnungen gab, dass die Wohnnutzung nicht korrekt nachgeführt wurde und dass einige Wohnungen zusammen gelegt wurden, ohne dass dies nachgeführt worden wäre. Die aufwändige Bereinigung dauerte zwei Jahre.

Das Lehrschwimmbecken in der Schulanlage Melchenbühl ist für die Gemeinde Muri bei Bern mit hohen Investitions-, Unterhalts- und Betriebskosten verbunden, weshalb der Gemeinderat eine Schliessung in Erwägung zog. Auf Geheiss des Grossen Gemeinderates wurde die Schliessung sistiert, um verschiedene Lösungsvarianten eingehender zu prüfen.

IC Infraconsult unterstützt die eingesetzte Projektgruppe einerseits bei der Prüfung einer kostengünstigeren Weiterführung des Bades, andererseits bei den Abklärungen über auswärtige Möglichkeiten zur Durchführung des Schulschwimmens, was eine Schliessung und Umnutzung des Bades ermöglichen würde. Zum Mandat gehören die Fach- und Prozessberatung der Projektgruppe, redaktionelle Aufgaben und die Moderation der Begleitgruppe.

An der Aare zwischen Olten und Aarau sind mit der Realisierung des Hochwasserschutzprojektes und den Neukonzessionierungen der Wasserkraftwerke Gösgen und Aarau zahlreiche Renaturierungsmassnahmen verbunden.
Im Auftrag des Amts für Umwelt des Kantons Solothurn erarbeitete IC Infraconsult ein Konzept für eine projektübergreifende Erfolgskontrolle und führte die Ausgangserhebung durch. Für die Indikatoren „Zeitliches Mosaik und Sukzession“, „Landschaftsstrukturmasse“ und „Besucherzahl“ erhob die IC Infraconsult Daten im Feld und führte statistische Analysen durch.

Durch die Bewertung der Resultate konnte der ökologische Wert des Ausgangszustands präzise abgebildet werden. Dies ist eine Voraussetzung dafür, in Zukunft die Wirkungen der Renaturierungsmassnahmen aufzeigen zu können.

Das Lehrschwimmbecken der Schulanlage Melchenbühl in Muri-Gümligen ist sanierungsbedürftig und der Gemeinderat plant aus Kostengründen dessen Schliessung. Das Geschäft ist umstritten. Verschiedene parlamentarische Vorstösse verlangten von der Gemeinde das Aufzeigen von gangbaren Alternativen.

IC Infraconsult unterstützte eine eingesetzte Projektgruppe bei der Abklärung und Prüfung verschiedener Lösungsmöglichkeiten für das Schulschwimmen und für den weiteren Umgang mit dem Lehrschwimmbecken.

Im Rahmen des Nationalen Programms Tabak (NPT) 2008 – 2016 organisiert das Bundesamt für Gesundheit BAG alljährlich die „Partnerplattform Tabakprävention“. Ein wichtiges Thema ist 2014 das neue Tabakproduktegesetz.

Das BAG hat IC Infraconsult beauftragt, den Grossanlass vom 17. Juni 2014 in Bern in enger Absprache mit BAG, Programmleitung und anderen Akteuren der Tabakprävention inhaltlich vorzubereiten und die Durchführung zu begleiten. Moderationsaufgaben sowie das Reporting der Partnerplattform sind ebenfalls Teil des Mandats.

Bauten, Land- und Forstwirtschaft und auch Naturschutzprojekte verändern die Landschaft. Nach schweizerischer Gesetzgebung sind die nachteiligen Einflüsse zu minimieren. Wie können nun die Auswirkungen gemessen und beurteilt werden? Was ist gut und was ist schlecht?

Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 48 „Landschaften und Lebensräume der Alpen“ entwickelte IC Infraconsult ein Instrument, mit dem sich landschaftsverändernde Projekte im Alpenraum umfassend bewerten lassen. Es werden die Auswirkungen eines Projekts auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt sichtbar.

Das nördlich von Thun gelegene Steffisburg ist mit ca. 15’000 Einwohnern eine der grössten Agglomerationsgemeinden im Kanton Bern.

Aufgrund eines vorgängig erstellten Ortsleitbildes wurde IC Infraconsult mit der Revision der Ortsplanung beauftragt. Diese umfasste Änderungen des Zonenplans und des Baureglements sowie Anpassungen am Verkehrsrichtplan. Zum Mandat gehörten öffentliche Veranstaltungen und eine Ausstellung zur Ortsplanungsrevision.

Klimawandel, Welthandel und globale Mobilität gehen mit einer Zunahme der biotischen Gefahren für die Pflanzenwelt und Biodiversität einher.

Im Auftrag der Sektion Gundlagen und Waldberufe des Bundesamtes für Umwelt und des Bundesamtes für Landwirtschaft BLW erarbeitete IC Infraconsult 2010–2012 ein Konzept zum künftigen Umgang mit den biotischen Gefahren für den Wald. Es umfasst eine Bestandesanalyse der rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen (international/national), eine Schwachstellenanalyse und entsprechende Optimierungsvorschläge sowie ein Notfallkonzept für ausserordentliche Vorfälle. Bei der nunmehr ausgelösten Umsetzung unterstützt IC Infraconsult das BAFU bei der Überprüfung der internen Prozesse und führt Interviews mit den Schlüsselpersonen.

Der Autobahnabschnitt zwischen den Anschlüssen Bern-Wankdorf und Muri ist einer der grössten Engpässe des Schweizer Nationalstrassennetzes. Da das heutige Trassee durch Wohnquartiere führt, hat das Bundesamt für Strassen ASTRA im Rahmen des Programms Engpassbeseitigung auf Nationalstrassen die Machbarkeit und Zweckmässigkeit von alternativen Streckenführungen untersuchen lassen.

IC Infraconsult hat innerhalb der beauftragten Planergemeinschaft die Federführung wahrgenommen und den Vergleich der verschiedenen Lösungsvarianten mittels einer NISTRA-Bewertung (Nachhaltigkeitsindikatoren für Strasseninfrastrukturprojekte) und einer Nutzwertanalyse durchgeführt. Weiter hat sie im Rahmen der Entwurfsarbeiten die Aspekte des Städtebaus, des Freiraums und der Umwelt abgedeckt. Die Partner innerhalb der Ingenieurgemeinschaft sind die Firmen Industrial Services (Verkehrsplanung), Rothpletz & Lienhard (Bautechnik), Bächtold & Moor (Tunnelbau) und Kissling & Zbinden (Strassenbau).

Die Schwellenkorporation Grindelwald beabsichtigt, abgestützt auf den regionalen Abbau- und Deponierichtplan im Gebiet Fallbach West eine Deponie für sauberes Aushubmaterial zu realisieren.

IC Infraconsult wurde mit der Erstellung einer entsprechenden Überbauungsordnung (UeO) beauftragt. Das Mandat umfasste die Projektleitung sowie die Koordination mit den beteiligten Fachstellen und den Ingenieurarbeiten. IC Infraconsult oblag zudem die Fachberatung im Bereich Landschaftsgestaltung und Umwelt.