Die Schweiz hat im internationalen Vergleich eine tiefe Impfrate gegen die Masern, deren Folgen hierzulande oftmals unterschätzt werden.

IC Infraconsult wurde im August 2010 mit der Planung und Moderation eines Roundtables beauftragt, an dem die neue Strategie für die Eliminierung der Masern und ein entsprechender Aktionsplan mit massgeblichen Kreisen aus Medizin und Gesundheitsberufen diskutiert wurden.

Zurzeit werden zur Erfüllung des ZEB-Gesetzes im Rahmen von Bahn 2030 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) gemeinsam mit weiteren Partnern mögliche Erweiterungsinvestitionen für die Bahninfrastruktur von zwei nationalen Angebotskonzepten ausgearbeitet. Die Angebotskonzepte werden nach Genehmigung durch den Bundesrat dem Parlament zur Entscheidung unterbreitet. Für die Neubaustrecken, die dem Parlament zur Ausführung vorgeschlagen werden, muss eine UVP der ersten Stufe vorgelegt werden.

Dies erfolgt im Rahmen der Botschaft zur Bahn 2030 an die Räte in Form einer Umweltverträglichkeitsuntersuchung. IC Infraconsult wurde vom BAV beauftragt, eine Hauptuntersuchung für vier Neubaustrecken zu erstellen und dabei die Raumempfindlichkeiten zu bestimmen sowie allfällige „No-goes“ zu erkennen.

In der Schweiz steht für den Pflanzenschutz kein Labor der Sicherheitsstufe 3 zur Verfügung, obschon dies die sog. Einschliessungsverordnung (ESV) notwendig macht.

Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat – gestützt auf eine strategische Vorstudie von IC Infraconsult – den Auftrag zur Erstellung eines Detailkonzepts für den Bau eines solchen Labors bei der Eidg. Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf erteilt. Das Konzept beinhaltet unter anderem die genaue Ermittlung des Leistungs- und Raumbedarfs, eine entsprechende Machbarkeitsstudie sowie die Erstellung der Projektierungsgrundlagen und des Programms für den anschliessenden Architekturwettbewerb.

Die Vergärung von Biomasse ist in aller Munde. Überall in der Schweiz prüfen Landwirte und Kompostierwerke neue Anlagen.

Die Gemeinde Köniz liess nach einem parlamentarischen Vorstoss und nach Anfragen von Verwertungsbetrieben verschiedene Grüngutverwertungsszenarien überprüfen – mit Verfahren wie die Kompostierung im Privatgarten und in der Siedlung, die Feldrandkompostierung, die Flüssig- und die Feststoffvergärung und die Verbrennung in der KVA. IC Infraconsult und Carbotech beurteilten die Szenarien auf ihre Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt (Ökobilanzen) und Gesellschaft.

Der Bericht ist Grundlage für einen politischen Entscheid über die künftige Grüngutverwertung in Köniz.

Die Poyabrücke wird die Altstadt von Freiburg vom Durchgangsverkehr entlasten. Die neue Umfahrung führt vom Schönberg über die neue Brücke bis St Léonard.

IC Infraconsult hat die Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt mit dem UVB systematisch geprüft. Besonders kritisch waren die Auswirkungen auf die Landschaft (Brücke) und auf den Denkmalschutz (Nähe Schloss und Park Poya). Aus dem UVB wurden die Schutz-, Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen abgeleitet, welche die Bauherrschaft erfüllen muss.

Bis 2010 erarbeitete IC Infraconsult den UVB für das Anschlussbauwerk der unterirdisch geführten Murtenstrasse inkl. Kreisel St Léonard.

Die Gemeinde Wimmis liegt am Nordfuss des Niesens und am Ausgang des Simmentals, dort wo die Simme in die Kander fliesst. Verkehrsachsen zerschneiden das landschaftlich attraktive Gemeindegebiet.

Der Bedarf an neuen Entwicklungsflächen, Verkehrsberuhigungswünsche (Tempo-30-Zonen) und die Verwirklichung der regionalen Landschaftsvernetzungsziele veranlassten die Gemeinde zu einer Revision der Ortsplanung, die von IC Infraconsult von 2005 bis 2008 umgesetzt wurde. Die Revision beinhaltete die Überarbeitung des Zonenplans und des Baureglements sowie der Entwurf eines Verkehrs- und eines Landschaftsrichtplans.

In Thierachern nahm die Bevölkerung zwischen 2000 und 2005 um über 10% zu. Weil dadurch die Wohnbaulandreserven fast aufgebraucht waren, entschied sich der Gemeinderat für eine Teilrevision der Ortsplanung in den Bereichen Siedlung und Verkehr.

Als Grundlage für die Zonenplananpassungen erarbeitete IC Infraconsult ein Entwicklungskonzept, in dem die Ziele und Rahmenbedingungen beschrieben sind. Das Entwicklungskonzept wurde an einem Werkstattgespräch, zu dem alle Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen wurden, eingehend diskutiert und angepasst. Die Teilrevision umfasste schliesslich 14 Zonenplanänderungen mit Einzonungen im Dorfkern zur Verdichtung und im Ortsteil Wahlen zur Ortsentwicklung sowie einer Vergrösserung der Gewerbezone an der Schwandstrasse.

Die Ortsplanungsrevision beinhaltete ebenfalls die Erstellung eines Verkehrsrichtplans, der insbesondere Verkehrsberuhigungsmassnahmen (Tempo-30-Zonen) vorsieht. Die Revision wurde vom Amt für Gemeinden und Raumordnung Mitte 2009 genehmigt.

Hochwasser haben die Geschichte der Stadt Thun kurzfristig und langfristig immer wieder geprägt. Der Bau des Entlastungsstollens war für das Schlossmuseum Thun der Anlass zu einer Sonderausstellung zum Thema Hochwasser.

IC Infraconsult hat die Ausstellung konzipiert und realisiert. Sie war in zwei Hauptteile gegliedert. Ein Informationsteil führte durch die Themen Hochwasser und Hochwasserschutz, Risiko und Klimawandel. Der zweite Teil war eine an den Panoramen des 19. Jahrhunderts inspirierte Installation: Fotografien aus der Bevölkerung zu den Hochwasser 1999 und 2005 wurden gesammelt, in einer Collage zusammengeführt und in einem Kreis aufgehängt.

Mit der Neugestaltung des Finanzausgleichs (NFA) und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen hat der Bund die Verantwortung für die Nationalstrassen übernommen.

IC Infraconsult unterstützt das Bundesamt für Strassen ASTRA bei der Konzeption und Realisation von Kommunikationsmassnahmen für das Projekt „Verkehrsmanagement Schweiz VM-CH“, mit dem künftig der Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen optimiert und die Verkehrssicherheit erhöht werden soll. Zum Mandat gehört unter anderem die Erstellung von Präsentationen, Factsheets und Plakaten.

Am 18. Juni 2008 hat der Bundesrat das Nationale Programm Tabak (NPT) 2008-2012 verabschiedet und das Bundesamt für Gesundheit BAG mit dessen Umsetzung beauftragt.

IC Infraconsult berät die zuständige Sektion Alkohol + Tabak bei der Planung, Durchführung und Berichterstattung über die vielfältigen Programmaktivitäten. Zum Mandat gehören die regelmässige Aktualisierung des Umsetzungsplans, die Organisation und Durchführung von Programmworkshops sowie bilaterale Standgespräche mit den Aktivitätenverantwortlichen. Zudem stellen wir dem BAG ein Aktivitäten-Management-Tool zur Koordination und Kontrolle der NPT-Arbeiten zur Verfügung.

IC Infraconsult hatte bereits 2007 das BAG in der Schlussphase der Programmerarbeitung im gesamten Projektmanagement unterstützt und dabei auch die Schlussredaktion des NPT 2008-2012 übernommen.