Die Melioration des Rebengebiets (2003 bis 2019) in verschiedenen Gemeinden entlang des linken Bielerseeufers hatte aufgrund Neuparzellierungen und entsprechenden Eigentumswechseln massgeblichen Einfluss auf die Rebmauern. Im Zuge dieser Rebgüterzusammenlegung fielen Mauern weg, neue kamen hinzu, Instandstellungsarbeiten wurden vorgenommen sowie die Erschliessung geklärt.

Im Auftrag der Gemeinde Ligerz und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Kommission für Flurwesen, Rebbau, Bootsplätze, Gemeindebetriebe und Bestattungswesen (FLURETKO) aktualisiert IC Infraconsult in einem ersten Schritt das kommunale Rebmauerninventar. Darauf aufbauend wird ein neuer Schutzzonenplan der Rebmauern erstellt sowie die Bestimmungen im Bau- und Nutzungsreglement (BNR) betreffend Rebenschutzone und Rebmauern aktualisiert. Diese Arbeiten erfolgen koordiniert mit den Nachbarsgemeinden, dem Projekt des Parc Chasseral zur Aufwertung der Rebmauern sowie den Aufwertungsmassnahmen in Zusammenhang mit dem Doppelspurausbau der SBB.

Mit dem aktualisierten Rebmauerninventar sowie dem neuen Schutzzonenplan wird der Schutz der Rebmauern in der Gemeinde Ligerz grundeigentümerverbindlich gesichert und ihr Unterhalt gefördert.

Zehn Walliser Gemeinden im Perimeter des regionalen Naturparks Pfyn-Finges möchten ihre räumliche Entwicklung gemeinsam angehen und erarbeiten zu diesem Zweck einen interkommunalen Richtplan (ikRP). Das Instrument dient der Koordination von raumwirksamen Strategien und Massnahmen.

IC Infraconsult ist von den Gemeinden beauftragt worden, diesen interkommunalen Richtplan zu erstellen. Das Mandat wird zusammen mit Planax AG und Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH ausgeführt.

Der Richtplan dient insbesondere dazu, flächenintensive Nutzungen in den Bereichen «Arbeit und Wohnen», «Mobilität und Freizeit» sowie «Nutzung natürlicher Ressourcen» miteinander abzugleichen. Gleichzeitig wird den qualitativ hochstehenden Landschaften und den multifunktionalen Beziehungen zwischen Talebene und Bergflanken Rechnung getragen.

Der interkommunale Richtplan ermöglicht es den Gemeinden ihre raumplanerischen Anliegen gemeinsam mit weiteren Akteuren aus der Region und den kantonalen Behörden abzustimmen. Zudem dient er als wichtige Grundlage für die Gesamtrevisionen der kommunalen Nutzungsplanungen.

Die Gemeinde Zermatt will die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Strassenraum sowie die objektive und subjektive Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr erhöhen. Deshalb plant der Gemeinderat von Zermatt die Einführung einer Begegnungszone «Dorf» und der Tempo-30-Zone im Quartier «Spiss».

In einem ersten Schritt analysiert IC Infraconsult im «autofreien» Zermatt die Verkehrsmengen, die effektiven Geschwindigkeiten, das Unfallgeschehen und Sicherheitsdefizite. Darauf basierend werden, klare Ziele formuliert und ein Grundkonzept für die flächendeckende Verkehrsberuhigung entwickelt. Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität umfasst das Grundkonzept auch die Entfernung von Signalen und Bodenmarkierungen.

Das Gutachten von IC Infraconsult zeigt den politischen Entscheidungsträgern den weiteren Weg bis zur Realisierung des neuen Verkehrsregimes auf. Es bildet eine wichtige Grundlage für den nun anstehenden Partizipationsprozess .

Die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh braucht in den kommenden Jahren mehr und neuen Raum für ihre Schule. Mehrere Gebäude sind sanierungsbedürftig und die Schülerzahlen steigen.

Im Auftrag der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh überprüft die IC Infraconsult das bestehende Raumangebot und stellt den künftigen Schulraumbedarf anhand von Szenarien für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder zusammen. In Zusammenarbeit mit dem Atelier G+S Architekten entstehen verschiedene Lösungsvarianten, die der künftigen Schule mehr Platz bieten sollen. Nach Variantenvergleich, Machbarkeitsprüfung und Auswahl der Bestvariante wird im Gesamtentwicklungskonzept aufgezeigt, wie die Schulinfrastruktur am besten realisiert werden kann.

Mit der strategische Schulraumplanung verfügt die Gemeinde über die nötigen Ent-scheidungsgrundlagen für die weiteren Planungsschritte.

Die Bieler Agglomerationsgemeinde Ipsach möchte künftig die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs minimieren und flächeneffiziente, nachhaltige Fortbewegungsmittel fördern.

Der Gemeinderat hat IC Infraconsult beauftragt, die Gemeinde in der strategischen Verkehrsplanung zu unterstützen und den bestehenden Entwurf des Verkehrsrichtplans zu überarbeiten. Durch den Wegfall des offiziellen Westastprojekts hat sich die Ausgangslage zwischenzeitlich wesentlich verändert. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung der drei Teilrichtpläne Erschliessung, Veloverkehr und Fussverkehr, die Redaktion eines Erläuterungsberichtes mit strategischen Handlungsgrundsätzen und Massnahmen sowie die Begleitung des Genehmigungsprozesses inklusive stufengerechter Partizipation.

Mit dem Verkehrsrichtplan erhält Ipsach ein breit abgestütztes, strategisches Instrument für die verkehrliche Entwicklung der nächsten 10 bis 15 Jahren.

Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz verabschiedet. Sie sieht vor, dass die Schweiz ab 2050 netto keinen Boden mehr verbraucht. Das Parlament fordert nun, dass die ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Bodenstrategie aufgezeigt werden.

IC Infraconsult erstellt in Zusammenarbeit mit dem Büro Vatter diese volkswirtschaftliche Beurteilung. Auf Basis einer Relevanzanalyse werden die massgebenden Wirkungsbereiche identifiziert. Anschliessend eruiert das Projektteam anhand von Experteninterviews und Grundlagenanalysen die Auswirkungen in den drei Nachhaltigkeitsdimensionen. Die Gesamtsynthese reflektiert und bilanziert die Ergebnisse.

Die Studie bildet die Basis für den Postulatbericht der Bundesbehörden und legt dem Parlament die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Bodenstrategie dar.

Das kommunale räumliche Leitbild (KRL) von St. Moritz beinhaltet das Ziel, preisgünstigen und attraktiven Wohnraum für die ansässige Bevölkerung und potenzielle Zuziehende zu schaffen. IC Infraconsult ist von der Gemeinde St. Moritz beauftragt worden, im Rahmen einer Wohnraumanalyse entsprechende Grundlagen aufzubereiten.

In einem ersten Schritt werden individuelle Datensätze des Gebäude- und Wohnungsregisters sowie des Einwohnerregisters kleinräumig und quartierbezogen ausgewertet. In weiteren Schritten werden diese mit Bevölkerungsprognosen und absehbaren Bau- und Entwicklungsprojekten verknüpft. Ebenfalls Teil der Analyse sind Zweitwohnungen, Einkommensverhältnisse, Mietpreise und Vergleiche mit anderen Gemeinden aus der Region.

Der Schlussbericht stellt der Gemeinde St. Moritz faktenbasierte und georeferenzierte Grundlagen für eine zielgerichtete Wohnraumstrategie und die Gesamtrevision der Ortsplanung zur Verfügung.

Mit dem Projekt «Offensive Holz» will der Kanton Luzern das lokale Holznutzungspotenzial besser ausschöpfen. Dabei legt er besonderen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Holzkette.

IC Infraconsult unterstützt den Kanton Luzern bei dem Prozess. Die Fördermassnahmen sollen die ganze Holzkette einbeziehen. Es werden insbesondere auch Massnahmen für neue Verwertungsmöglichkeiten der stofflichen Nutzung und die Kreislaufwirtschaft geprüft.

An einem von IC Infraconsult organisierten und moderierten Workshop diskutierten und konsolidieren Branchenvertreter*innen Handlungsfelder und Fördermassnahmen. Zudem entwerfen sie eine gemeinsame Vision der Luzerner Holzkette.

IC Infraconsult synthetisiert die Vorarbeiten und die Ergebnisse des Workshops. Der Schlussbericht enthält eine Beschreibung der Ausgangslage, Ziele, die Vision sowie einen Massnahmenplan. Der Kanton Luzern verfügt damit über entscheidungsdienliche Umsetzungsempfehlungen für eine gezielte und ganzheitliche Förderung seiner Holzkette.

Im ehemaligen Munitionslager bei Mitholz im Kandertal liegen noch mehrere Tausend Tonnen Munition und Sprengstoff im Berg. Das Risiko einer Explosion wird seit jüngerer Zeit höher eingeschätzt als zuvor. Der Bundesrat hat deshalb entschieden, das Lager in den nächsten Jahren zu räumen. Dies hat grosse Auswirkungen auf die Bevölkerung, verschiedene Infrastrukturen sowie die Natur vor Ort.

Die vom Bundesamt für Rüstung armasuisse beauftragte Arbeitsgemeinschaft «ARGE Dreispitz» wird von IC Infraconsult geleitet und besteht aus Fachleuten von geoformer igp AG, Impuls AG, Friedlipartner AG und Grolimund+Partner AG. Die «ARGE Dreispitz» ist zuständig für alle Dienstleistungen und -beratungen im Zusammenhang mit Umwelt und Naturgefahren während der Projektierung und Ausführung. Es handelt sich um ein langjähriges, äusserst delikates und komplexes Projekt, das zahlreiche Teilprojekte umfasst, sehr viele Umweltaspekte betrifft und vor allem eine enge Koordination mit den beteiligten Experten und Behörden erfordert.

Aus Sicht Umwelt ist das oberste Ziel die sichere und gesetzeskonforme Räumung des Munitionslagers und die Be-wahrung der UVP-relevanten Schutzgüter vor negativen Einflüssen über alle Projektphasen hinweg. Die Auftraggeberin profitiert von der grossen Erfahrung, der garantierten Kontinuität und dem Fingerspitzengefühl der breitaufgestellten und eingespielten Arbeitsgemeinschaft.

Um das Stadtzentrum von Le Locle vom Verkehr zu entlasten, hat der Kanton Neuenburg Ende der 1990er Jahre das Projekt einer Umfahrungsstrasse initiiert. Die Hauptstrasse, welche Neuenburg mit Le Locle verbindet, ist 2020 als Nationalstrasse klassiert worden. Damit ist die Verantwortlichkeit zur ihrer seit 2021 laufenden Ausführung an das Bundesamt für Strassen ASTRA übergegangen.

IC Infraconsult und die Agentur WGR sind von der Filiale Estavayer-le-Lac des ASTRA beauftragt worden, die Bauherrin in ihren Kommunikationstätigkeiten zur Umfahrung von Le Locle zu unterstützen. Die Leistungen umfassen die Erarbeitung eines projektspezifischen Kommunikationskonzeptes, die Identifizierung von zentralen Kommunikationsinhalten durch den Kontakt zu den Projektingenieuren, die Erstellung verschiedener Informationsprodukte (Webseite, Newsletter, Anwohnerinformation, Flyer, Informationsbroschüren, Ausstellungen) sowie deren Produktion und Verbreitung.

IC Infraconsult leitet die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) und bringt technisches und umweltbezogenes Fachwissen in die Kommunikation ein. Die Agentur WGR ergänzt IC Infraconsult mit Ihrer Expertise in der Erstellung und Ausführung von Informations- und Kommunikationsprogrammen in der Westschweiz. Diese Zusammenarbeit erlaubt es, den vielseitigen, unterschiedlichen und teilweise auch gegensätzlichen Zielpubliken präzise, vollständige und leicht verständliche Informationen zu liefern.