Mit der steigenden Zahl von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sinken die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und dementsprechend auch die Einnahmen des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF und der Spezialfinanzierung Strassenverkehr SFSV. Im Auftrag des Bundesrates bearbeitet das Bundesamt für Strassen ASTRA nun das Thema Mobiltiy Pricing.

IC Infraconsult steht dem ASTRA bei der Konzeption einer fahrleistungsabhängigen Abgabe und der Initiierung von Pilotprojekten mit einer breitbandigen Fachunterstützung zur Seite. Ein wichtiger erster Schritt ist dabei das Einbringen einer externen Fachexpertise bei der Erarbeitung der nötigen gesetzlichen Grundlagen für Mobility Pricing. Neben der volkswirtschaftlichen und verkehrstechnischen Beratung leistet IC Infraconsult auch Unterstützung im Projektmanagement und der Kommunikation.

Dank der Unterstützung durch IC Infraconsult kann das ASTRA eine qualitative Zweitmeinung in den Gesetzsetzungsprozess und die Pilotprojekte integrieren.

Die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK ist das Finanzaufsichtsorgan des Bundes. 2021 überprüft sie die Wirkung des Programms Agglomerationsverkehr. IC Infraconsult unterstützt die EFK dabei fachlich in den Bereichen Raumplanung, Verkehrsplanung sowie Umwelt bei der Erarbeitung der Wirkungsmodelle sowie der Identifikation und Messung der Auswirkungen. Im gleichen Auftrag verfasst IC Infraconsult auch eine Zweitmeinung zur Wirkungsprüfung.

Die Leistungen von IC Infaconsult ermöglichen es der EFK, das Prüfprogramm bezüglich Auswirkungen zu präzisieren und die Erhebungsmethoden zu verbessern.

Bisher hat die Walliser Tourismusdestination ihre Strassensignalisation jeweils nach Bedarf angepasst. Mit der geplanten Be-gegnungs- und Tempo-30-Zone wird neu eine gesamtheitliche Signalisationsplanung eingeführt.

Im Auftrag der Gemeinde Zermatt erfasst IC Infraconsult alle bestehenden Signale mit beschreibenden Informationen und Standortfotos in einer GIS-Datenbank. Zudem hält das Planungsbüro fest, bei welchen Signalen durch die Einführung des neuen Verkehrsregimes Handlungsbedarf entsteht.

Der grafische Überblick zu den Strassensignalen erleichtert Planungen und Unterhaltsarbeiten im Bereich der Signalisation.

Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE kontrolliert periodisch die Wirkung der Agglomerationsprogramme, welche vom Bund finanziell unterstützt werden. Dazu führt es verschiedene Befragungen und Datenauswertungen durch.

Im Rahmen der anstehenden Wirkungsanalyse ist IC Infraconsult damit beauftragt worden, die bestehende Methodik kritisch zu beleuchten und mögliche Verbesserungsvorschläge anzubringen. Dafür hat IC Infraconsult auch einen Workshop mit Vertretenden aus verschiedenen Planungsbüros und Verwaltungseinheiten organisiert, um Herausforderungen der Wirkungskontrolle zu erkennen und Optimierungspotenziale zu konkretisieren.

Die Resultate dienen dem ARE dazu, die Beurteilung der Agglomerationsprogramme effizienter zu gestalten und dessen Wirkungen im Blick zu behalten.

Seit 2016 verfügt der Kanton Bern mit der Arbeitszonenbewirtschaftung AZB über ein Inventar aller grösseren unüberbauten Arbeitszonen. Das Amt für Gemeinde und Raumordnung und das Amt für Wirtschaft beauftragten IC Infraconsult mit dem Aktualisieren und Optimieren des Inventars.

Dabei standen der Austausch von Erfahrungen, das Überprüfen von Nutzen und Qualität der erhobenen Informationen sowie das Ausloten von Optimierungspotential im Vordergrund. Im Zuge der Aktualisierung wurden Informationen zu weiteren Flächen erhoben, Anpassungen am Merkmalskatalog getroffen und die Abfragemöglichkeiten insbesondere für die Standortförderung des Kantons Bern verbessert.

Die überarbeitete Arbeitszonenbewirtschaftung liefert dem Kanton Bern eine aktuelle und benutzerfreundliche Grundlage für eine haushälterische und zweckmässige Bodennutzung.

Die Schülerinnen und Schüler der Schule Region Zäziwil besuchten bis anhin die Primarschule in Zäziwil, die Realschule in Oberhünigen und die Sekundarschule in Grosshöchstetten. Ab dem Schuljahr 2025/26 wird die Schulregion Zäziwil sämtliche Schulräume auf eigenem Gemeindegebiet bereitstellen müssen, da die Nachbarsgemeinden selbst mehr Platz benötigen.

Im Auftrag der Gemeinde Zäziwil überprüft IC Infraconsult das bestehende Raumangebot und stellt den künftig notwendigen Schulraumbedarf zusammen. Unter Berücksichtigung anstehender Schulhaussanierungen werden in Zusammenarbeit mit Bürgi Schärer Architekten AG verschiedene Lösungsvarianten für das zukünftige Schulraumangebot entworfen. Das daraus abgeleitete Gesamtentwicklungskonzept zeigt die Strategie für die Entwicklung der Schulrauminfrastruktur in der Region Zäziwil auf.

Im Gebiet Stocki in Lauterbrunnen bestehen mehrere unüberbaute Bauparzellen. Da die Erschliessung Mängel aufweist und nicht für jede Bauparzelle sichergestellt ist, hat die Gemeinde eine Planungszone erlassen. Innerhalb dieser Planungszone ist die Detailerschliessung mit einer Überbauungsordnung UeO zu regeln.

IC Infraconsult erarbeitet basierend auf dem Erschliessungsprojekt des Ingenieurbüros Sterchi die UeO und begleitet das Plangenehmigungsverfahren. Zur UeO gehören neben dem Überbauungsplan auch der Landerwerbs- sowie der Grundeigentümerbeitragsplan.

Die Planung wird im koordinierten Verfahren mit gleichzeitiger Baubewilligung durchgeführt. Die UeO gewährleistet die grundeigentümerverbindliche Sicherung der Detailerschliessung. So kann die Gemeinde garantieren, im Falle eines Bauvorhabens ihre Erschliessungspflicht zu erfüllen.

Seit 2016 verfügt der Kanton Bern mit der Arbeitszonenbewirtschaftung AZB über ein Inventar aller grösseren unüberbauten Arbeitszonen. Es handelt sich um eine Teilmenge der unüberbauten Bauzonen, welche zusätzliche Informationen wie Erschliessung, Rahmenbedingungen, Verfügbarkeit und Realisierungsstand beinhaltet. Das Inventar dient der Wirtschaftsförderung.

Die jährliche Nachführung kann nun mit einem GIS-Tool durchgeführt werden, welches ursprünglich für die Nachführung der unüberbauten Bauzonen entwickelt wurde und bereits vom Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR verwendet wird. Dadurch vereinfacht sich der Nachführungsprozess der Arbeitszonenbewirtschaftung wesentlich und erfolgt in derselben nachvollziehbaren Weise wie derjenige für die unüberbauten Bauzonen.

Der Geodatensatz „unüberbaute Bauzonen“ ist ein wichtiges Instrument für die Siedlungsentwicklung nach innen (SEin) und wird jährlich vom Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR publiziert. Nach der Ersterhebung 2015 wurde der jährliche Nachführungsprozess aufgrund neuer Datengrundlagen (Einführung ÖREB, Erneuerung Übersichtszonenplan, Ortsplanungsrevisionen) zunehmend komplexer und aufwändiger.

IC Infraconsult ist mit einer Neukonzeption des WebGIS-basierten Umfragetools beauftragt worden. Dazu gehören die Neuorganisation des Nachführungsprozesses sowie die daraus folgende weitgehende Neuprogrammierung (Refactoring) des GIS-Tools. Der aktualisierte Erhebungsprozess basiert auf einfacheren und transparenteren Abläufen. Spezialfälle werden grösstenteils integriert und der Automatisierungsgrad wesentlich erhöht.

Dank der Neukonzeption ist das AGR nun in der Lage, die jährliche Nachführung mit deutlich weniger Aufwand und ohne externe Unterstützung durchzuführen.

In Zusammenhang mit seinem Angebotsausbau bis 2027 wird der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS einen Viertelstundentakt sowie längere Zugkompositionen auf der Strecke Bern-Solothurn einführen. Dies löst einen Umbau des RBS-Bahnhofs aus. Die Bauarbeiten umfassen den Bau eines neuen Perrons, einer zweiten Fuss- und Velounterführung sowie die Sanierung der bestehenden Unterführung. Gleichzeitig soll auch der Bahnhofsplatz Süd umgestaltet und aufgewertet werden.

Im Auftrag vom RBS und der Stadt Solothurn erstellt IC Infraconsult den Umweltverträglichkeitsbericht UVB zum Ausbau des RBS-Bahnhofs sowie die Umweltnotiz zum Gestaltungsprojekt des Bahnhofsplatzes Süd.

Zudem modelliert IC Infraconsult die mikroklimatische Situation auf dem Bahnhofsplatz Süd und verfasst einen entsprechenden Fachbericht für den Gestaltungsplan. Damit werden die Auswirkungen der Reduktion der versiegelten Fläche und der grosszügigeren Bepflanzung aufgezeigt.

Zur Beurteilung der Lärmemissionen, Vibrationen und nicht-ionisierenden Strahlung arbeitet unser Büro mit Grolimund + Partner zusammen.