Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE kontrolliert periodisch die Wirkung der Agglomerationsprogramme, welche vom Bund finanziell unterstützt werden. Dazu führt es verschiedene Befragungen und Datenauswertungen durch.

Im Rahmen der anstehenden Wirkungsanalyse ist IC Infraconsult damit beauftragt worden, die bestehende Methodik kritisch zu beleuchten und mögliche Verbesserungsvorschläge anzubringen. Dafür hat IC Infraconsult auch einen Workshop mit Vertretenden aus verschiedenen Planungsbüros und Verwaltungseinheiten organisiert, um Herausforderungen der Wirkungskontrolle zu erkennen und Optimierungspotenziale zu konkretisieren.

Die Resultate dienen dem ARE dazu, die Beurteilung der Agglomerationsprogramme effizienter zu gestalten und dessen Wirkungen im Blick zu behalten.

Seit 2016 verfügt der Kanton Bern mit der Arbeitszonenbewirtschaftung AZB über ein Inventar aller grösseren unüberbauten Arbeitszonen. Das Amt für Gemeinde und Raumordnung und das Amt für Wirtschaft beauftragten IC Infraconsult mit dem Aktualisieren und Optimieren des Inventars.

Dabei standen der Austausch von Erfahrungen, das Überprüfen von Nutzen und Qualität der erhobenen Informationen sowie das Ausloten von Optimierungspotential im Vordergrund. Im Zuge der Aktualisierung wurden Informationen zu weiteren Flächen erhoben, Anpassungen am Merkmalskatalog getroffen und die Abfragemöglichkeiten insbesondere für die Standortförderung des Kantons Bern verbessert.

Die überarbeitete Arbeitszonenbewirtschaftung liefert dem Kanton Bern eine aktuelle und benutzerfreundliche Grundlage für eine haushälterische und zweckmässige Bodennutzung.

Die Schülerinnen und Schüler der Schule Region Zäziwil besuchten bis anhin die Primarschule in Zäziwil, die Realschule in Oberhünigen und die Sekundarschule in Grosshöchstetten. Ab dem Schuljahr 2025/26 wird die Schulregion Zäziwil sämtliche Schulräume auf eigenem Gemeindegebiet bereitstellen müssen, da die Nachbarsgemeinden selbst mehr Platz benötigen.

Im Auftrag der Gemeinde Zäziwil überprüft IC Infraconsult das bestehende Raumangebot und stellt den künftig notwendigen Schulraumbedarf zusammen. Unter Berücksichtigung anstehender Schulhaussanierungen werden in Zusammenarbeit mit Bürgi Schärer Architekten AG verschiedene Lösungsvarianten für das zukünftige Schulraumangebot entworfen. Das daraus abgeleitete Gesamtentwicklungskonzept zeigt die Strategie für die Entwicklung der Schulrauminfrastruktur in der Region Zäziwil auf.

Im Gebiet Stocki in Lauterbrunnen bestehen mehrere unüberbaute Bauparzellen. Da die Erschliessung Mängel aufweist und nicht für jede Bauparzelle sichergestellt ist, hat die Gemeinde eine Planungszone erlassen. Innerhalb dieser Planungszone ist die Detailerschliessung mit einer Überbauungsordnung UeO zu regeln.

IC Infraconsult erarbeitet basierend auf dem Erschliessungsprojekt des Ingenieurbüros Sterchi die UeO und begleitet das Plangenehmigungsverfahren. Zur UeO gehören neben dem Überbauungsplan auch der Landerwerbs- sowie der Grundeigentümerbeitragsplan.

Die Planung wird im koordinierten Verfahren mit gleichzeitiger Baubewilligung durchgeführt. Die UeO gewährleistet die grundeigentümerverbindliche Sicherung der Detailerschliessung. So kann die Gemeinde garantieren, im Falle eines Bauvorhabens ihre Erschliessungspflicht zu erfüllen.

Seit 2016 verfügt der Kanton Bern mit der Arbeitszonenbewirtschaftung AZB über ein Inventar aller grösseren unüberbauten Arbeitszonen. Es handelt sich um eine Teilmenge der unüberbauten Bauzonen, welche zusätzliche Informationen wie Erschliessung, Rahmenbedingungen, Verfügbarkeit und Realisierungsstand beinhaltet. Das Inventar dient der Wirtschaftsförderung.

Die jährliche Nachführung kann nun mit einem GIS-Tool durchgeführt werden, welches ursprünglich für die Nachführung der unüberbauten Bauzonen entwickelt wurde und bereits vom Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR verwendet wird. Dadurch vereinfacht sich der Nachführungsprozess der Arbeitszonenbewirtschaftung wesentlich und erfolgt in derselben nachvollziehbaren Weise wie derjenige für die unüberbauten Bauzonen.

Der Geodatensatz „unüberbaute Bauzonen“ ist ein wichtiges Instrument für die Siedlungsentwicklung nach innen (SEin) und wird jährlich vom Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR publiziert. Nach der Ersterhebung 2015 wurde der jährliche Nachführungsprozess aufgrund neuer Datengrundlagen (Einführung ÖREB, Erneuerung Übersichtszonenplan, Ortsplanungsrevisionen) zunehmend komplexer und aufwändiger.

IC Infraconsult ist mit einer Neukonzeption des WebGIS-basierten Umfragetools beauftragt worden. Dazu gehören die Neuorganisation des Nachführungsprozesses sowie die daraus folgende weitgehende Neuprogrammierung (Refactoring) des GIS-Tools. Der aktualisierte Erhebungsprozess basiert auf einfacheren und transparenteren Abläufen. Spezialfälle werden grösstenteils integriert und der Automatisierungsgrad wesentlich erhöht.

Dank der Neukonzeption ist das AGR nun in der Lage, die jährliche Nachführung mit deutlich weniger Aufwand und ohne externe Unterstützung durchzuführen.

In Zusammenhang mit seinem Angebotsausbau bis 2027 wird der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS einen Viertelstundentakt sowie längere Zugkompositionen auf der Strecke Bern-Solothurn einführen. Dies löst einen Umbau des RBS-Bahnhofs aus. Die Bauarbeiten umfassen den Bau eines neuen Perrons, einer zweiten Fuss- und Velounterführung sowie die Sanierung der bestehenden Unterführung. Gleichzeitig soll auch der Bahnhofsplatz Süd umgestaltet und aufgewertet werden.

Im Auftrag vom RBS und der Stadt Solothurn erstellt IC Infraconsult den Umweltverträglichkeitsbericht UVB zum Ausbau des RBS-Bahnhofs sowie die Umweltnotiz zum Gestaltungsprojekt des Bahnhofsplatzes Süd.

Zudem modelliert IC Infraconsult die mikroklimatische Situation auf dem Bahnhofsplatz Süd und verfasst einen entsprechenden Fachbericht für den Gestaltungsplan. Damit werden die Auswirkungen der Reduktion der versiegelten Fläche und der grosszügigeren Bepflanzung aufgezeigt.

Zur Beurteilung der Lärmemissionen, Vibrationen und nicht-ionisierenden Strahlung arbeitet unser Büro mit Grolimund + Partner zusammen.

Der Kanton Luzern will das Holznutzungspotenzial besser ausschöpfen. In diesem Rahmen prüft er insbesondere auch neue Verwertungsmöglichkeiten von Holz und seinen Bestandteilen (u.a. Cellulose, Hemicellulose und Lignin).

IC Infraconsult ist mit einer Projektstudie beauftragt worden, die das Potenzial und die Chancen der Bioökonomie im Kanton Luzern untersucht. Dazu analysiert IC Infraconsult, welche ansässigen Unternehmen bereits mit biobasierten anstelle von ölbasierten Ausgangsstoffen Güter herstellen. Zudem zeigt das Planungsbüro auf, welche regionalen Anlagen, Holz in seine Bestandteile fraktionieren und neuen Verwertungen zuführen. Anhand von Interviews mit verschiedenen Unternehmen eruiert IC Infraconsult, welches bioökonomische Interesse in der Industriebranche vorhanden ist und welche Herausforderungen bestehen.

Aus der Analyse leitet IC Infraconsult Rahmenbedingungen und Massnahmen ab. Damit kann der Kanton Luzern die Bioökonomie fördern und dieses nachhaltige Potenzial vermehrt ausschöpfen.

Die Topdestination Zermatt leidet unter hohen Mietzinsen und will für Ortsansässige mit bescheideneren Einkommen bezahlbaren Wohnraum mobilisieren.

IC Infraconsult unterstützte die Gemeinden Täsch und Zermatt bei der Bedarfsschätzung und bei der Suche nach den wohnungspolitisch richtigen Lösungen. In der Folge wurden für eine zu gründende Genossenschaft ein Businessplan in Auftrag gegeben sowie Statuten, Vermietungsreglement und Generalmietverträge ausgearbeitet.

In der Projektleitung dieses für eine Tourismusdestination besonderen Projekts nehmen auch das Bundesamt für Wohnungswesen BWO und der Kanton Wallis beratend Einsitz. IC Infraconsult ist beauftragt, die Genossenschaftsgründung fachlich zu begleiten und eine gemeinsame Standortförderung aufzugleisen.

Die SBB baut den letzten Einspurabschnitt auf der Jurasüdfusslinie zur Doppelspur aus. Kernelemente des Projektes sind der neue Ligerztunnel und der Rückbau des bestehenden Bahntrassees zwischen La Neuveville und Twann. Nebst der Kapazitätssteigerung für den Bahnverkehr ist das Projekt von grosser landschaftlicher und raumplanerscher Bedeutung für die Gemeinden am Bielersee.

Im Auftrag der SBB leitet IC Infraconsult das Team der Umweltbaubegleitung. Die Bauarbeiten erfolgen in einer Landschaft von nationaler Bedeutung und in einem Umfeld sensibler Nutz- und Schutzansprüche. Die Umweltbaubegleitung umfasst daher Spezialisten in den Bereichen bodenkundliche Baubegleitung, Grundwasser, Gewässerökologie, Reptilien, Landschaft, Lärm und Erschütterungen. Nebst der Kontrolle der umweltrelevanten Auflagen auf der Baustelle umfasst das Mandat auch die Beratung der Bauherrschaft in allen Umweltbelangen, u.a. bei Ausschreibungen und Offertevaluationen betreffend Umweltkriterien.

Die Auftraggeberin profitiert von den Projekt- und Ortskenntnissen von IC Infraconsult, welche bereits den überkommunalen Richtplan „Nachnutzung SBB-Trassee La Neuveville-Twann“ erarbeitet hat und die Gemeinden bei dessen Umsetzung unterstützt.