Der Kanton Luzern will das Holznutzungspotenzial besser ausschöpfen. In diesem Rahmen prüft er insbesondere auch neue Verwertungsmöglichkeiten von Holz und seinen Bestandteilen (u.a. Cellulose, Hemicellulose und Lignin).

IC Infraconsult ist mit einer Projektstudie beauftragt worden, die das Potenzial und die Chancen der Bioökonomie im Kanton Luzern untersucht. Dazu analysiert IC Infraconsult, welche ansässigen Unternehmen bereits mit biobasierten anstelle von ölbasierten Ausgangsstoffen Güter herstellen. Zudem zeigt das Planungsbüro auf, welche regionalen Anlagen, Holz in seine Bestandteile fraktionieren und neuen Verwertungen zuführen. Anhand von Interviews mit verschiedenen Unternehmen eruiert IC Infraconsult, welches bioökonomische Interesse in der Industriebranche vorhanden ist und welche Herausforderungen bestehen.

Aus der Analyse leitet IC Infraconsult Rahmenbedingungen und Massnahmen ab. Damit kann der Kanton Luzern die Bioökonomie fördern und dieses nachhaltige Potenzial vermehrt ausschöpfen.

Die Topdestination Zermatt leidet unter hohen Mietzinsen und will für Ortsansässige mit bescheideneren Einkommen bezahlbaren Wohnraum mobilisieren.

IC Infraconsult unterstützte die Gemeinden Täsch und Zermatt bei der Bedarfsschätzung und bei der Suche nach den wohnungspolitisch richtigen Lösungen. In der Folge wurden für eine zu gründende Genossenschaft ein Businessplan in Auftrag gegeben sowie Statuten, Vermietungsreglement und Generalmietverträge ausgearbeitet.

In der Projektleitung dieses für eine Tourismusdestination besonderen Projekts nehmen auch das Bundesamt für Wohnungswesen BWO und der Kanton Wallis beratend Einsitz. IC Infraconsult ist beauftragt, die Genossenschaftsgründung fachlich zu begleiten und eine gemeinsame Standortförderung aufzugleisen.

Die SBB baut den letzten Einspurabschnitt auf der Jurasüdfusslinie zur Doppelspur aus. Kernelemente des Projektes sind der neue Ligerztunnel und der Rückbau des bestehenden Bahntrassees zwischen La Neuveville und Twann. Nebst der Kapazitätssteigerung für den Bahnverkehr ist das Projekt von grosser landschaftlicher und raumplanerscher Bedeutung für die Gemeinden am Bielersee.

Im Auftrag der SBB leitet IC Infraconsult das Team der Umweltbaubegleitung. Die Bauarbeiten erfolgen in einer Landschaft von nationaler Bedeutung und in einem Umfeld sensibler Nutz- und Schutzansprüche. Die Umweltbaubegleitung umfasst daher Spezialisten in den Bereichen bodenkundliche Baubegleitung, Grundwasser, Gewässerökologie, Reptilien, Landschaft, Lärm und Erschütterungen. Nebst der Kontrolle der umweltrelevanten Auflagen auf der Baustelle umfasst das Mandat auch die Beratung der Bauherrschaft in allen Umweltbelangen, u.a. bei Ausschreibungen und Offertevaluationen betreffend Umweltkriterien.

Die Auftraggeberin profitiert von den Projekt- und Ortskenntnissen von IC Infraconsult, welche bereits den überkommunalen Richtplan „Nachnutzung SBB-Trassee La Neuveville-Twann“ erarbeitet hat und die Gemeinden bei dessen Umsetzung unterstützt.

Seit längerer Zeit bestehen Unschärfen im Gebäude- und Wohnungsregister GWR der Gemeinde Zermatt. Um die Datenqualität des Registers zu verbessern, beauftragte die Gemeinde IC Infraconsult mit der Bereinigung des GWR.

Anhand eines Vergleichs mit verschiedenen weiteren Datenbanken ermittelt IC Infraconsult die vorhandenen Fehler im GWR. Zur Klärung komplexer Unstimmigkeiten werden eine Befragung der Liegenschaftsverwaltungen/Eigentümerschaften sowie Begehungen vor Ort durchgeführt.

Der aktualisierte Datensatz erleichtert es der Gemeinde, das vom Bund geforderte Wohnungsinventar zu führen. Des Weiteren ist eine gute Datenqualität unabdingbar für das Erstellen korrekter Statistiken zu Wohnungsbelegung und Zweitwohnungsanteil.

Das Bundesamt für Verkehr BAV überarbeitet die Perspektive Bahn 2050 und stimmt sie mit bestehenden Bundestrategien und -gesetze wie dem Klimaziel 2050 und dem revidierten Energiegesetz ab. Ziel ist es, den Anteil der Bahn am Personen- und Güterverkehr langfristig zu verdoppeln. Gleichzeitig soll die Weiterentwicklung boden- und flächenschonend erfolgen (Kernsatz 7).

IC Infraconsult wurde beauftragt, die relevanten Konflikte zwischen dem Bahnausbau und den eidgenössischen Raum- und Umweltzielen aufzuzeigen. Daraus abgeleitet werden Ansatzpunkte zur Minimierung dieser Zielkonflikte. Zudem überprüft IC Infraconsult die Nachhaltigkeitsindikatoren für die Bewertung von Bahninfrastrukturprojekten NIBA. Abschliessend werden die finanziellen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Bahnausbaus abgeschätzt.

Die Studie leistet einen Beitrag zur Festlegung der Stossrichtung für die Perspektive BAHN 2050 und zur Definition der konkreten Ausbauschritte für 2035.

Begrünte Gleise sind bisher noch eine Seltenheit in der Schweiz. Neben den positiven Effekten auf das Landschaftsbild wird ihnen auch grosses Potenzial für die Retention von Regenwasser und eine kühlende Wirkung aufs Mikroklima zugesprochen.

Im Auftrag der SBB geht IC Infraconsult der Frage nach, welchen ökologischen Wert begrünte Abstellgleise haben. Die Resultate aus der Literaturrecherche werden mit Erfahrungen und Einschätzungen von Fachpersonen ergänzt. Anhand der „Bewertungsmethode für Eingriffe in schutzwürdige Lebensräume“ und in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU ermittelt IC Infraconsult einen Biotopwert für begrünte Abstellgleise.

Die Studie liefert der SBB wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Projektierung künftiger Abstellanlagen und eine erste Einschätzung zur Anrechenbarkeit von Grüngleisen als Ersatzflächen.

Die Verfahrensdauer für den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ist immer wieder ein Diskussionspunkt im Bundeshaus. Im Sommer 2020 fordert das Parlament, dass aufgezeigt wird, wie diese Verfahren effizienter und kürzer gestaltet werden können.

IC Infraconsult untersucht im Auftrag des Bundesamtes für Energie BFE die Art und Dauer der Verfahren für die verschiedenen erneuerbaren Energieträger. Anhand von Online-Befragungen bei Projektträgerschaften sowie Experteninterviews mit Vertreter*innen der Bundes- und Kantonsverwaltung werden Verzögerungsgründe und Beschleunigungspotenziale eruiert. Die gewonnen Erkenntnisse fasst IC Infraconsult in einer Kurzevaluation zusammen.

Die Studie bildet die Basis für den Postulatbericht des Bundesrates und liefert dem Parlament Anhaltspunkte für einen allfälligen Handlungsbedarf.

Die Gemeinden Studen und Aegerten rechnen für die kommenden Jahre mit Bedarf an zusätzlichem Schulraum. Zudem stösst die bestehende Sporthalle seit längerem an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine strategische Schulraumplanung soll Antworten auf die Fragen liefern, wann und wo wieviel Schulraum benötigt wird.

IC Infraconsult ermittelt in einer ersten Planungsphase den zukünftigen Raumbedarf der Schule anhand von Szenarien für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder. Zur Erhebung des Sporthallenbedarfs wird bei den Vereinen eine Online-Umfrage durchgeführt. Die Analyse der Schul- und Sporträume dient als Grundlage für das Festlegen der weiteren Planungsschritte. In der zweiten Phase werden verschiedene Lösungsvarianten aufgezeigt. Der zusammen mit der Begleitgruppe durchgeführte Variantenvergleich zeigt auf, wo und wie der zusätzliche Raumbedarf am besten realisiert werden kann.

Die strategische Schulraumplanung deckt Synergien auf und schafft wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Planung des künftigen Schul- und Sportraumangebots. Mit dem Schlussbericht verfügt die Gemeinde über eine Umsetzungsstrategie für die nötigen Baumassnahmen im Schulbereich.

Der Bau der Umfahrungsstrasse für Aarwangen beansprucht Waldflächen. Als Ersatz soll eine heute landwirtschaftlich genutzte Fläche am südlichen Aareufer aufgeforstet werden, welche innerhalb der Uferschutzzone liegt. Da die Ersatzaufforstung den Bestimmungen des Uferschutzplans Nr. 3 „Gumme“ widerspricht, bedarf es einer Änderung des Uferschutzplans.

IC Infraconsult erstellt das Dossier für die Planänderung im gemischt-geringfügigen Verfahren. Das Genehmigungsverfahren ist mit dem Strassenplan des Umfahrungsprojekts zu koordinieren.

Mit der Änderung des Uferschutzplans liefert die Gemeinde einen der fehlenden Bausteine im Bewilligungsverfahren der Verkehrssanierung Aarwangen.

Die Verschiebung des Bahntrassees vom Bielerseeufer in den Ligerztunnel ermöglicht es, Seezugänge aufzuwerten, Uferwege attraktiver zu gestalten und naturnahe Lebensräume zu schaffen.

Für die Gemeinde Ligerz ist dies Anlass, ihre Uferschutzplanung gesamtheitlich zu revidieren. Im Auftrag der Gemeinde führt IC Infraconsult die vier bestehenden Teilplanungen zusammen und aktualisiert die Zonen- und Bauvorschriften. Es gilt, die kantonalen Vorgaben des See- und Flussufergesetzes zu erfüllen und dabei die Anliegen der Anwohnenden zu berücksichtigen. Eine enge Abstimmung mit dem überkommunalen Richtplan und den Projekten zur Nachnutzung des Bahntrasses ist dabei zentral.

Mit der Aktualisierung der Uferschutzplanung kann die Gemeinde die Raumbezüge zwischen Siedlung, Erholung und Naturschutz erneuern und die historische Trennung durch die Bahnlinie aufheben. Die einheitliche Uferschutzplanung vereinfacht künftig die Beurteilung von Vorhaben im Geltungsbereich des Uferschutzplans.