Die Gemeinden Studen und Aegerten rechnen für die kommenden Jahre mit Bedarf an zusätzlichem Schulraum. Zudem stösst die bestehende Sporthalle seit längerem an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine strategische Schulraumplanung soll Antworten auf die Fragen liefern, wann und wo wieviel Schulraum benötigt wird.

IC Infraconsult ermittelt in einer ersten Planungsphase den zukünftigen Raumbedarf der Schule anhand von Szenarien für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder. Zur Erhebung des Sporthallenbedarfs wird bei den Vereinen eine Online-Umfrage durchgeführt. Die Analyse der Schul- und Sporträume dient als Grundlage für das Festlegen der weiteren Planungsschritte. In der zweiten Phase werden verschiedene Lösungsvarianten aufgezeigt. Der zusammen mit der Begleitgruppe durchgeführte Variantenvergleich zeigt auf, wo und wie der zusätzliche Raumbedarf am besten realisiert werden kann.

Die strategische Schulraumplanung deckt Synergien auf und schafft wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Planung des künftigen Schul- und Sportraumangebots. Mit dem Schlussbericht verfügt die Gemeinde über eine Umsetzungsstrategie für die nötigen Baumassnahmen im Schulbereich.

Der Bau der Umfahrungsstrasse für Aarwangen beansprucht Waldflächen. Als Ersatz soll eine heute landwirtschaftlich genutzte Fläche am südlichen Aareufer aufgeforstet werden, welche innerhalb der Uferschutzzone liegt. Da die Ersatzaufforstung den Bestimmungen des Uferschutzplans Nr. 3 „Gumme“ widerspricht, bedarf es einer Änderung des Uferschutzplans.

IC Infraconsult erstellt das Dossier für die Planänderung im gemischt-geringfügigen Verfahren. Das Genehmigungsverfahren ist mit dem Strassenplan des Umfahrungsprojekts zu koordinieren.

Mit der Änderung des Uferschutzplans liefert die Gemeinde einen der fehlenden Bausteine im Bewilligungsverfahren der Verkehrssanierung Aarwangen.

Die Verschiebung des Bahntrassees vom Bielerseeufer in den Ligerztunnel ermöglicht es, Seezugänge aufzuwerten, Uferwege attraktiver zu gestalten und naturnahe Lebensräume zu schaffen.

Für die Gemeinde Ligerz ist dies Anlass, ihre Uferschutzplanung gesamtheitlich zu revidieren. Im Auftrag der Gemeinde führt IC Infraconsult die vier bestehenden Teilplanungen zusammen und aktualisiert die Zonen- und Bauvorschriften. Es gilt, die kantonalen Vorgaben des See- und Flussufergesetzes zu erfüllen und dabei die Anliegen der Anwohnenden zu berücksichtigen. Eine enge Abstimmung mit dem überkommunalen Richtplan und den Projekten zur Nachnutzung des Bahntrasses ist dabei zentral.

Mit der Aktualisierung der Uferschutzplanung kann die Gemeinde die Raumbezüge zwischen Siedlung, Erholung und Naturschutz erneuern und die historische Trennung durch die Bahnlinie aufheben. Die einheitliche Uferschutzplanung vereinfacht künftig die Beurteilung von Vorhaben im Geltungsbereich des Uferschutzplans.

Der Rat für Raumordnung (ROR) ist eine ständige ausserparlamentarische Kommission. Er hat die Aufgabe, den Bundesrat sowie die für die Regionalpolitik und Raumentwicklung zuständigen Bundesstellen, das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Raumentwicklung ARE, in Grundsatzfragen zu beraten. Dafür unterbreitet er dem Bundesrat pro Legislatur einen Bericht. In der Legislatur 2020-2023 behandelt dieser die „Entwicklungsperspektiven für Peripherien im 21. Jahrhundert“.

Im Auftrag der ROR-Geschäftsstelle stellt IC Infraconsult eine gezielte und fachkundige Begleitung des Prozesses sicher. Ein von IC Infraconsult erarbeiteter Vorgehensvorschlag bildet die Basis für die vierjährige Auseinandersetzung. Die Leistungen umfassen Gesamtprojektleitungsaufgaben, die Organisation und Moderation von Workshops, den Einbezug von Peripherist*innen, das Mobilisieren von Wissen sowie die Konzeptualisierung und Redaktion von Inhalten (Zwischenbericht und Schlussbericht).

Das fertige Produkt „Lebendige Peripherien: Transformation gemeinsam gestalten“ mit drei Entwicklungspfaden, fünf Empfehlungen und etlichen, konkreten Handlungsfeldern für die Umsetzung von Massnahmen dienen dem Bundesrat und den zuständigen Bundesstellen als Grundlage für politische Entscheidungen und das Festlegen von strategischen Stossrichtungen sowie für den Start des Dialogs mit den verschiedenen Anspruchsgruppen.

Das Bundesamt für Statistik hat Ende Mai 2020 neue Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung für die Schweiz und die Kantone publiziert. Darauf basierend lässt die Statistikkonferenz des Kantons Bern die regionalisierten Bevölkerungsszenarien aus dem Jahr 2016 durch IC Infraconsult überarbeiten.

In Austausch mit der Begleitgruppe analysiert IC Infraconsult die Daten, erstellt und visualisiert Modellrechnungen, entwickelt ein Online-Abfragetool und verfasst einen ansprechenden Bericht. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei den Auswirkungen von Covid-19 und den Einflussmöglichkeiten der Politik auf die Bevölkerungsentwicklung.

Mit den aktualisierten Bevölkerungsszenarien bis zum Jahr 2050 stehen den kantonalen Direktionen, der Staatskanzlei, den Regionen und weiteren interessierten Kreisen wichtige Entscheidungsgrundlagen für Strategien, Massnahmen, Planungen sowie deren konkreten Umsetzung zur Verfügung.

Für die Erweiterung des Angebots auf der Strecke Bern – Solothurn benötigt der RBS ein neues Bahndepot. Der Standort Bätterkinden ist als Bestvariante aus der Standortevaluation hervorgegangen. Zentrale Bestandteile des Projektes sind die Grüngleis-Abstellanlage, das Depotgebäude, die Offenlegung des Entebachs und der Umbau des Bahnhofs Bätterkinden.

Im Auftrag des Generalplaners Penzel Valier AG erstellt IC Infraconsult den Umweltverträglichkeitsbericht. Besonders relevante Umweltaspekte sind dabei der Umgang mit Boden und Aushub sowie die Kompensation der betroffenen Fruchtfolgeflächen. Für die Bevölkerung von besonderer Bedeutung sind die Lärmbeurteilungen, welche Gartenman Engineering AG erarbeitet.

IC Infraconsult steht dem Generalplaner und dem RBS zur Seite, um Verfahrenshürden rechtzeitig zu beheben und einen schonenden Umgang mit der Umwelt sicher zu stellen. In der Bauphase gewährleistet die Umwelt- und bodenkundliche Baubegleitung der IC Infraconsult eine umweltkonforme Ausführung des Projektes.

In Erstfeld sollen historische und unter Denkmalschutz stehende Lokomotivremisen aus den Zeiten des Gotthardbahnbaus saniert werden. Sie werden heute als Ausstellungsräume und als Materiallager für die SBB genutzt.

Als Subakkordantin von Techdata AG identifiziert IC Infraconsult in der Machbarkeitsstudie die zentralen Umweltaspekte. Es zeichnet sich ab, dass neben dem Denkmalschutz auch die Themen Gebäudeschadstoffe und Entwässerung Projektrisiken bergen.

Dank der Unterstützung durch IC Infraconsult wird die Machbarkeitsstudie themenübergreifend erarbeitet und Umweltaspekte können bereits früh in das Projekt integriert werden.

Zur Sanierung des Tunnels „Les Epoisats“ im Nordosten des „Lac de Joux“ wird die Bahnlinie Le Day – Le Pont VD während etwa sieben Monaten ausser Betrieb gesetzt.

Im Auftrag der SBB erstellt IC Infraconsult gemeinsam mit RWB AG, EcoEng AG und Grolimund + Partner AG die Umweltnotiz für die Instandsetzung des Tunnels. Da das Projekt in einer Landschaft von nationaler Bedeutung BLN und im regionalen Naturpark des waadtländer Juras liegt, wird ein besonderes Augenmerk auf die landschaftliche Integration der neuen Tunnelportale gelegt. Des Weiteren werden temporäre Auswirkungen auf die Lebensräume des kantonalen Schutzgebietes „Lac Brenet“ erwartet.

IC Infraconsult unterstützt die Bauherrin und die Projektingenieure des Bahnprojekts in allen Umweltfragen. Dazu zählen etwa die Redaktion von Stellungnahmen an die Behörden und die Beratung bei der Behandlung von Einsprachen.

Für die Angebotserweiterung auf der Strecke Bern – Solothurn erneuert der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) den Bahnhof von Lohn-Lüterkofen. Zwei auch für längere Züge geeignete Aussenperrons ersetzen das heutige Mittelperron. Die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes und eine neue Unterführung erhöhen den Komfort der Fahrgäste, verbessern die Umsteigewege und gewährleisten einen hindernisfreien Zugang.

IC Infraconsult berät Projektbeteiligte und erarbeitet im Auftrag des federführenden Gesamtplaners den Umweltverträglichkeitsbericht zum Vor- und Bauprojekt. Dabei berücksichtigt sie alle auflagerelevanten Umweltaspekte. Im Fokus stehen der Ersatz von landwirtschaftlichen Fruchtfolgeflächen sowie die Eingriffe in den Biberenbach und dessen Gewässerraum.

Auf der Baustelle übernimmt IC Infraconsult die Umwelt- und bodenkundliche Baubegleitung und sorgt damit für eine umweltkonforme Ausführung des Projektes. Zentrale Aspekte sind landschaftspflegerische Ersatzmassnahmen, deren nachträgliche Erfolgskontrolle sowie die einwandfreie Entsorgung der Gleis- und Strassenbaumaterialen.

Als Träger der Universität Bern und der Berner Fachhochschule ist der Kanton Bern daran interessiert, dass diese nebst Lehre und Forschung auch Weiterbildungen und Dienstleistungen in erforderlicher Quantität und Qualität erbringen. Dazu braucht es eine entsprechende bauliche Infrastruktur, deren kostendeckende Bereitstellung bzw. Finanzierung zunehmend schwieriger wird.

IC Infraconsult wurde vom Amt für Hochschulen beauftragt, bei den Schweizer Hochschulen eine Umfrage zur Finanzierung von Weiterbildungen und Dienstleistungen mit Fokus auf die bauliche Infrastruktur durchzuführen und die Ergebnisse in einem Analysebericht aufzubereiten. Dieser dient dem Amt für Hochschulen als Grundlage zur Diskussion alternativer Finanzierungsmodelle und für Empfehlungen zuhanden der politischen Gremien.