Seit längerer Zeit bestehen Unschärfen im Gebäude- und Wohnungsregister GWR der Gemeinde Zermatt. Um die Datenqualität des Registers zu verbessern, beauftragte die Gemeinde IC Infraconsult mit der Bereinigung des GWR.

Anhand eines Vergleichs mit verschiedenen weiteren Datenbanken ermittelt IC Infraconsult die vorhandenen Fehler im GWR. Zur Klärung komplexer Unstimmigkeiten werden eine Befragung der Liegenschaftsverwaltungen/Eigentümerschaften sowie Begehungen vor Ort durchgeführt.

Der aktualisierte Datensatz erleichtert es der Gemeinde, das vom Bund geforderte Wohnungsinventar zu führen. Des Weiteren ist eine gute Datenqualität unabdingbar für das Erstellen korrekter Statistiken zu Wohnungsbelegung und Zweitwohnungsanteil.

Das Bundesamt für Verkehr BAV überarbeitet die Perspektive Bahn 2050 und stimmt sie mit bestehenden Bundestrategien und -gesetze wie dem Klimaziel 2050 und dem revidierten Energiegesetz ab. Ziel ist es, den Anteil der Bahn am Personen- und Güterverkehr langfristig zu verdoppeln. Gleichzeitig soll die Weiterentwicklung boden- und flächenschonend erfolgen (Kernsatz 7).

IC Infraconsult wurde beauftragt, die relevanten Konflikte zwischen dem Bahnausbau und den eidgenössischen Raum- und Umweltzielen aufzuzeigen. Daraus abgeleitet werden Ansatzpunkte zur Minimierung dieser Zielkonflikte. Zudem überprüft IC Infraconsult die Nachhaltigkeitsindikatoren für die Bewertung von Bahninfrastrukturprojekten NIBA. Abschliessend werden die finanziellen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Bahnausbaus abgeschätzt.

Die Studie leistet einen Beitrag zur Festlegung der Stossrichtung für die Perspektive BAHN 2050 und zur Definition der konkreten Ausbauschritte für 2035.

Begrünte Gleise sind bisher noch eine Seltenheit in der Schweiz. Neben den positiven Effekten auf das Landschaftsbild wird ihnen auch grosses Potenzial für die Retention von Regenwasser und eine kühlende Wirkung aufs Mikroklima zugesprochen.

Im Auftrag der SBB geht IC Infraconsult der Frage nach, welchen ökologischen Wert begrünte Abstellgleise haben. Die Resultate aus der Literaturrecherche werden mit Erfahrungen und Einschätzungen von Fachpersonen ergänzt. Anhand der „Bewertungsmethode für Eingriffe in schutzwürdige Lebensräume“ und in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU ermittelt IC Infraconsult einen Biotopwert für begrünte Abstellgleise.

Die Studie liefert der SBB wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Projektierung künftiger Abstellanlagen und eine erste Einschätzung zur Anrechenbarkeit von Grüngleisen als Ersatzflächen.

Die Verfahrensdauer für den Bau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie ist immer wieder ein Diskussionspunkt im Bundeshaus. Im Sommer 2020 fordert das Parlament, dass aufgezeigt wird, wie diese Verfahren effizienter und kürzer gestaltet werden können.

IC Infraconsult untersucht im Auftrag des Bundesamtes für Energie BFE die Art und Dauer der Verfahren für die verschiedenen erneuerbaren Energieträger. Anhand von Online-Befragungen bei Projektträgerschaften sowie Experteninterviews mit Vertreter*innen der Bundes- und Kantonsverwaltung werden Verzögerungsgründe und Beschleunigungspotenziale eruiert. Die gewonnen Erkenntnisse fasst IC Infraconsult in einer Kurzevaluation zusammen.

Die Studie bildet die Basis für den Postulatbericht des Bundesrates und liefert dem Parlament Anhaltspunkte für einen allfälligen Handlungsbedarf.

Die Gemeinden Studen und Aegerten rechnen für die kommenden Jahre mit Bedarf an zusätzlichem Schulraum. Zudem stösst die bestehende Sporthalle seit längerem an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine strategische Schulraumplanung soll Antworten auf die Fragen liefern, wann und wo wieviel Schulraum benötigt wird.

IC Infraconsult ermittelt in einer ersten Planungsphase den zukünftigen Raumbedarf der Schule anhand von Szenarien für die Zunahme der Bevölkerung und der Schulkinder. Zur Erhebung des Sporthallenbedarfs wird bei den Vereinen eine Online-Umfrage durchgeführt. Die Analyse der Schul- und Sporträume dient als Grundlage für das Festlegen der weiteren Planungsschritte. In der zweiten Phase werden verschiedene Lösungsvarianten aufgezeigt. Der zusammen mit der Begleitgruppe durchgeführte Variantenvergleich zeigt auf, wo und wie der zusätzliche Raumbedarf am besten realisiert werden kann.

Die strategische Schulraumplanung deckt Synergien auf und schafft wichtige Entscheidungsgrundlagen für die Planung des künftigen Schul- und Sportraumangebots. Mit dem Schlussbericht verfügt die Gemeinde über eine Umsetzungsstrategie für die nötigen Baumassnahmen im Schulbereich.

Der Bau der Umfahrungsstrasse für Aarwangen beansprucht Waldflächen. Als Ersatz soll eine heute landwirtschaftlich genutzte Fläche am südlichen Aareufer aufgeforstet werden, welche innerhalb der Uferschutzzone liegt. Da die Ersatzaufforstung den Bestimmungen des Uferschutzplans Nr. 3 „Gumme“ widerspricht, bedarf es einer Änderung des Uferschutzplans.

IC Infraconsult erstellt das Dossier für die Planänderung im gemischt-geringfügigen Verfahren. Das Genehmigungsverfahren ist mit dem Strassenplan des Umfahrungsprojekts zu koordinieren.

Mit der Änderung des Uferschutzplans liefert die Gemeinde einen der fehlenden Bausteine im Bewilligungsverfahren der Verkehrssanierung Aarwangen.

Die Verschiebung des Bahntrassees vom Bielerseeufer in den Ligerztunnel ermöglicht es, Seezugänge aufzuwerten, Uferwege attraktiver zu gestalten und naturnahe Lebensräume zu schaffen.

Für die Gemeinde Ligerz ist dies Anlass, ihre Uferschutzplanung gesamtheitlich zu revidieren. Im Auftrag der Gemeinde führt IC Infraconsult die vier bestehenden Teilplanungen zusammen und aktualisiert die Zonen- und Bauvorschriften. Es gilt, die kantonalen Vorgaben des See- und Flussufergesetzes zu erfüllen und dabei die Anliegen der Anwohnenden zu berücksichtigen. Eine enge Abstimmung mit dem überkommunalen Richtplan und den Projekten zur Nachnutzung des Bahntrasses ist dabei zentral.

Mit der Aktualisierung der Uferschutzplanung kann die Gemeinde die Raumbezüge zwischen Siedlung, Erholung und Naturschutz erneuern und die historische Trennung durch die Bahnlinie aufheben. Die einheitliche Uferschutzplanung vereinfacht künftig die Beurteilung von Vorhaben im Geltungsbereich des Uferschutzplans.

Der Rat für Raumordnung (ROR) ist eine ständige ausserparlamentarische Kommission. Er hat die Aufgabe, den Bundesrat sowie die für die Regionalpolitik und Raumentwicklung zuständigen Bundesstellen, das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Raumentwicklung ARE, in Grundsatzfragen zu beraten. Dafür unterbreitet er dem Bundesrat pro Legislatur einen Bericht. In der Legislatur 2020-2023 behandelt dieser die „Entwicklungsperspektiven für Peripherien im 21. Jahrhundert“.

Im Auftrag der ROR-Geschäftsstelle stellt IC Infraconsult eine gezielte und fachkundige Begleitung des Prozesses sicher. Ein von IC Infraconsult erarbeiteter Vorgehensvorschlag bildet die Basis für die vierjährige Auseinandersetzung. Die Leistungen umfassen Gesamtprojektleitungsaufgaben, die Organisation und Moderation von Workshops, den Einbezug von Peripherist*innen, das Mobilisieren von Wissen sowie die Konzeptualisierung und Redaktion von Inhalten (Zwischenbericht und Schlussbericht).

Das fertige Produkt „Lebendige Peripherien: Transformation gemeinsam gestalten“ mit drei Entwicklungspfaden, fünf Empfehlungen und etlichen, konkreten Handlungsfeldern für die Umsetzung von Massnahmen dienen dem Bundesrat und den zuständigen Bundesstellen als Grundlage für politische Entscheidungen und das Festlegen von strategischen Stossrichtungen sowie für den Start des Dialogs mit den verschiedenen Anspruchsgruppen.

Das Bundesamt für Statistik hat Ende Mai 2020 neue Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung für die Schweiz und die Kantone publiziert. Darauf basierend lässt die Statistikkonferenz des Kantons Bern die regionalisierten Bevölkerungsszenarien aus dem Jahr 2016 durch IC Infraconsult überarbeiten.

In Austausch mit der Begleitgruppe analysiert IC Infraconsult die Daten, erstellt und visualisiert Modellrechnungen, entwickelt ein Online-Abfragetool und verfasst einen ansprechenden Bericht. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei den Auswirkungen von Covid-19 und den Einflussmöglichkeiten der Politik auf die Bevölkerungsentwicklung.

Mit den aktualisierten Bevölkerungsszenarien bis zum Jahr 2050 stehen den kantonalen Direktionen, der Staatskanzlei, den Regionen und weiteren interessierten Kreisen wichtige Entscheidungsgrundlagen für Strategien, Massnahmen, Planungen sowie deren konkreten Umsetzung zur Verfügung.

Für die Erweiterung des Angebots auf der Strecke Bern – Solothurn benötigt der RBS ein neues Bahndepot. Der Standort Bätterkinden ist als Bestvariante aus der Standortevaluation hervorgegangen. Zentrale Bestandteile des Projektes sind die Grüngleis-Abstellanlage, das Depotgebäude, die Offenlegung des Entebachs und der Umbau des Bahnhofs Bätterkinden.

Im Auftrag des Generalplaners Penzel Valier AG erstellt IC Infraconsult den Umweltverträglichkeitsbericht. Besonders relevante Umweltaspekte sind dabei der Umgang mit Boden und Aushub sowie die Kompensation der betroffenen Fruchtfolgeflächen. Für die Bevölkerung von besonderer Bedeutung sind die Lärmbeurteilungen, welche Gartenman Engineering AG erarbeitet.

IC Infraconsult steht dem Generalplaner und dem RBS zur Seite, um Verfahrenshürden rechtzeitig zu beheben und einen schonenden Umgang mit der Umwelt sicher zu stellen. In der Bauphase gewährleistet die Umwelt- und bodenkundliche Baubegleitung der IC Infraconsult eine umweltkonforme Ausführung des Projektes.